Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0336 - Gucky und der Vakupath

Titel: 0336 - Gucky und der Vakupath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
mittleren Panoramaschirm.
    „Ein neues Feld - dort! Mindestens fünf Kilometer hoch. Es entsteht einfach aus dem Nichts. Ich begreife das nicht." Er hantierte an den Kontrollen der Orterpeilung. Dann sah er auf die Skalen.
    „Unglaublich - eine unvorstellbare Intensität harter Strahlung. Zum Glück geht sie nur nach unten und nicht nach allen Seiten, sonst würden wir hier auch getroffen. Dort, wo die Strahlung auftrifft, kann es kein Leben mehr geben. Außerdem entsteht Hitze. Seht ihr ein Steppenbrand. Zum Glück ist das Gras ziemlich feucht und das Feuer wird bald ersticken. Aber wenn das Energiefeld zu wandern beginnt..."
    Er brauchte nicht weiterzureden. Jeder konnte sich selbst ausdenken, was dann geschah.
    Der Vorgang war auch auf der CREST beobachtet worden. Perry Rhodan gab Anweisung, daß die drei Korvetten und die Space-Jet sofort starten sollten, wenn sich ihnen das Feld näherte. Captain Kawinati unterrichtete Rhodan, daß Dr. Sylvester noch mit zwei Robotern unterwegs war. Gucky erhielt Anweisung, den Kosmo-Biologen sofort ins Schiff zu holen und sich dann mit John Marshall in der Kommandozentrale der CREST zu melden. Dazu waren keine Transportmittel notwendig, denn Gucky konnte die fünf Kilometer leicht durch Teleportation überwinden.
    „Hast du Dr. Sylvesters Gedankenimpulse und kannst du ihn orten?" erkundigte sich John Marshall.
    „Ich versuche vergeblich, ihn anzupeilen. Es ist, als würde er überhaupt nicht denken."
    Gucky sah seinen Freund forschend an.
    „Geht es dir auch so? Ich finde ihn auch nicht. Dabei müßte es sehr einfach sein, seine Gedankenimpulse auf diesem praktisch menschenleeren Planeten aufzuspüren. Er ist in Richtung Buschwald gegangen. Ich sehe ihn aber nicht mehr. Das beste ist, ich teleportiere hin und suche ihn."
    „Aber sei vorsichtig, Kleiner. Achte auf das Energiefeld. Sollten wir inzwischen starten müssen, springe gleich hinauf zur CREST. Sieht so aus, als hätte Rhodan einen Auftrag für uns."
    Gucky machte sich auf die Suche. Aber bereits nach zehn Minuten rematerialisierte er wieder in der Space-Jet. Sein Gesicht verriet Enttäuschung.
    „Es tut mir schrecklich leid, aber ich kann ihn einfach nicht finden Keine Ortung. Einen der Roboter habe ich gesehen. Er scheint sich selbständig gemacht zu haben und geht auf Jagd. Von dem anderen und Dr. Sylvester keine Spur."
    John Marshall überlegte keine Sekunde. Er nahm Guckys Hand.
    „Komm, wir dürfen nicht länger zögern. Bring mich hinauf zur CREST. Wir müssen Rhodan unterrichten. Er muß entscheiden, was zu geschehen hat!"
    Sekunden später waren die beiden Mutanten verschwunden.
     
    *
     
    Das hoch in der Luft schwebende Energiefeld hatte ein quadratisches Stück Land verbrannt. Dann hatte es sich plötzlich aufgelöst und war spurlos verschwunden. Im Augenblick entstand kein neues dieser gefährlichen Felder.
    „Wir haben zweitausend eingefrorene Tiere an Bord", sagte Rhodan zu Marshall und Gucky, die ihm gegenüber saßen. „Wir könnten die Korvetten und die Space-Jet zurückholen und starten. Auf der anderen Seite wissen wir nicht, wann so eine gute Gelegenheit wiederkommt. Und dann ist da noch Dr. Sylvester. Was ist mit ihm? Warum hat er sich nicht an die Befehle gehalten?"
    „Wir konnten ihn nicht zurückhalten", erklärte Gucky. „Außerdem versprach er, in der Nähe des Schiffes zu bleiben. Und dann war er verschwunden. Das Merkwürdigste ist daß wir keine Gedankenimpulse empfangen können. Dr. Kydd Sylvester ist doch kein Mutant. Er kann seine Gedanken nicht abschirmen. Er kann nur dann aufhören zu denken, wenn er tot ist."
    „Warum sollte er tot sein? Er kennt die Gefahr der Felder genauso wie wir und er wird sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht haben. Wir werden ihn also suchen. Nehmt Ras Tschubai mit. Zwei Teleporter sind besser als einer."
    Er gab Oberst Akran den Befehl Ras Tschubai über Interkom in die Zentrale zu bitten. Zehn Minuten später teleportierten die drei Mutanten auf die Space-Jet von Captain Kawinati zurück, um mit der Suche nach Dr. Sylvester zu beginnen.
     
    *
     
    Der Kosmo-Biologe war mit seinem verbliebenen Roboter flußaufwärts marschiert. Er wußte selbst nicht, weshalb er Rhodans Befehl mißachtete und sich auf eigene Faust in eine solche Gefahr begab.
    In der Gegenwart des schwerbewaffneten Roboters fühlte er sich sicher. Zwar war es jetzt sinnlos Gabelbüffel zu schießen, da es keine Ausschlachtungs- und Transportkommandos gab. Aber Dr.
    Sylvester

Weitere Kostenlose Bücher