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0341 - Der planetarische Kerker

Titel: 0341 - Der planetarische Kerker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tolot und Fancan Teik raten. Ich bleibe hier unten. Wir werden den Robotkommandanten vernichten und Ihnen dann mit einem Teleportersprung folgen. Ich glaube, das ist der sicherste Weg."
    Der Vorschlag wurde von allen gebilligt. Ras Tschubai und Gucky machten sich an die Aufgabe, das Einsatzkommando Eder und die beiden Haluter in Sicherheit zu bringen. Insgesamt waren dazu acht Teleportersprünge notwendig. Als letzten brachten sie Icho Tolot zur Oberfläche und setzten ihn bei d; e, rStahlschleuse ab, wo die anderen bereits warteten. Der Haluter hielt sie fest, als sie zurückspringen wollten.
    Ihr vernichtet den Robotkommandanten - er ist der Mörder meiner Rasse. Ich gönne ihm die Vernichtung, auch wenn es sich nur um ein positronisches Gehirn handelt. Damit wissen wir aber immer noch nicht, wer den Auftrag dazu erteilte. Ich fürchte, das läßt sich heute nicht mehr feststellen, und der Robotkommandant selbst verweigert jede Auskunft. Beeilt euch, wir werden inzwischen zu den Schiffen zurückgehen. Wir erwarten euch in der Kommandozentrale meines Kugelraumers."
    Die beiden Teleporter sprangen in die Schaltzentrale des Höllenplaneten zurück.
    Und fast wären sie dabei wirklich in die Hölle gesprungen.
     
    8.
     
    Die relativ langsamen Reaktionen des Robotkommandanten hatten verschiedene Gründe. Es mochte zum Teil daran liegen, daß die gesamte automatische Anlage fünftausend Jahre lang geruht hatte. Es war durchaus möglich, daß einige Relais-Schalter nicht mehr so funktionierten, wie sie eigentlich hätten funktionieren sollen. Die dadurch entstandenen Verzögerungen hatten den Eindringlingen Gelegenheit gegeben, relativ ungestört in das Innere des Kerkerplaneten einzudringen.
    Und als dann der Robotkommandant reagierte, war es für ihn zu spät. Hinzu kam, daß Goratschin in der Schaltzentrale die Hauptverbindungen bereits unterbrochen hatte. Als der Robotkommandant dann seinen Vernichtungsbefehl gab, erreichten nicht alle positronischen Impulse ihr Ziel.
    Einige aber doch.
    Bevor Gucky und Ras Tschubai endgültig zurückkehrten, wurde Goratschin angegriffen. In der Decke der Schaltzentrale, genau über der Halbkugel des Robotkommandanten, entstand eine kreisförmige Öffnung. Aus ihr senkten sich in regelmäßigen Abständen Bündelprojektoren hinab, und Sekunden später war der Robotkommandant von einem grellweißen Energieschirm umgeben. Die Projektoren veränderten ihren Abstrahlwinkel, und der Energieschirm wurde größer - er näherte sich Goratschin.
    Der Mutant sprang bis zur Wand zurück und mußte feststellen, daß der einzige Fluchtweg, nämlich der Durchbruch, durch eine zweite Energiewand versperrt wurde. Es war unmöglich, in diesem engen Raum eine größere atomare Explosion zu verursachen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
    Außerdem konnten die beiden Teleporter jeden Augenblick zurückkehren.
    Aber es blieb ihm keine andere Wahl.
    „Die Projektoren auf unserer Seite", sagte Iwan kurz. Iwanowitsch nickte.
    In winzigen Dosierungen setzten sie ihre Fähigkeiten an, und ein Projektor nach dem anderen verging in einer kleinen Detonation. Der persönliche Schutzschirm des Robotkommandanten erlosch Stück für Stück. Bald war eine Lücke von mehr als zwei Metern frei. Als Gucky und Ras Tschubai rematerialisierten, geschah es zum Glück weit genug von dem noch bestehenden Energieschirm entfernt. Trotzdem spürten sie die plötzliche Hitzewelle und wichen überrascht zurück. Sie entdeckten Goratschin in der äußersten Ecke des Raumes und liefen zu ihm. Auf einen Wink des Doppelkopfmutanten warfen sich die beiden zu Boden.
    „Was ist passiert?" erkundigte sich Gucky. Mit hastigen Bewegungen schaltete er die Kühlanlage seines Kampfanzuges ein. Ras Tschubai folgte seinem Beispiel. „Greift das Biest wieder an?"
    Iwanowitsch übernahm die Antwort.
    „Das tut er. Wir sind gerade dabei, seinen Energieschirm außer Betrieb zu setzen. Und dann muß ich den Robotkommandanten selbst sprengen. Das geht aber nur von hier aus, da ich ihn sehen muß. Ich werde also versuchen, eine atomare Explosion auszulösen - und genau in der Sekunde müßt ihr mit mir teleportieren. Sonst sind wir alle erledigt. Habt ihr das genau verstanden?"
    Ras Tschubai nickte.
    „Verstanden schon - hoffentlich klappt es auch. Das kommt ja auf den Bruchteil einer Sekunde an."
    „Allerdings", gab Iwanowitsch Goratschin zu. „Aber es ist nicht ganz so schlimm, wie es sich anhört.
    Wenn wir die Reaktion ausgelöst

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