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0334 - Aufruhr in der Unterwelt

0334 - Aufruhr in der Unterwelt

Titel: 0334 - Aufruhr in der Unterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aufruhr in der Unterwelt
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Transportwagen nach Idlewild bestellen sollte.
    Natürlich zogen wir auch die Fernsprech- und Adreßbücher zu Rate. Es gab hundertunddreizehn Leute mit dem Namen Rainer, die alle von Detektiven besucht und vernommen wurden. Es gab sogar eine Mrs. Eleonore Rainer, die sich jedoch der besten Gesundheit erfreute.
    Um zwölf Uhr nachts wußten wir, daß nach menschlichem Ermessen niemand auf diesen geheimnisvollen Sarg wartete.
    Um halb eins fuhren wir los und waren um ein Uhr zwanzig vor dem Direktionsgebäude des New York International Airport Idlewild.
    Diesmal waren wir nicht allein gekommen. Zwölf unserer Kollegen waren bei uns. Wir hörten von einem der Direktoren, daß derartige Leichentransporte nichts Außergewöhnliches seien. Um die übrigen Passagiere nicht zu irritieren, werden die Särge in kräftige Kisten verpackt, so daß es aussieht, als handele es sich um irgendwelches Expreßgut.
    Allerdings war es üblich, diese Kisten im Zollschuppen zu öffnen und die Särge im Schutz dieses Schuppens in einen bereitstehenden Leichentransportwagen zu verladen.
    Bis jetzt war dieser Transportwagen noch nicht angekommen, aber wir hatten ja auch noch fast eine Stunde Zeit bis zur Ankunft der Maschine.
    Inzwischen trafen wir die nötigen Vorbereitungen. Zwei unserer Jungs schlüpften in Uniformjacken von Zollbeamten. Der Rest von fünf Boys blieb vor dem Schuppen in Reserve.
    Mein Jaguar und zwei Flitzer standen mit laufenden Motoren fahrbereit. Phil und ich verzogen uns in das Office des Zollinspektors, aus der wir durch eine Scheibe alles beobachten konnten, ohne selbst gesehen zu werden, Es war zwei Uhr zehn, und jeder war auf seinem Posten.
    Die Zeit kroch im Schneckentempo Es gibt nichts Übleres, als warten, vor allem dann, wenn man nicht, hundertprozentig sicher ist, ob nicht alle Mühe und Geduld umsonst sein werden.
    Um zwei Uhr dreißig dröhnten die Motoren der Düsenmaschine über dem Platz. Dann schwiegen sie. Ein paar Gepäckwagen rollten fast lautlos in den Schuppen. Auf dem letzten lag eine lange Kiste, die Kiste, auf die wir warteten.
    Aber der Wagen des Bestattungsunternehmens war noch nicht angekommen.
    Nur wenige Passagiere, die aus dem Ausland kamen, mußten den Zoll passieren. Auch deren Abfertigung war in einer Viertelstunde erledigt. Nur noch die große, lange Kiste lag auf einem metallbeschlagenen Tisch.
    In diesem Augenblick ertönte draußen eine Hupe. Die Tür des Schuppens rollte zurück und ein Leichentransportwagen glitt herein. Der Fahrer blieb hinterm Steuer sitzen. Der uniformierte Beifahrer sprang heraus.
    Ihm folgte eine Dame in schwarzem Kleid mit einem dichten, schwarzen Schleier, der ihr vom Hut übers Gesicht fiel.
    Ihr folgten zwei ältere Herren in dunklen Anzügen mit schwarzen Schlipsen. Als sie sich dem Schalter des diensthabenden Zollbeamten näherten und ihnen das Licht ins Gesicht fiel, wäre ich fast aufgesprungen.
    Es waren Mr. Jesse Everson und Mr. Wade McConnel.
    Wer die Frau in ihrer Begleitung war, konnte ich nur mutmaßen, aber ich glaubte an den geschmeidigen Bewegungen zu erkennen, daß es Esther Hardy war.
    Wir hatten alles im voraus verabredet. Die Zollbeamten ließen sich nichts anmerken. Die Papiere wurden abgestempelt, die Kiste geöffnet und der Sarg im Transportwagen verladen. Phil und ich hatten uns schon vorher still und leise verzogen. Wir hockten in meinem Jaguar.
    Jetzt endlich war es soweit. Die Verfolgung konnte beginnen. Sie mußte uns zum Hauptquartier der Bande führen.
    Es dauerte nur kurze Zeit, bis die Schuppentür zurückgeschoben wurde. Der schwarze Wagen erschien. Er fuhr einen Bogen, um zum Ausgang, der auf den Expreßway mündet, zu gelangen.
    Ich war gerade im Begriff, Gas zu geben, als sich ein großer dunkelblauer Caddy dahintersetzte.
    Wir blieben auf Abstand, und hinter uns folgten sechs unserer Kollegen.
    Wir fuhren immer geradeaus. Es sah zunächst so aus, als wollten die Burschen den Sarg hinüber nach Manhattan bringen, aber wir täuschten uns.
    Plötzlich schwenkte der Leichenwagen nach Norden ab. Einen Augenblick wurde ich stutzig, als sie Richtung auf den St.-Michael-Friedhof nahmen. Aber sie passierten ihn. Ganz in der Nähe, in der Hazen Street, bremste der Leichenwagen, und der Caddy tat desgleichen.
    Sechs Mann sprangen heraus. Ein eisernes Gartentor flog auf. Der schwarze Wagen mit dem Sarg verschwand in der Dunkelheit, während die Gorillas zu Fuß folgten. Nur ein einziger blieb am Steuer des Wagens sitzen.
    Auch wir

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