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0339 - Die Stunde des Eisernen Engels

0339 - Die Stunde des Eisernen Engels

Titel: 0339 - Die Stunde des Eisernen Engels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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allmählich schmelzender Schwefel. Auch der Eiserne spürte den Ansturm der Schwarzen Magie, die ihn traf. Er merkte, daß er in einen gefährlichen Dunstkreis geraten war, den er so leicht nicht durchbrechen konnte.
    Zweimal bewegte er seine Flügel und stieg höher.
    Augenblicklich änderte sich die Farbe des Pendels. Aus der Blässe wurde ein sattes Rot.
    Es war wirklich nicht leicht, hier eine Lösung zu finden. Auch nicht für den Eisernen Engel. Er mußte sich etwas anderes einfallen lassen.
    Aus diesem Grunde und weil er noch einmal nachdenken wollte, umflog er die Figur des Namenlosen.
    Dabei geriet er zwangsläufig in die Richtung, um genau auf das Flugzeug schauen zu können.
    Er sah Suko am Boden liegen. Außerhalb der Maschine und dicht vor dem Einstieg, lag der Inspektor regungslos auf dem Rücken, wobei in seiner Nähe allmählich dicke Schlammarme aus dem Sumpf krochen, um sich ihre leichte Beute zu holen.
    Leichte Beute?
    Nein, das sollte Suko für diese Monster nicht werden. Dies nahm sich der Eiserne vor.
    Leider mußte er seinen ursprünglichen Plan hintenanstellen.
    Mochte der Namenlose noch so wichtig sein. Suko, der Freund, zählte in diesen Augenblicken mehr.
    Daß der Eiserne Engel schnell sein konnte, bewies er in den folgenden Sekunden. Wie ein Pfeil huschte er durch die Luft und näherte sich dem Chinesen mit rasender Geschwindigkeit.
    Urplötzlich war er da, tauchte der Oberfläche entgegen und sah, daß sich die ersten Monster schon so weit aus dem Sumpf geschält hatten, um Suko greifen zu können.
    Es waren schreckliche Wesen. Quallige Sumpfmutanten mit vier Armen, ohne Gesichter und nur aus einer gefräßigen Masse bestehend.
    Der Eiserne schlug zu.
    Wie die Sense des Schwarzen Tods, so räumte auch sein Schwert auf, das er waagerecht führte.
    Die Klinge zerhackte die Arme, so daß die Masse nach allen Seiten hin wegspritzte.
    Ein Kopf erschien. Über sein Gesicht rann zäh der Schlamm. Der Eiserne stellte fest, daß unter der Schlammschicht Würmer über eine hellbraune Haut krochen.
    Voller Wut zerstörte er den Schädel.
    Es war vorerst der letzte. Er hatte freie Bahn, bückte sich und faßte Suko mit der freien Hand unter. Während er ihn mit einer spielerisch anmutenden Leichtigkeit vom Boden abhob, dachte er darüber nach, wie es so weit hatte kommen können.
    Wahrscheinlich hatte sich Suko von diesem Höllen-Detektiv überlisten lassen.
    Ja, dieser Mensch war noch gefährlicher, als er aussah.
    Mit dem Inspektor auf dem Arm flog der Eiserne auf den Einstieg zu und hörte gleichzeitig Stimmen und Rufe.
    Jetzt mußte er eingreifen!
    Die rechte Hand des Mannes raste von oben nach unten. Es ging wirklich um Bruchteile von Sekunden, und in diesen Augenblicken wuchs die junge Französin Claudine Auber über sich selbst hinaus.
    Daß sie es schaffte, war eine Mischung aus Zufall und ihren ausgezeichneten Reflexen.
    Beide Fäuste stieß sie in die Rippen des Mannes. Er war sich seiner Sache zu sicher gewesen, hatte nicht auf Claudine geachtet und nahm den Stoß voll.
    Die Hand befand sich auf dem Weg. Wahrscheinlich hätte der Lauf Jane Collins den Schädel zerschmettert, so aber hämmerte er dicht an ihrer Schulter vorbei auf die obere Polsterkante der Rückenlehne. Es entstand ein Geräusch, als hätte jemand in einen weichen Teig geschlagen. Der nächste Treffer schleuderte Kent zu Boden, denn Claudine war nach ihrem ersten Erfolg mutiger geworden.
    Natürlich war er nicht ausgeschaltet.
    Nicht ein Typ wie Pernell Kent. Der verlängerte den Sturz sofort in eine seitliche Rolle, drehte sich herum und schoß!
    Es war Claudines Glück, daß sie sich im gleichen Moment duckte, denn sie hatte die Bola gesehen, die der toten Maria Canotti gehörte und auf dem Boden lag.
    Mit einem schnellen Griff brachte Claudine die Waffe an sich, während sie hinter einen zweiten Sessel tauchte.
    Jane Collins hockte bewegungslos. Sie umklammerte den Würfel des Unheils und schien, wenigstens ihrem Blick nach zu urteilen, kaum etwas mitbekommen zu haben.
    Dafür hörte Claudine es zischen. Hinter ihr war das Geräusch aufgeklungen. Sie drehte den Kopf und sah, daß der grüne Schleim gegen die Innenverkleidung geklatscht war und diese allmählich auflöste, wobei sich stinkende Gase bildeten.
    Pernell Kent begann zu lachen. »Du bist gut, Mädchen, aber nicht gut genug. Ich mache dich fertig.«
    Wieder drückte er ab.
    Diesmal hieb die Ladung gegen die Vorderseite der Sesselrückenlehne, hinter die die

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