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0320 - Operation Blitz

Titel: 0320 - Operation Blitz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir ihm wieder begegnen. Und dann...
    Er sah auf die Uhr.
    Noch vier Minuten.
    Diese Terraner... dachte Atlan weiter. Diese Terraner haben unser Erbe angetreten, das Erbe der Arkoniden. Sie sind die wahrhaftigen Erben des Universums - und sie verstehen, es zu verteidigen. Mit Gewalt, wenn es sein muß, aber auch mit Diplomatie, Güte und mit Verständnis, wenn es sein kann.
    Er sah auf den Bildschirm. Seine Augen wurden schmaler.
    Diesmal ist Güte nicht am Platz, wirklich nicht. Jetzt bedeutet Nachsicht und Toleranz den sicheren Untergang für alle intelligenten Völker der Milchstraße. Rhodan handelt richtig, wenn er hart durchgreift.
    Die Perlians werden es einsehen und nachgeben, sobald ihre Kristalle nicht mehr existieren.
    Eine Minute noch...
    Atlan nickte dem Kommandanten der Imperator zu. Von nun an lag alles in der Hand des bewährten Offiziers, der genau wußte, was er zu tun hatte.
    Er würde das gleiche tun wie achtundzwanzig andere Kommandanten.
    Noch zehn Sekunden...
     
    *
     
    Danger XIV sah nicht viel anders aus als Danger Ioder Danger XXVII.
    Bully hatte seine vierhundert Schiffe so verteilt, daß der Planet von ihnen eingeschlossen wurde.
    Beim Angriffszeichen würden sie vorstoßen und gleichzeitig das Feuer aus allen Geschützen eröffnen.
    Die Gigabomben der Transformkanonen würden die Kristalle vernichten.
    Dann erst wurde man den Planeten selbst angreifen.
    Die Wartezeit war vorbei. Bully gab das Zeichen.
    Danger XIV war der dritte Planet einer gelben Normalsonne. Er besaß eine dichte Atmosphäre und große Ozeane mit kleinen Kontinenten. Messungen hatten ergeben, daß diese Kontinente von starken Kristalladern durchzogen wurden. Wo die Perlians ihre Unterschlüpfe hatten, war nicht festzustellen gewesen. Sie wurden sich schon bemerkbar machen, wenn es ihnen an den Kragen ging.
    Die ersten Kristallwürfel vergingen im Feuer der Angreifer.
    Warum müssen wir immer nur wieder zerstören? dachte Bully, als er die farbenprächtigen Leuchterscheinungen auf dem Schirm sah. Warum wird uns das aufgezwungen? Hat das seinen besonderen Grund, oder ist es einfach nur Zufall?
    Bully blieb mit den Schiffen in genügender Entfernung, um nicht in den Einflußbereich der schrecklichen hypnosuggestiven Beeinflussungswellen des Planeten zu geraten. Von hier aus ließen sich die kreisenden Kristalle ohne Gefahr für die Flotte erledigen.
    Als das geschehen war, wurde das Feuer auf den Planeten selbst eröffnet. Dort hatten die starken Raumabwehrforts ihre Verteidigungsmaßnahmen begonnen. Erste Funkgespräche der Perlians wurden aufgefangen, aber sie waren verschlüsselt und unverständlich.
    Planet Danger XIV verwandelte sich in ein atomares Inferno.
    Und so wie hier war es überall.
    Nur nicht auf Danger I.
     
    *
     
    Planet Danger Iwar unbewohnt. Die kreisenden Kristalle waren längst vernichtet, und die Perlians waren umgekommen. Trotzdem war der tote Planet nicht ohne Gefahren. Sein Inneres bestand aus strahlenden Kristalladern, deren Wellenimpulse durchaus in der Lage waren Millionen Gehirne zu beeinflussen.
    Rhodan vertraute Roi Danton aber sein Vertrauen zu den neuen Howalflektorschirmen mußte erst gerechtfertigt werden.
    So geschah es, daß Major Herrn Wolters den Befehl erhielt, mit einem kleinen Einsatzkommando zuerst auf Danger Izu landen, um die abschirmende Wirkung der Helme zu erproben.
    Der bewährte Offizier steuerte die Space-Jet selbst. Er hatte neun Männer bei sich, die mit ihm durch die Hölle gehen würden, wenn es sein mußte.
    Herrn Wolters hoffte, es würde nicht nötig sein.
    Als sie sich der von Kratern durchsetzten Oberfläche näherten, beobachtete Wolters seine Leute scharf obwohl er genug mit den Kontrollen der Space-Jet zu tun hatte. Sie betrugen sich vorerst völlig normal, aber als die Entfernung nur noch tausend Kilometer betrug, zeichneten sich erste Veränderungen ab.
    Leutnant McGee sagte: „Ein bohrendes Gefühl, Sir. Es ist so, als versuche jemand, sein Gehirn mit eiskalten Händen zu umschließen und es von der Blutzufuhr abzuschneiden. Können das die Kristalle sein?"
    „Sie sind es", sagte Wolters und griff nach seinem Helm. „Es wird jetzt besser sein, wenn wir uns bereitmachen. Howalflektorhelme aufsetzen. Die Druckhelme können vorerst geöffnet bleiben. Alles klar?"
    Immer tiefer sank das kleine Schiff der Kraterlandschaft entgegen. Die Funkverbindung zur CREST funktionierte einwandfrei.
    „Der Hypnoeinfluß ist verschwunden, seit wir die Helme aufgesetzt

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