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033 - Der Frosch mit der Maske

033 - Der Frosch mit der Maske

Titel: 033 - Der Frosch mit der Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Wallace
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Vertrauen sagen kann, es von einer Revision der Tarifaufstellung handelt. Es ist von höchster Wichtigkeit, daß der Bote des Königs, der den Vertrag überbringt, auf das peinlichste bewacht wird, und ich wünsche, den gewöhnlichen Polizeidienst zu ergänzen, indem ich Sie ihm nach Dover entgegenschicke. Es ist ein bißchen außerhalb Ihrer Pflichten gelegen, aber Ihr Nachrichtendienst während des Krieges mag mir zur Entschuldigung dienen, wenn ich diese Verantwortung auf Ihre Schultern lege. Drei Mitglieder der französischen und der englischen Geheimpolizei werden ihn nach Dover begleiten, während Sie und Ihre Leute den Wachdienst übernehmen werden. Und Sie werden persönlich zugegen sein, bis das Dokument in meinem eigenen Safe deponiert wird.«
    Wie so viele wichtige Aufgaben, erwies sich auch diese als absolut uninteressant. Der Bote wurde auf dem Kai von Dover abgeholt, in ein Pullmankupee geleitet, das für ihn reserviert worden war, und zwei Leute von Scotland Yard patrouillierten auf dem Laufgang.
    Beim Victoriabahnhof empfing ein von einem Polizeichauffeur gesteuertes und von Bewaffneten begleitetes Auto Dick und den Boten und fuhr sie nach Calden Garten. Der Sekretär des Auswärtigen Amtes prüfte sorgfältig die Siegel und legte das Kuvert dann in Gegenwart Dicks und des Detektivinspektors, der die Eskorte befehligt hatte, in den Safe. Der Auswärtige Minister sagte, nachdem alle Besucher außer Dick ihn verlassen hatten, mit einem feinen Lächeln: »Ich glaube kaum, daß unsere lieben Freunde, die Frösche, daran besonderes Interesse nehmen. Und doch waren sie die Veranlassung zu meinen außerordentlichen Vorsichtsmaßregeln. - Es ist wohl noch keine weitere Spur von Genters Mördern gefunden worden?«
    »Keine, Exzellenz, soweit mir bekannt ist. Einheimische Verbrechen gehören eigentlich nicht in mein Ressort, und es kommt kein Vergehen irgendwelcher Art vor den Staatsanwalt, ehe der Fall gegen einen der Angeklagten nicht fertig vorgelegt werden kann.«
    »Das bedaure ich«, sagte Lord Farmley, »Mir wäre es lieber, wenn die Froschangelegenheit nicht gänzlich in den Händen von Scotland Yard bliebe. Sie bedeutet eine solche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, daß ich es angebracht fände, wenn eine eigene Abteilung die Nachforschungen führen würde. Mir schwebt bereits ein solcher Plan vor.«
    Dick hätte gern gesagt, daß ihn diese Kontrolle außerordentlich verlocke, aber er hielt noch an sich.
    Seine Lordschaft strich bedächtig über seine Stirn. »Ich werde mit dem Premierminister sprechen«, sagte er, »und Sie für diese Stelle vorschlagen.«
    Zeitig am nächsten Morgen wurde Dick Gordon nach Downingstreet vorgeladen, und es wurde ihm mitgeteilt, daß ein spezielles Ressort geschaffen worden sei, das sich ausschließlich mit jener Gefährdung der Öffentlichkeit beschäftigen sollte.
    »Sie haben Carte blanche, Hauptmann Gordon. Man mag mich tadeln, weil ich Ihnen diese Stellung gegeben habe, aber ich bin ganz sicher, den richtigen Mann gefunden zu haben«, sagte der Ministerpräsident. »Sie können jeden Offizier von Scotland Yard wählen, den Sie zu verwenden wünschen.«
    »Ich werde Sergeant Elk nehmen«, sagte Dick sofort, aber der Ministerpräsident sah ihn mit zweifelnden Blicken an.
    »Das ist gerade kein hoher Rang«, wandte er ein.
    »Er ist ein Mann mit dreißig Dienstjahren. Lassen Sie ihn mir, Exzellenz, und geben Sie ihm den Rang eines Inspektors.«
    Der Ministerpräsident lächelte. »Wie Sie wünschen.«
    Und als Sergeant Elk am gleichen Nachmittag die Beförderungsliste durchsah, begrüßte ihn sein neuer Titel.

8.
    War es nicht Torheit, von dem kommenden Sonntag zu träumen, von dieser Stimme, von diesem Mädchengesicht?
    Dick hatte Schönere schon bewundert, Stolzere, oder solche, aus denen eine launisch fesselnde Seele sprach. Aber was ihn bewegte, wenn die Erinnerung diese zarten Züge widerspiegelte, war anderes, war mehr. Noch nie hatte er einen Sonntag so ungeduldig herbeigesehnt.
    Als er mit einem Lächeln der Erwartung das Tor des Gartenzaunes öffnete, sah er die rundliche Gestalt des philosophischen Johnson in einem Gartenstuhl ausgestreckt. Der Sekretär erhob sich, um ihm mit einem Ausdruck unendlichen Wohlwollens die Hand zu reichen.
    »Ray sagte mir, daß Sie kommen würden, Hauptmann Gordon. Er ist mit Fräulein Bennett im Obstgarten, und wie ich aus einem gelegentlichen Blick entnehmen konnte, bekommt er gerade eine Gardinenpredigt.«
    »Geht

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