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0336 - Die Geburt des Schwarzen Tod

0336 - Die Geburt des Schwarzen Tod

Titel: 0336 - Die Geburt des Schwarzen Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verhielten sie sich?«
    Der Eiserne Engel zeigte sich ein wenig ratlos. »Ich weiß nicht, wie es geschah und was im einzelnen passierte. Ich kann nur einen großen Rahmen abstecken, jedenfalls hielten sich die goldenen Skelette an der Seite des Schwarzen Tods. Ob sie seine Leibwächter waren oder nicht, kann ich auch nicht sagen, aber sie besaßen überirdische Kräfte. Das heißt, diejenigen Menschen, die mit ihnen in Berührung kamen, waren geschützt, wenn sie sich auf ihre Seite stellten.«
    Sir James nickte. »All right, das will ich mal so hinnehmen. Nur überlege ich, aus welchem Grunde man John Sinclair und Suko nach Italien entführte. Was kann sich dort abgespielt haben?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Könnten Sie nicht nachschauen?« fragte Glenda und sprang von ihrem Stuhl in die Höhe. »Wie Sie selbst behauptet haben, spielt die Zeit für Sie keine Rolle.«
    Der Eiserne Engel lächelte und nickte. »Das könnte ich natürlich. Dabei frage ich mich allerdings, was wichtiger ist. Dieser Ort in Italien oder John Sinclair auf dem Planet der Magier.«
    »John«, erwiderte Glenda.
    »Eben.«
    »Ich habe noch eine Frage«, sagte Sir James. »Welche Rolle spielte eigentlich Arkonada?«
    »Ihm gehörte der Planet.«
    »Das weiß ich. Aber bei der Entstehung des Schwarzen Tods.«
    »Überhaupt keine«, erwiderte der Eiserne Engel. »Wie Sie wissen, ist der Planet sehr groß und in zahlreiche Gebiete aufgeteilt. Arkonada spielte im Höllensumpf keine Rolle.«
    Sir James nickte zufrieden. »Damit hätten wir gewissermaßen ein Problem weniger.«
    »Das stimmt natürlich«, erklärte der Eiserne Engel. »Aber denken Sie an meinen Bericht. Ich habe etwas mitgeteilt, das praktisch nur ein winziges Steinchen in dem gewaltigen Mosaik ist, das man mit dem Namen Atlantis umschreiben kann.«
    Es waren Worte, über die es sich nachzudenken lohnte. Das tat auch Sir James. »Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist Atlantis so groß und gewaltig, daß wir gegen seine schwarzmagischen Kräfte normalerweise nichts ausrichten können.«
    »Das stimmt.«
    »Dann können wir aufgeben.«
    »Nein, das nicht. Wir müssen uns nur gewisse Punkte heraussuchen und dort Stiche versetzen, wo sie tödlich sind oder zumindest sehr schmerzen. Auch die Großen Alten sind nicht unsterblich, Sir James.«
    »Obwohl sie mir manchmal so vorkommen«, erklärte der Superintendent. »Sie kriegen die Unterstützung, die sie benötigen. Und welche haben wir?« Er hob die Schultern. »So gut wie keine. Sie doch auch nicht.«
    Der Eiserne Engel wiegte den Kopf. »Das würde ich nicht so sehen. Es gibt noch die Stummen Götter. Sie können mir manchen Ratschlag geben. Denn sie wissen sehr viel.«
    »Dann hoffe ich für uns alle, daß sie auch John Sinclair zur Seite stehen werden.«
    »Ich auch, Sir James.« Der Eiserne Engel trat ans Fenster. »Mein Besuch ist beendet. Ich wollte Ihnen nur ein wenig Hoffnung geben.«
    »Das ist dir gelungen«, sagte Glenda.
    Der Eiserne lächelte ihr zu und sah zu, wie Sir James das Fenster öffnete und ihm den Weg freigab.
    Sekunden später war er verschwunden. Das Dunkel der Nacht oder der Himmel über London hatte ihn verschluckt. Vielleicht aber war er auch eingetaucht in das Gefüge aus Zeit und Raum, das nicht sichtbar war, nur mathematisch erfaßt werden konnte und für ein Wesen wie den Eisernen Engel nicht existierte.
    Glenda schaute minutenlang in die Dunkelheit hinaus. Nach einer Weile flüsterte sie: »Welch eine Person!«
    Sir James war trotz der ernsten Lage ein wenig zu Scherzen aufgelegt, denn er fragte: »Haben Sie sich auch in ihn verliebt…?«
    Glenda fuhr herum. »Sir, ich bitte Sie!«
    Der Superintendent lachte. »Das wäre auch schwer vorstellbar. Was wollen Sie schon mit einem Mann aus Eisen, nicht wahr…?«
    ***
    Schwarze Magie ermöglicht das, von dem viele Menschen träumen.
    Für diejenigen, die sie beherrschen, gelten andere Gesetze oder überhaupt keine, wenn man weltliche Maßstäbe anlegte. Ich hatte auch erst umdenken müssen, und dies war mir nur nach einer gewissen Zeit gelungen. Nun aber ließ ich mich eigentlich durch nichts mehr überraschen. Daß es dennoch hin und wieder dazu kam, lag an der Vielfalt schwarzmagischer Kräfte und Handlungen. Auch hier, als Gefangener des Planeten, erlebte ich wieder das, wozu die andere Seite fähig war.
    Noch brauste mir gewissermaßen der Nachhall des Orkans durch den Schädel, als ich sah, was mit der Pyramide geschehen war.
    Sie brach

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