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0313 - Im Lager der Löwenmenschen

Titel: 0313 - Im Lager der Löwenmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beobachteten, wie sich das Kombifahrzeug einem der größeren Gebäude näherte. Das eigentliche Ziel war zweifellos ein der Kuppel vorgelagerter Tunnel, der als Wasserschleuse diente.
    Haagard hatte gesehen, wie eins der perlianischen U-Boote aus dieser Schleuse gekommen war.
    Die Generale, die die Terraner bewachten, verhielten sich ruhig. Sie legten ihre Waffen nicht aus den Händen. Ihre Aufmerksamkeit ließ nicht nach. obwohl sie jetzt zuließen, daß die Terraner nebeneinander standen. Auf dem Raumhafen der Insel hatten die Generäle noch mit Waffengewalt verhindert, daß Hohle den benommenen Fellmer Lloyd aufgerichtet hatte. Die Wächter wußten, daß die Gefangenen Jetzt nicht entfliehen konnten. Sogar ein Angriff auf die Generäle wäre sinnlos gewesen, weil der Kontrollraum des Fahrzeugs ebenfalls von zwei Generalen besetzt und durch eine Metallwand abgetrennt war.
    Unmittelbar vor dem Schleuseneingang hielt das U-Boot an.
    Sergeant Wish „Big Mountain" Haagard befürchtete, daß sie ihr Ziel zu schnell erreicht hatten.
    Fellmer Lloyd, der jetzt, da man ihnen alle Waffen abgenommen hatte, ihre einzige Hoffnung bedeutete, war noch zu schwach, um irgend etwas für sie zu tun. Auch war es fraglich, ob Korporal Wallen Overmile sich bereits auf die neue Situation eingestellt hatte. Der ehemalige Koch brauchte nach Haagards Ansicht einige Zeit, um alles zu verarbeiten, was auf ihn eingestürmt war.
    Dagegen zeugte Major Hole Hohles Verhalten von einer ü berlegten Sachlichkeit, die, wenn es nötig sein sollte, sich sehr schnell in konzentrierte Handlungsbereitschaft verwandeln konnte. Man konnte von Hohle verlangen, daß er ein Problem überdachte, eine Lösung fand und gleichzeitig gegen die damit verbundenen Schwierigkeiten ankämpfte. Haagard schätzte, daß der Eskimo entweder gefühlsarm war oder eine Möglichkeit gefunden hatte, alle Emotionen geschickt zu verbergen. Hohle hatte sich als Kämpfer einen Namen gemacht, vielleicht deshalb, weil er in den verfahrensten Situationen noch logisch denken konnte.
    Haagards Blicke wanderten weiter und blieben an Mash Olney hängen. Der Leutnant war ein kränklich aussehender Junge, aber er war wahrscheinlich der Intelligenteste der Gruppe. Er war ruhig, aber seine Schweigsamkeit hatte nichts von der Gelassenheit eines erfahrenen Mannes; sie wirkte eher erzwungen, und so kam es, daß Olney, obwohl er ein stiller Mann war, ab und zu nervös erschien.
    Haagard vermutete, daß Olney ein zuverlässiger, aber schwer durchschaubarer Verbündeter war.
    Der Leutnant wurde kämpfen, aber kein Risiko eingehen. Er wurde sein Leben einsetzen, wenn er sicher sein konnte, daß ein Gewinn herausspringen würde. Aber Mash Olney wurde wahrscheinlich nie etwas tun, was ihm sinnlos erschien. Er war weder impulsiv noch leidenschaftlich, und er besaß einen spöttischen Humor, der oft verletzend wirkte.
    Haagard vermied es, sich selbst in diese Betrachtungen einzubeziehen, weil er sicher zu sein glaubte, daß er anpassungsfähig war. Er würde sich an jeder Aktion beteiligen, die von Hole Hohle befohlen wurde.
    „Die Schleusentore offen sich!" rief Hohle.
    Der Sergeant blickte aus der Luke.
    Er spürte, wie die Metallmuschel wieder Fahrt aufnahm. Das Kombifahrzeug glitt in die Wasserscheues hinein. Jetzt wurde es außerhalb des Bootes vollkommen dunkel. Haagard konnte sich vorstellen, wie die Wassermassen aus dem Schleusenraum gepumpt wurden. Da das Fahrzeug sich auch an Land und in der Luft bewegen konnte, war es nicht auf eine Hafenanlage angewiesen.
    Plötzlich wurde es hell. Haagard preßte sein Gesicht gegen die Sichtluke. Die Blase, die das Fahrzeug eingehüllt hatte, war verschwunden. Der Sergeant konnte sehen, wie sie durch einen beleuchteten Tunnel rollten. Zu beiden Seiten der Fahrspur gab es von Geländern umsäumte Laufstege. Dort standen einige Roboter. Sie unterschieden sich beträchtlich von jenen, die Haagard draußen im Meer gesehen hatte. Soweit der Sergeant sehen konnte, verfügten sie über kombinierte Waffen- und Werkzeugarme. Sie standen dort draußen wie Statuen, aber trotz ihrer Bewegungslosigkeit vermittelten sie den Eindruck, daß ihren Linsensystemen nichts entging. Die Körper dieser Roboter waren groß und schlank, denen der Perlians nicht unähnlich. Ihre langen Köpfe besaßen Trapezform. Keiner der Roboter besaß mehr als zwei Beine, aber in der Anzahl ihrer Arme unterschieden sie sich voneinander.
    Die stummen Wächter draußen auf den Stegen bewiesen

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