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0339 - Die Stunde des Eisernen Engels

0339 - Die Stunde des Eisernen Engels

Titel: 0339 - Die Stunde des Eisernen Engels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zurück, wobei er auf seine Handflächen schaute, die feuerrot leuchteten.
    Ein Stigma des Teufels.
    Suko war abgelenkt. Ein jeder hätte so reagiert. Und darauf hatte Pernell Kent gewartet.
    Diesmal war er an der Reihe. Sein Sprung, mit dem er die Entfernung zwischen sich und dem Inspektor überwand, war gewaltig.
    Suko sah ihn als Schatten, wollte sich zur Seite drehen, als er schon vom ersten Schlag erwischt wurde.
    Die spitzen Knöchel der rechten Faust trafen ihn seitlich am Kinn und schleuderten seinen Kopf nach hinten. Suko hatte das Gefühl, eine Wandlung zu erleben. Sein Schädel verwandelte sich in einen Brummkreisel, aber Kent war es nicht genug. Er wollte Suko fertigmachen und trat mit dem rechten Fuß zu.
    Die beiden Frauen zuckten zusammen, als sie das klatschende Geräusch des Treffers hörten.
    Suko wurde zu einem mit den Armen rudernden Schatten. Er fiel neben dem Ausstieg gegen die Wand. Aus seiner Nase rann Blut, aber er dachte an seine Aufgabe und auch an die Gefahr, in der die beiden Frauen schwebten, wenn sie allein mit Kent waren.
    Deshalb gab er nicht auf. Seine Hand näherte sich der Halfter, in der die Baretta steckte.
    Sein letzter Trumpf!
    Aber er war zu langsam.
    Bevor Suko den Griff der Pistole auch nur mit den Fingerspitzen berühren konnte, wurde er von Kent gepackt, durchgeschüttelt, gegen die Verkleidung geschleudert, herumgedreht und dann mit einem tückischen Kniestoß nach draußen befördert.
    »So«, sagte, der Höllen-Detektiv nur und schaute dem Inspektor nach.
    Mit dem Rücken war Suko aufgeschlagen. Wie tot lag er auf dem Sumpfboden. Der Kampf des Eisernen Engels interessierte Pernell Kent nicht. Er dachte nur an seinen Job.
    Nie standen die Chancen so günstig wie jetzt.
    Gelassen drehte er sich um, ging zu seinen Waffen, hob sie auf und ließ die beiden Frauen dabei keinen Augenblick aus den Augen.
    Wäre Jane noch so gewesen wie früher, das heißt, vor ihrer Zeit als Hexe, hätte sie sicherlich etwas unternommen. Als Detektivin war sie klasse gewesen.
    Nun befand sie sich nicht mehr in der Klammer des Bösen, dennoch hatte die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Jane war auf gewisse Art und Weise lethargisch geworden. Sie dachte gar nicht daran, einzugreifen, und sie reagierte auch nicht, als Kent die beiden Waffen anhob.
    Da war Claudine anders. »Er hat die Revolver! Mein Gott, er wird uns töten!«
    Kent lachte meckernd. »Sehr richtig, du hast es erfaßt. Töten werde ich euch. Erst die Blonde, dann vielleicht dich. Es kommt darauf an, wie du reagierst, Claudine. Wenn du hübsch brav bist und dich auf meine Seite stellst, überlege ich es mir vielleicht noch einmal. Solltest du aber gegen mich sein, gibt es Ärger.«
    Es waren klare Worte, die Claudine auch verstanden hatte. Sie schaute auf Jane, die aufrecht in ihrem Sessel hockte und den Würfel fest an sich gepreßt hielt.
    Ihr starrer Blick fiel direkt auf die beiden Mündungen. Wie schwarze Augen schienen sie die Löcher anzustarren.
    Einen Kommentar gab sie nicht ab. Jane war einfach nicht in der Lage dazu. Sie schaute dem anderen entgegen, der immer näher trat und sehr bald ihr Gesichtsfeld ausfüllte.
    Es machte Pernell Kent Spaß, endlich seine Überlegenheit ausnutzen zu können. Das bewies er Jane im nächsten Moment, als er mit dem rechten Revolverlauf das Kinn der ehemaligen Hexe anhob.
    Jane starrte ihm in die Augen. Angst durchflutete sie. Zum erstenmal sah sie ihn so dicht vor sich. Nur die dunklen Pupillen waren für sie wichtig. Denn in ihnen hatte sie etwas Schreckliches gesehen.
    Zwei widerliche, dreieckige Fratzen, wobei sich beide bis aufs Haar glichen.
    Das Gesicht des Teufels!
    Die Augen des Höllen-Detektivs zeigten an, wie besessen er war.
    Konturenklar zeigte sich dort das Bild des Teufels. Genau das Wesen, das Jane Collins einmal so geliebt und dem sie so gern gedient hatte.
    Doch dies lag zurück, und in der Detektivin war jegliche Erinnerung daran verloren.
    Nur noch Furcht beherrschte sie.
    »Endlich«, flüsterte der Detektiv, »endlich habe ich es geschafft. Das ist phantastisch, das ist phänomenal. Ich habe bisher jeden Job zu Ende gebracht, meine Lieben. Jeden…« Er senkte den Waffenlauf und setzte die Mündung auf die Oberseite des Würfels. »Nur durch ihn kannst du leben, das weiß ich, aber ich weiß auch, daß der Teufel ihn haben will. Und ich werde ihm den Gefallen tun. Laß ihn los!«
    Der Befehl schrillte in Janes Hirn. Auch sie wußte, daß ihr der Würfel ein Weiterleben

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