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0334 - Im Arsenal der Giganten

Titel: 0334 - Im Arsenal der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ließ.
    Dann, schneller als ein Gedanke, glitt Zachary in die normale Zustandsform hinüber, und er fand sich in einem stark gekrümmten Gang wieder, dessen Wände aus hellem Gummi zu bestehen schienen und dessen Boden weich war wie ein Schwamm. Die gesamte Umgebung war einer leichten Vibration unterworfen; es war eine Schwingung, die ein Prickeln auf Zacharys Kopfhaut verursachte und ein Gefühl der Übelkeit in ihm hervorrief. Die Hände des Captains verkrampften sich, und er preßte die Lippen aufeinander, um ein angstvolles Krächzen zu unterdrücken. Er machte ein paar Schritte, breitbeinig, als bewegte er sich über das Deck eines vom starken Seegang schlingernden Schiffes.
    „Warten Sie, Captain!"
    Die Stimme explodierte in seinen Ohren.
    Er drehte sich herum. Hinter ihm standen Tako Kakuta und Spinoza. Der Teleporter hielt einen Desintegrator in der rechten Hand, was Zachary rechtzeitig daran erinnerte daß er sich auf feindlichem Gebiet aufhielt.
    Spinoza, der mit seinem rosigen Gesicht und dem zufriedenen Lächeln wie ein gerade vom Urlaub heimgekehrter junger Mann aussah. hatte beide Hände in die Hüften gestützt und beobachtete die Umgebung.
    „Wo sind die anderen?" rief Zachary.
    Kakuta deutete in den Gang hinein. Hinter der Krümmung schien eine unbekannte Drohung zu lauern. Zachary erschauerte unter dem Eindruck der Fremdartigkeit dieses Flugkörpers. Das eigenartige Licht, das von den transparent erscheinenden Wänden kam, zeichnete den Schatten von Zacharys Körper als Zerrbild auf den Boden.
    Die rechte Hand des Captains tastete nach dem Waffengürtel, und er atmete unwillkürlich auf, als er den schweren Impulsstrahler spüren konnte.
    „Wo sind wir?" fragte Zachary. Diesmal gelang es ihm, seine Stimme unter Kontrolle zu bringen.
    „Innerhalb des Dolan", antwortete Kakuta ruhig. „Aber fragen Sie mich nicht, wo der Dolan im Augenblick ist."
    Zacharys Blicke folgten der ausgestreckten Hand des Teleporters. Ein paar Meter hinter ihm war ein ovaler Bildschirm in die Wand eingelassen. Oberhalb des Bildschirms befand sich eine wulstartige Verdickung, die Zachary an ein hochgezogenes Lid erinnerte. Gleich darauf erkannte er, daß es sich um einen Gewebelappen handelte, er sich herabsenken würde, sobald de Bildschirm erlosch.
    Der junge Offizier holte tief Atem. Er mußte sich erst an diese ungewöhnliche Umgebung gewöhnen.
    Der Bildschirm zeigte eine wallende rote Masse, in der leuchtende Blasen herumschwammen.
    „Was ist das?" fragte Zachary entsetzt. Das kann doch unmöglich der Weltraum sein."
    „Lassen Sie mir ein paar Stunden Zeit, um darüber nachzudenken", schlug Spinoza vor. „Dann werde ich Ihnen eine Erklärung geben können."
    Kakuta warf Zachary einen fragenden Blick zu.
    „Kann man ihn abschalten?"
    „Ja", sagte Zachary schwach. „Machen Sie mit ihm, was Sie wollen."
    Spinoza wich bis zur Wand zurück, die sich hinter ihm auszubeulen begann. Der Mutant kümmerte sich jedoch nicht um ihn.
    „Ich nehme an, daß wir uns im Hyperraum befinden und mit milliardenfacher Lichtgeschwindigkeit dahinrasen", sagte Kakuta. Die Paratronblase schützt den Dolan und seine Insassen vor einer vollständigen Entstofflichung."
    Zachary fühlte die Blicke des Teleporters einen Augenblick forschend auf sich ruhen.
    „Ist Ihnen nicht gut?"
    „Nein", gab der Captain zu. „Aber das wird schnell vorüber sein."
    Es fiel ihm schwer, seine Blicke von dem bio-positronischen Bildschirm zu lösen.
    „Kommen Sie, Captain", sagte Kakuta. „Wir müssen Redhorse und Lloyd folgen."
    Sie bewegten sich durch den Gang. Kakuta mit leichten Schritten, während Zachary noch immer das Gefühl hatte, auf schwankendem Untergrund zu stehen. Spinoza folgte den beiden Männern im sicheren Abstand.
    „Warum werden wir nicht angegriffen?" erkundigte Zachary sich erstaunt.
    „Das weiß ich nicht", gestand Kakuta. „Vermutlich hält sich außer dem Schwingungswächter niemand an Bord auf. Tro Khon wird in der Zentrale genügend zu tun haben."
    Zum erstenmal dachte Zachary daran, daß ihnen der Rückweg abgeschnitten war, solange der Dolan im Hyperraum blieb. Wohin sollte Tako Kakuta teleportieren? Es blieb ihnen vorläufig nichts anderes übrig, als sich innerhalb des Dolan aufzuhalten. Zachary hatte nie geglaubt, daß sich die Nackenhaare eines Menschen aus Furcht vor dem Unbekannten aufrichten konnten, aber jetzt erlebte er diesen Vorgang an seinem eigenen Körper. Seine Füße schienen aus Blei zu sein, und das Blut

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