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0339 - Die Kammer der tausend Schrecken

Titel: 0339 - Die Kammer der tausend Schrecken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mikro - Desintegrator hervor, wechselte die Deuteriumladung aus und winkte den Telepathen zur Seite. Dann richtete er die Mündung der Waffe gegen die Decke der Zelle. Langsam, den Männern schien es eine Ewigkeit zu dauern, fraß sich der lautlose Strahl kreisförmig durch das Material.
    Als die herausgetrennte schwere Rundplatte scheppernd auf den Boden der Zelle fiel, ließ Rhodan mit dem Umpoler die Tür herabstürzen. Das erste Geräusch hatte den Robotern sowieso verraten, in welcher Zelle die Ausgebrochenen steckten.
    „Auf die Schultern!" rief er Marshall zu, während die Zellentür unter dem einsetzenden Vibratorbeschuß allmählich zerbröckelte.
    John Marshall trat mit einem Fuß in die Hände, die Rhodan mit verschränkten Fingern vor seinen Leib hielt. Ein Ruck - und er kniete auf Rhodans Schultern. Im nächsten Moment hatte er sich am Rand des Loches hochgezogen, umgedreht und die Arme nach unten gereckt.
    Der Großadministrator sprang.
    Einige Sekunden lang schien es, als würde Marshall von seinem Gewicht herabgezerrt werden. Aber dann bekam Perry Rhodan mit einer Hand den Rand zu fassen. Damit war es geschafft.
    Es war wirklich allerhöchste Zeit, denn unten löste sich die Zellentür auf.
    Marshall schoß den eindringenden Roboter mit seinem Mikro - Impulsstrahler bewegungsunfähig, so daß er die Türöffnung blockierte. Unterdessen mußte der, Großadministrator auf der obersten Galerie einen Kampf mit zwei Gegnern gleichzeitig ausfechten: mit der Glätte des Bodens und einem Roboter.
    Hier oben war die Gleitschicht noch nicht durch die Kämpfe beschädigt worden.
    Perry Rhodan versuchte, sich auf den Beinen zu halten. Aber trotz aller verzweifelten Balancierversuche landete er schließlich auf dem Rücken und schoß raketengleich etwa fünfzig Meter weiter, wo er in einer anderen Zelle zwischen zwei Blauen landete. Diese unfreiwillige „Schlittenfahrt" erwies sich im Endeffekt als rettender Faktor, denn hinter Rhodan brach ein langes Stück der Galerie ein.
    Aus dem neuen Versteck heraus konnte Rhodan dann den Roboter erledigen, bevor dieser seine Waffenarme auf Marshall zu richten vermochte.
    In langen Sätzen eilte der Chef des Solaren Mutantenkorps über die Reste der Galerie, die nunmehr ihre tückische Glätte verloren hatten. Er sprang in Rhodans Unterschlupf und versuchte, seinen keuchenden Lungen eine kleine Erholungspause zu gönnen.
    Doch daraus wurde nichts.
    Vor der Zellentür tauchte plötzlich der runde Schädel des Skoartos auf. Der ehemalige Militärchef von M-87 schien den Kampf mit allen seinen Begleiterscheinungen als Belebungsmittel zu empfinden.
    Lachend schwenkte er den abgerissenen Tentakelarm eines Roboters.
    „Kommen Sie!" schrie er so laut, daß es durch die ganze Gefängnishalle schallte. „Oder wollen Sie die Hauptvorstellung versäumen?"
    Wieder lachte er brüllend.
    Und wieder zog Perry Rhodan Parallelen zum Verhalten der Haluter.
    Marshall und er beeilten sich, dem Skoarto zu folgen. Die Schweberoboter kurvten wie wild in der Halle umher und behinderten sich glücklicherweise gegenseitig. Dennoch löste sich die oberste Galerie mehr und mehr unter den zerstörerischen Vibratorschüssen auf.
    Der Großadministrator sah, daß der Skoarto auf ein offenes Schott zusteuerte, das sich an einem Teil der Wand befand, in dem es keine Zellentüren gab.
    Allerdings trennte eine etwa vier Meter breite Lücke sie von ihrem Ziel. Dort war die Galerie bis auf ein paar kümmerliche Fetzen zerbröckelt und auf die tieferliegende gestürzt.
    Der Skoarto kümmerte sich kaum darum. Er setzte mit elegantem Schwung über die Lücke hinweg.
    Perry Rhodan glitt kurz vor dem Sprung aus, konnte sich aber noch dicht vor dem Abgrund abstoßen. Mit den ausgestreckten Armen voran landete er in der Schottöffnung. Die Pranken des Skoartos ergriffen ihn und zerrten ihn ganz hindurch.
    John Marshall kam etwas glücklicher ab.
    Der Skoarto grinste die beiden Terraner an. Danach griff er in das Stellrad, das offenbar für Notfälle angebracht war. Er wirbelte es mühelos herum, und das Schott schloß sich.
    Vor ihnen lag ein breiter Gang. Von der Decke strahlte bleiches Licht herab und spendete nur geringe Helligkeit.
     
    *
     
    Am Ende des Ganges drehte der Skoarto sich zu den beiden Männern um.
    „Dieser Weg ist nur für Roboter und die Konstrukteure des Zentrums freigegeben", sagte der Schwarzbepelzte rauh. „Früher durften auch die Oberkommandierenden der Streitkräfte passieren.
    Leider

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