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0327a - Dynamit und heiße Dollars

0327a - Dynamit und heiße Dollars

Titel: 0327a - Dynamit und heiße Dollars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dynamit und heiße Dollars
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Stapel Ballen vorbei in den Hinterhof und peilte die rückwärtigen Fenster an. Sie waren so blind wie eine neugeborene Katze. Im Hof war auch niemand. Mit einem Klimmzug zog er sich an der-Trennmauer zum Nachbargrundstück hoch. Jetzt kam der schwerste Teil seiner Arbeit. Die Augen dicht am Putz, warf er einen Blick auf das dahinter liegende Grundstück. Als er glaubte, dass niemand hersah, zog er sich ganz hoch und sprang auf der anderen Seite der Mauer ab. Er kam glatt auf und huschte sofort zu einer seitlich aufgestellten Baracke. Mit einer Handvoll Dreck und Staub gab er seiner Arbeitskleidung das richtige Aussehen.
    Danach fuhr er sich noch einmal mit der schmutzigen Hand über das Gesicht und wartete auf den Arbeitsschluss. Seiner Uhr nach waren es noch zwei Minuten.
    Als die Männer aus dem Schacht nach oben kletterten, schlenderte er ihnen mit einem Zementsack ein Stück entgegen, legte das schwere Gewicht neben eine Mischmaschine und reihte sich mitten unter sie ein. Nachdem er sich kurz gewaschen hatte, verließ er in der zweiten Hälfte der Schlange das Tor.
    Grinsend sah er zu, wie er als Nummer 35 abgehakt wurde, tippte an die Mütze und verschwand um die Ecke. Er wusste, dass nicht nach den Namen gefragt wurde, sondern nur die Anzahl stimmen musste. Und genauso sicher war er, dass 48 Mann die Baustelle verließen und keiner mehr. Er würde heute Nacht noch einmal den gleichen Weg nehmen.
    Mit der U-Bahn fuhr er drei Stationen, wechselte einmal die Linie und traf eine halbe Stunde später Dom, der am vereinbarten Treffpunkt mit dem Ford auf ihn wartete.
    »Alles okay?«, grunzte Dom und steckte den Daumen nach oben.
    »Klar, die Sache läuft wie geschmiert. Der Boss scheint ein Genie zu sein.«
    »Dann hauen wir uns erstmal den Magen voll und zwitschern noch einen drauf«, grinste Dom, der sich bereits die Lippen leckte.
    »Alkohol gibt es erst wieder am Montag«, warnte ihn Joe. »Spül dir die Gurgel mit Limonade aus, sonst fällt dein Denkapparat noch endgültig in Stücke.«
    »Das ist mir noch nie passiert«, sagte Dom stur.
    »Glaube ich«, grinste Joe anzüglich und holte sich eine Zigarre aus der Tasche. Er biss das Ende ab und peilte dann die Kneipenschilder an, die rechts auftauchten.
    »Stopp«, sagte er plötzlich zu Dom, der hart auf die Bremse trat.
    »Hier sind wir goldrichtig.«
    ***
    Über George Clinton war nichts Nachteiliges bekannt. Er wurde in keiner Strafakte gefunden und befand sich erst seit einem halben Jahr in New York. Bei der Firma galt er als kluger Kopf mit neuen Ideen. Um den Bohrauf trag hatten sich sieben Firmen beworben, die jetzt überprüft werden mussten. Doch da wir keinerlei Beweise hatten, mussten wir äußerst vorsichtig vorgehen, um keinen falschen Verdacht zu wecken. Das begann mit einer Recherche bei einflussreichen Bankkreisen über die sieben Firmen. Mister High führte persönlich die Gespräche, ohne zu erkennen zu geben, worum es eigentlich ging. Die Männer der Wall Street hatten eine feine Nase und witterten sehr schnell eine Sensation.
    Inzwischen hatte ich Clintons Oldsmobil noch einmal untersucht. Der Gangster hatte keine Spur hinterlassen. Mit der Lupe untersuchte ich die Rückbank und die Fußmatten, doch außer Staub und einer Zigarettenkippe fand ich nichts Bemerkenswertes.
    Ohne Erfolg kehrte ich in die Zentrale zurück. Im Archiv hatte ich Auftrag gegeben, alle ähnlichen Fälle der letzten zwölf Monate zu überprüfen. Es lagen ein Dutzend Karteikarten auf meinem Tisch, auf denen in Stichworten das Wesentliche der einzelnen Fälle notiert waren. Es handelte sich ausnahmslos um Raubüberfälle auf Leute, die größere Wertsachen bei sich trugen. Einmal war es ein Geldbote gewesen, der um seine Last erleichtert worden war. Jedes Mal hatte der Überfall kurz vor Betreten oder nach Verlassen des Wagens stattgefunden. Neun der Fälle waren aufgeklärt worden, sechs Täter saßen noch im Gefängnis. Einer war gestorben und zwei seit ein paar Wochen entlassen. Ich notierte mir ihre Namen und Adressen und beschloss, sie in die Routineuntersuchungen einzubeziehen.
    Die drei ungeklärten Fälle hatten die gleiche Methode. Es waren brutale Überfälle mit schwerer Körperverletzung, von denen der letzte erst drei Wochen zurücklag. Sollte hier die gleiche Bande am Werk sein, die auch Clinton überfallen hatte?
    Von der Stadtpolizei wurde plötzlich angerufen. Die Kollegen hatten Kleidungsstücke in der Nähe der Stelle gefunden, an der Clinton

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