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0332 - Die Pest aus den Slums

0332 - Die Pest aus den Slums

Titel: 0332 - Die Pest aus den Slums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Pest aus den Slums
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Wagen versuchte zu wenden, als der Fahrer die Sperre entdeckte. Unsere Leute zwangen den Wagen zum Halten. Die Gangster feuerten, verwundeten einen Beamten, ergaben sich aber, als einer der Gangster tödlich getroffen wurde.«
    »Haben Sie die Namen der Ganoven?«
    »Der Erschossene war ein gewisser Ed Purber. Die beiden anderen Insassen heißen Rug Hodson und Reff Whole.«
    »Irgendwelche Nachrichten über den Chef der Bande und seinen Assistenten? Die beiden heißen Harry Lescort und Richard Warren.«
    »Nein, Sir! Die Aussagen der Festgenommenen liegen noch nicht vor.«
    »Lassen Sie eine Fahndung nach den beiden starten. Möglich, daß einer von ihnen schwer verwundet ist. Ich verwundete ein Mitglied der Gang auf Rulers Hassock.«
    »Wird veranlaßt, Sir!«
    »Haben Sie Nachrichten von dem FBI-Beamten Phil Decker? Er muß sich auf Rulers Hassock Island aufhalten.«
    »Wir bekamen eine Anforderung für einen Unfallwagen nach Rulers Hassock Island.«
    »Danke Ihnen! Wenn Sie Phil Decker an die Strippe bekommen, so sagen Sie ihm, daß ich über das 32. Revier zu erreichen bin.«
    Der hünenhafte Sergeant und ich stiegen in den Wagen.
    »Zur Station!« befahl ich dem Fahrer. Während der Wagen anfuhr, zog ich eine Zigarette aus der Tasche.
    »Haben Sie Feuer, Sergeant?«
    Er ließ sein Feuerzeug aufschnappen. Ich brannte die Zigarette an und tat einen tiefen Zug.
    ***
    Jules Sarwine saß in einem kahlen Raum des Reviers auf einem Stuhl, die gefesselten Hände zwischen den Knien, den Kopf gesenkt, von einem Polizisten bewacht.
    Ich zog mir einen Stuhl heran.
    »Klar, daß Sie verloren haben, Sarwine«, sagte ich. »Sie und der geheimnisvolle Lewis Stuard, der die Häuser und Grundstücke in Hunts-Point für einen lächerlichen Preis aufkaufte, sind identisch. Harry Lescort und seine Bande sorgten dafür, daß die Besitzer der Häuser, Läden und Fabriken wegen des ständigen Terrors vorzogen, ihren Besitz zu verkaufen, und Sie kauften ihn unter dem Deckmantel der Terrain-Company und unter dem Namen Lewis Stuard. Wer wußte, daß Sie und Stuard identisch sind? Harry Lescort?«
    Sarwine nickte, fast unmerklich. »Warren auch, nehme ich an, und sicherlich Ihr Neffe, dieser Jim Balfield. Ist er wirklich Ihr Neffe?«
    Der gefangene Mann starrte wortlos geradeaus.
    »Warum kamen Sie in das unfertige Haus in der Edgewater Street? Natürlich wußten Sie, daß Ravens Tochter dort gefangengehalten wurde, aber warum kamen Sie selbst hin?«
    Wieder antwortete er nicht.
    »Ich kann es selbst rekonstruieren. Sie wurden informiert, daß die Sache auf Rulers Hassock Island schiefgelaufen war. Ann Raven mußte beseitigt , werden, und Sie machten sich selbst auf den Weg. Wer hat Sie benachrichtigt?«
    Ich erhielt keine Antwort.
    »Ich kann mir die Antwort selbst geben, Sarwine, aber Ihr Schweigen wird Ihnen nichts nützen. Sie wurden nicht von Lescort oder einem Mann seiner Gang angerufen, sondern von Ihrem Neffen Jim Balfield. Ich wette, daß Balfield sich schon auf Rulers Hassock Island befand, ais John Raven dorthin kam. Ich vermute, er kam mit einem Motorboot hin. Raven sollte Roger Scash nicht töten. Sie und Ihr Neffe wußten, daß Scash längst ein erledigter Mann war. Raven sollte nur die Rolle des Mörders spielen. Darum gaben Sie ihm einen mit leeren Patronenhülsen geladenen Revolver. Scash sollte Raven töten. Dann hätte Balfield dem Mörder den Fangschuß gegeben und hätte die Waffen ausgetauscht. Es hätte so ausgesehen, als ob Raven und Scash sich gegenseitig umgebracht hätten.«
    Zum erstenmal hob Sarwine den Kopf. Sein Gesicht war verzerrt und voller Verzweiflung.
    »Sie wollten die Gang liquidieren, Sarwine«, sagte ich hart. »Aber um das durchführen zu können, brauchten Sie einen Mann, der die weiteren Nachforschungen des FBI in eine falsche Richtung lenkte, und sie suchten sich als Opfer für diese Rolle John Raven aus. Sie glaubten, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, wenn Sie ihn als Mörder Roger Scashs hinstellten. Scash, der für Sie Allan Surth getötet hatte, mußte beseitigt werden, und Sie und Ihr Neffe hatten es schon einmal versucht, indem Sie Pal Luck gegen ihn hetzten, aber Scash war damals noch kräftig genug, Luck ein paar Kugeln zu verpassen. Sie und Ihr Neffe schleppten Luck weg. Wahrscheinlich wollten Sie seine Leiche verschwinden lassen, aber die Cops kamen Ihnen dazwischen. Ist das richtig, Sarwine?«
    Ein furchtbarer Wutanfall schüttelte ihn.
    Er begann zu toben und unflätige

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