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0327a - Dynamit und heiße Dollars

0327a - Dynamit und heiße Dollars

Titel: 0327a - Dynamit und heiße Dollars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dynamit und heiße Dollars
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Telefon. Achselzuckend reichte Greg dem Muskelberg neben sich vier Zehnerscheine hin.
    »Thanks«, brummte Dom. »Was ist nun?«
    »Warte ab, was uns der Boss sagt, du wirst schon nicht arbeitslos«, sagte Joe.
    Zehn Sekunden später klingelte das Telefon. Sie starrten alle drei wie hypnotisiert auf den unscheinbaren Kasten, doch keiner nahm ab. Nach dem zweiten Läuten verstummte der Apparat, um zwanzig Sekunden später wieder loszulegen. So lange brauchte man, um die sieben Nummern neu zu wählen. Joe zählte bis elf, dann hob er den Hörer ab.
    »Hallo?«, fragte er gedehnt.
    »Habt ihr die Klamotten?«, fragte eine unpersönliche, metallene Stimme.
    »Ja, alles da. Was nun?«
    Drei Sekunden herrschte Schweigen in der Leitung. Dann bekam Joe neue Anweisungen. Er setzte den Kugelschreiber an und füllte Zeile um Zeile. Als er fertig war, ließ ihn sein Boss alles noch einmal vorlesen.
    »Alles klar?«
    »Bis jetzt ja«, knurrte Joe.
    »Wenn etwas schiefgeht, geht es euch an den Kragen. Denkt daran.« Dann klickte es in der Leitung.
    Langsam legte Joe auf und steckte sich eine Zigarette an. Er gab Dom und Greg ein paar Aufträge und dreihundert Dollar.
    »Bis Mitternacht seid ihr wieder hier. Seht euch noch einmal die Gegend an, es muss alles laufen wie am Schnürchen. Morgen Abend steigt der große Coup.«
    Greg nahm schweigend das Geld in Empfang. Er hatte sich inzwischen umgezogen und winkte Dom zu sich. Der schob sich einen Totschläger in den Ärmel und folgte seinem Komplizen. Unten kletterten sie in den Ford, wobei sich Greg ans Steuer setzte. Sie schlugen die Richtung nach Lower Manhattan ein. Hier würden sie all das bekommen, was sie noch zur Durchführung ihres Planes brauchten.
    Joe beobachtete sie vom Fenster aus. Als er sich davon überzeugt hatte, dass beide verschwunden waren, ging er schnell ins Nebenzimmer, schloss einen Wandschrank auf und holte einen braunen Koffer heraus. Er nahm einen schwarzen Anzug und tauschte ihn mit seinem Rollkragenpullover aus. Nachdem er noch eine himmelblaue Fliege eingehakt hatte, sah er direkt passabel aus. Das Licht ließ er brennen, doch die Tür verschloss er sorgfältig. In seiner Brusttasche befanden sich die beiden Papiere, um die es ihm hauptsächlich ging. Über den Hinterhof erreichte er die Parallelstraße und bestieg einen Thunderbird. Das Auto hatte einen Telefonanschluss, und bevor Joe startete, wählte er eine kurze Nummer. Eine weiche Mädchenstimme meldete sich und Joe gab die Abfahrtszeit durch.
    »Wie immer?«, kam es aus dem Lautsprecher.
    »Yes, Baby«, grinste Joe und schnalzte mit der Zunge.
    ***
    Mister High übertrug mir den Fall. Da Clinton in Sicherheit war, sollte ich mit der Überprüfung des Tatmotivs erst am nächsten Morgen beginnen. Der Chef wollte bis dahin einen möglichst genauen Bericht über das Vorleben von George Clinton zusammenstellen lassen. Außerdem beorderte er einen Kollegen ins Lenox Hospital, der vor Clintons Zimmer Wache hielt.
    »Ich mache morgen früh eine Bestandsaufnahme der geraubten Sachen«, sagte ich zum Abschluss. »Vielleicht ist ein Hinweis dabei.«
    Mister High entließ mich mit einem Kopfnicken. Auf kürzestem Weg suchte ich meine Wohnung auf. Es gelang mir gerade noch, den Wecker zu stellen, dann fiel ich in einen traumlosen Schlaf.
    Am anderen Morgen brachte mich eine kalte Dusche ins Leben zurück. Nachdem ich vier Spiegeleier mit Schinken im Magen hatte, konnte mich nichts mehr umwerfen. Ich rief die Lenox Klinik an und erkundigte mich, ob Clinton zu sprechen sei. Der Doc hatte keine Bedenken. Ich beschloss, sofort zu Clinton zu fahren.
    Auf dem Weg erkundigte ich mich über Funk in der Zentrale, ob es irgendwelche besonderen Vorkommnisse gegeben hatte. Aber es war eine ruhige Nacht gewesen, in der es keinen einzigen Alarm gegeben hatte.
    Eine junge, hübsche Krankenschwester geleitete mich in das Einzelzimmer, in dem Clinton lag. Er trug einen Kopfverband wie ein Maharadscha seinen Turban und hatte seine gute Laune wieder gefunden. Ich nahm an seinem Bett Platz und zeigte ihm meinen Ausweis.
    »Was befand sich alles in Ihrer Aktentasche?« Vorsorglich zückte ich das Notizbuch.
    »Lediglich ein Haufen Papiere über die neue U-Bahnlinie entlang der Mount Aven Avenue in Queens«, meinte er. »Dann noch meine Personalpapiere und eine Lohnaufstellung für die benötigten Bauarbeiter. Die Planungen laufen alle über mein Büro.«
    »Sind Sie der Inhaber?«
    »Nein, nur Teilhaber, aber der Chef ist seit

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