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033 - Der Frosch mit der Maske

033 - Der Frosch mit der Maske

Titel: 033 - Der Frosch mit der Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Wallace
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Maitland ein Frosch war, beschränkte ich meine Forschung auf das Büro. Durch ein sehr einfaches Mittel erkannte ich bald, daß Maitland Analphabet war.
    Eines Tages sprach ich ihn in der Nähe seines Hauses an und zeigte ihm ein Kuvert, auf das ich: ›Sie sind ein Schwindler!‹ geschrieben hatte. Und ich fragte ihn, ob er diese Adresse wüßte. Er wies auf ein Haus, das weiter unten in der Straße lag, und eilte davon. Von diesem Augenblick an wußte ich, daß Johnson der Frosch war.
    Johnson war ein Genie. Die Art, wie er diese ungeheure Organisation leitete, und zwar hauptsächlich nur in der freien Zeit, außerhalb der Bürostunden, ist eine Offenbarung. Er zog alle in sein Netz, und dennoch kannte ihn niemand.
    Ich glaube, dies ist alles, was ich Ihnen zu sagen habe, und nun werde ich Ihnen wohl für alle Zukunft Lebewohl sagen müssen.«
    Als Joshua Broad nach London zurückgefahren war, begleitete Dick Elk an die Gartentür.
    »Ich werde jetzt einige Zeit nicht ins Büro kommen«, sagte Dick entschuldigend.
    »Das habe ich auch nicht erwartet«, sagte Elk schmunzelnd. »Aber sagen Sie mir nur, Hauptmann Gordon, was ist mit diesen beiden Holztruhen geschehen, die gestern abend in der Steinbruchhütte gestanden haben?«
    »Ich habe gar keine Kisten gesehen«, sagte Dick.
    »Aber ich!« antwortete Elk nickend. »Sie waren dort, als wir Fräulein Bennett holten. Und als ich mit der Polizei zurückkam, waren sie weg. Joshua Broad ist die ganze Zeit dortgeblieben.«
    Sie sahen einander an. »Ich glaube, ich werde der Sache nicht allzu sehr auf den Grund gehen«, sagte Dick, »ich schulde Broad viel.«
    »Ich eigentlich auch!« sagte Elk, und er schämte sich ein bißchen seiner Begeisterung. »Wissen Sie, daß er mich gestern ein Gedicht gelehrt hat? Es hat ungefähr hundertfünfzig Verse, aber ich weiß nur zwei. Es fängt an mit:
    ›Wilhelm der Eroberer, an England rächt sich, Schlachtfeld von Hastings, zehn, Sechsundsechzig.‹
    Das ist ein großartiger Vers, Hauptmann Gordon, wenn ich den schon vor zehn Jahren gewußt hätte, könnte ich heute Polizeipräsident von London sein!«
    Elk winkte noch lange zurück, als er die Straße zum Bahnhof hinunterschritt.
    Die Sonne glitzerte auf den tropfnassen Ranken der Malven, die in den Gärten der Dorfhäuser wuchsen. Da hüpfte aus einer Ecke ein winzig kleines, grünes Geschöpf hervor, und Elk stand still und beobachtete es lange.
    Das kleine Reptil blickte umher und sah auch den Detektiv mit seinen gewölbten, schwarzen, starren Äuglein an.
    »Du Frosch!« Inspektor Elk hob warnend seinen Finger. »Sei brav und geh nach Haus - deine Zeit ist vorbei.«
    Und als ob er verstanden hätte, was der Mann gesagt hätte, hüpfte der Frosch in den Schutz des hohen Grases zurück.

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