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0318 - Im Reich der Monster-Spinnen

0318 - Im Reich der Monster-Spinnen

Titel: 0318 - Im Reich der Monster-Spinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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windig. Das merkte Suko, als er auf der Brücke stand und seine Haare in die Höhe gewirbelt wurden.
    Er schaute sofort nach Osten.
    Das Ufer sah er als einen dunklen Streifen in der Ferne liegen. Hätte er paddeln müssen, wäre es ziemlich anstrengend gegangen, doch sein dunkelgrünes Schlauchboot besaß einen Hilfsmotor. Der Wulst war fingerdick, und man hatte das Boot zusätzlich mit einer Notausrüstung versehen, zu der auch eine Leuchtpistole nebst Munition gehörte.
    Es war abgemacht, das U-Boot in den nahen Küstengewässern unter Wasser kreisen zu lassen.
    Nur zu bestimmten Uhrzeiten sollte es auftauchen. War Not am Mann, mußte Suko eine Leuchtpistole abschießen.
    Sie verglichen noch einmal die Uhren, danach wurde der Inspektor mit einem Schulterklopfen entlassen. Der Kapitän verabschiedete sich nicht von ihm.
    Suko enterte das Boot. Da erfaßte eine Welle das Boot und riß es hoch.
    Trotzdem kam der Inspektor gut vom U-Boot weg. Er schaltete den Motor ein. Der kleine Außenborder reagierte bereits auf den ersten Zug der Leine. Suko nahm Kurs auf die Küste, während das U-Boot wieder verschwand und die dabei entstehenden Wellen in ihren Ausläufern Suko noch erreichten.
    Wenig später befand er sich allein auf dem Atlantik. Er hatte sich in das Boot geduckt. Sollte ihn jemand beobachten, wollte er auf keinen Fall zu rasch gesehen werden.
    Die Wellen schoben das Schlauchboot in Richtung Ufer. Auch der Wind kam aus dem Westen. Suko hätte sogar den Hilfsmotor ausstellen können, er wäre dennoch an sein Ziel gelangt.
    Dunkelheit, Meer, der ferne Strand und die Klippen der Küste, sie waren seine Begleiter.
    Irgendwo weit über ihm sah er am wolkenlosen Himmel die Positionsleuchten eines Linienjets.
    Zeit verging.
    Allmählich drückte weit im Osten die Dämmerung den ersten breiten Streifen der Dunkelheit zur Seite, so daß der Himmel dort einen hellgrauen Farbton annahm.
    Der Inspektor hatte sich zuvor erkundigt. So wußte er, daß es wegen der zahlreichen Klippen gar nicht mal ungefährlich war, die Küste anzulaufen.
    Strudel entstanden zwischen den Felsen. Der Inspektor hörte es schmatzen und gurgeln. Mit dem Paddel oder Ruder wäre er jetzt nicht weitergekommen.
    Schmatzendes, schäumendes Wasser erfaßte ihn, trieb ihn voran und schleuderte ihn in einen Kanal hinein, der sich zu einem Kreisel erweiterte, das Schlauchboot um die eigene Achse wirbelte und kurz danach dem Ufer entgegenschoß.
    Suko sah bereits die helle Schaumwand der Brandung, und wenig später erkannte er die kleine Bucht.
    Da genau mußte Suko hin.
    Er war voll konzentriert. Die Kraft der Strömung hatte sich nicht verändert. Das Wasser gurgelte und schäumte an dem Schlauchboot entlang und bildete dort helle Schlieren.
    Die Gewalt der ufernahen Wellen trieb das kleine Schlauchboot voran und sorgte für eine regelrechte Schußfahrt. Für einen Moment erfaßte Suko die Angst, ein Felsen könnte das Boot eingerissen haben. Doch wenig später konnte er aufatmen.
    Spritzer gischteten über ihn und das Boot, und die Kraft der Wellen schob Suko immer schneller voran.
    Auch in der kleinen Bucht stand eine Wand aus Gischt. Sie wurde größer und größer, wuchs vor Sukos Augen in die Höhe, schäumte zurück, und der Inspektor duckte sich noch tiefer.
    Das Boot wurde zu einem Spielball der Brandungswellen. Zunächst schleuderte es mit dem Bug in die Hölle. Suko schaute hinab in ein wie gläsern wirkendes Wellental, bevor es abwärts ging, das Heck aus dem Wasser gerissen wurde und die Schraube des Motors in der Luft quirlte.
    Der Aufschlag, die überkommenden Wellen, die an dem Chinesen zerrten und ihn wegspülen wollten und das regelrechte Hineintauchen in das ruhige auslaufende Gewässer.
    Geschafft!
    Suko sah vor sich einen helleren Streifen, auf den noch das letzte Licht des Mondes fiel.
    Der Strand!
    Letzte Wellen schoben das Boot vor. Den Chinesen hielt jetzt nichts mehr, er sprang über Bord, das Wasser reichte ihm nur mehr bis zu den Oberschenkeln, er bekam ein an der Bordwand befestigtes Tau zu packen und zog das Boot gegen den Sog der zurücklaufenden Wellen auf den Sandstrand zu.
    Als ihn auch die letzten Ausläufer nicht mehr erreichten, ließ Suko sich zu Boden fallen und blieb zunächst einmal sitzen. Er war froh, es hinter sich zu haben und atmete prustend durch.
    Das gierige Meer hatte ihn und das Boot nicht behalten. Ein erster Sieg war ihm gelungen.
    Aber vor ihm lag ein sehr beschwerlicher Weg, und das wußte Suko

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