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0320 - Operation Blitz

Titel: 0320 - Operation Blitz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gekommen: Roi Danton besuchte Rhodan auf der CREST, und er brachte seinen Leibwächter Oro Masut, einen riesenhaften Ertruser, mit. Während sich Danton mit Rhodan unterhielt, lenkte Masut den stets neugierigen Mausbiber ab, indem er ihm allerhand unnötige Fragen stellte. Er selbst fürchtete sich nicht davor, von Gucky ausgeholt zu werden, denn er trug ein kleines Gerät bei sich, das die eigenen Gedankenimpulse bis zur Unkenntnis zerhackte.
    Es dauerte nicht lange, da war Gucky dahintergekommen. Er tat so, als habe er nichts bemerkt, und weiterhin beantwortete er die seiner Meinung höchst dummen Fragen des Ertrusers.
    „Was soll ich mit einem Zellaktivator", sagte er, als Masut sich nach dem lebensverlängernden Gerät erkundigte. „Ich werde auch so alt genug. Möchtest du wohl gern wissen, wie alt so ein Mausbiber wird? Das möchten viele, Masut Aber das bleibt mein Geheimnis."
    „Es gibt, soweit ich weiß, noch vier Aktivatoren in der Galaxis."
    „Einen davon hole ich mir, wenn es soweit ist", knurrte Gucky und spazierte mit Masut den Hauptkorridor entlang. „Hat aber noch Zeit."
    „Ob der Unsterbliche von 'Wanderer' mal wieder auftaucht?"
    „Wie soll ich das denn wissen?"
    Masut übte sich in Geduld. Er hatte eine Aufgabe, und er war fest entschlossen, sie zur Zufriedenheit seines Herrn zu bewältigen. Auf keinen Fall durfte er leichtsinnig werden. Niemand durfte je erfahren, daß Roi Danton in Wirklichkeit Rhodans Sohn war, am allerwenigsten Rhodan selbst. Vorerst wenigstens nicht.
    Auf der anderen Seite ä rgerte es Gucky maßlos, daß sein Gesprächspartner irgendein Mittel besaß, seine Gedanken vor ihm zu verbergen. Der Ertruser mußte einen besonderen Grund haben, so vorsichtig zu sein.
    Gucky begann ernsthaft, sich für diesen besonderen Grund zu interessieren. Es mußte doch eine Möglichkeit geben, den Leibwächter zu überlisten, indem man ihm das Gerät abnahm oder es zumindest für ein paar Minuten außer Betrieb setzte.
    „Unser Schiff ist kleiner", sagte Masut nach einer Weile. „Aber es ist mit allen technischen Raffinessen ausgestattet, die man sich vorstellen kann. Da könnt ihr euch eine Scheibe abschneiden."
    Gucky grinste.
    „Denkst du, Großer. Du kennst die CREST ja noch gar nicht." Er überlegte blitzschnell. „Habt ihr eine Sauna?"
    Masut nickte.
    „Natürlich. Roi Danton liebt eine Sauna hin und wieder."
    „Hm." Gucky überlegte weiter. Es mußte sich doch etwas finden lassen, den Ertruser hineinzulegen.
    „Aber ein so schönes Schwimmbad wie wir habt ihr nicht. Ganz in Marmor und indirekt beleuchtet."
    „Marmor? In einem Raumschiff? Das ist doch wohl das Letzte!"
    „Marmorbelag natürlich nur, aber es wirkt wie echt. Willst du es dir an sehen? Ein kleines Bad würde dir kaum schaden. Jede gewünschte Temperatur kann sofort hergestellt werden. Na, los schon. Drüben ist der Lift..."
    Masut folgte Gucky ein wenig zögernd. Er war nicht auf die CREST gekommen, um zu baden. Aber auf der anderen Seite war es wohl unverdächtiger, wenn er auf den Wunsch des Mausbibers einging.
    Als er dann das riesige Schwimmbecken erblickte, von unten herauf in allen Farben angestrahlt, mit Marmor gekachelt - und darinnen einige dienstfreie Terraner, konnte er der Versuchung nicht widerstehen.
    Gucky sah es seinem Gesicht an.
    „Feine Sache, was?" lockte er unauffällig. „Man müßte Zeit haben, nicht wahr? Herrliches Wasser...
    und so schön erfrischend. Weißt du was, Masut? Ich springe mal eben rein. Drüben sind die Kabinen.
    Wartest du hier?"
    Masut sah etwas unglücklich aus.
    „Du willst jetzt baden? Geht das denn?"
    „Warum denn nicht?"
    „Ich meine... wäre es vielleicht möglich... meinst du, man würde mir erlauben, auch einmal ins Wasser zu gehen? Die ewige Sauna und die dummen Brausen bin ich nämlich leid. Das eine ist zu heiß, und beim Duschen muß ich ständig hin und her springen, um einen Tropfen Wasser zu erwischen. Aber ein richtiges Schwimmbad..."
    „Dann komm doch mit", riet Gucky und verschwand in einer Kabine.
    Der Ertruser tat es ihm nach. Ihn lockte das Wasser.
    Gucky verließ die Kabine und hechtete ins Schwimmbecken, wo er von einigen Männern der Orterzentrale mit großem Hallo empfangen wurde. Aber so sehr er sonst Zeit für sie hatte, heute fehlte sie ihm. Er wartete auf Masut, der nur die Unterhose anbehalten hatte. Zögernd kam er bis zum Rand des Beckens und blieb dort stehen.
    Gucky gab ihm telekinetisch einen Stoß, und der riesige Kerl fiel

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