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0343 - Planet der tausend Freuden

Titel: 0343 - Planet der tausend Freuden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Blicke, die man Tolot und Teik zuwarf, zeigten deutlich die Stimmung an Bord der CREST IV.
    Atara Kawinati war jedoch überzeugt davon, daß Perry Rhodan seine halutischen Freunde weiterhin unterstützen würde. Icho Tolot und Teik hatten schon viel für die Menschheit getan.
    Kawinati versuchte, seine eigene Einstellung zu dieser Sache zu ergründen. Er konnte nicht bestreiten, daß auch er immer wieder an die Möglichkeit einer Trennung von den beiden Halutern dachte. Solche Überlegungen entsprangen dem menschlichen Selbsterhaltungstrieb und waren nur dann zu verurteilen wenn sie über die Vernunft siegten.
    Während Kawinati mit den beiden Halutern durch den Antigravschacht schwebte, dachte er über die Lage des Flaggschiffs und seiner Besatzung nach. Seit dem Verschwinden der Festung waren fünf Tage verstrichen. Die Kalender an Bord der CREST IV zeigten den 10. März 2436, ein Datum, das in dreißig Millionen Lichtjahren Entfernung von der Erde nur eine relative Bedeutung besaß.
    Die CREST IV umkreiste den äußersten Planeten des Truk-Systems. Auf Truktan, dem Farmplaneten herrschte Schweigen. Kawinati war sicher, daß irgendwo innerhalb der Kugelgalaxis M-87 bereits Vorbereitungen ihn Gange waren, um die CREST IV zu vernichten.
    Die beiden Haluter, die vor einer halben Stunde unverhofft von einem Erkundungsflug zurückgekehrt waren, brachten sicher beunruhigende Nachrichten.
    Die Gedanken des Captains wurden unterbrochen, als er zusammen mit Icho Tolot und Fancan Teik die Zentrale des großen Schiffes betrat. Als Chef des Robotkommandos kam Atara Kawinati oft hierher, so daß ihm die Bedeutung der Anlagen innerhalb dieses riesigen Raumes vertraut war. Wie der Captain erwartet hatte, wurden Tolot und Teik auch in der Zentrale mit Schweigen begrüßt. Perry Rhodan, Atlan, sowie fast alle Offiziere und Mutanten waren anwesend. Tolot hatte seine und Teiks Rückkehr bereits über Funk angekündigt, ohne nähere Angaben über wichtige Entdeckungen zu machen.
    Perry Rhodan kam den beiden Halutern entgegen.
    „Sie sind schneller zurückgekommen, als wir erwartet haben", sagte der Großadministrator. „Ich nehme an, daß Sie besondere Gründe dafür hatten, Ihren Erkundungsflug zu unterbrechen."
    Wie immer, wenn er in Rhodans Nähe war, fühlte Kawinati die Entschlossenheit und Ruhe dieses Mannes: Rhodans Verhalten ließ unschwer erkennen, daß er an einem Fortbestehen des Bündnisses mit den Halutern interessiert war.
    „Wir sind zurückgekommen, um Sie zu warnen", sagte Tolot. Er beobachtete die Offiziere, die langsam einen Kreis um ihn und Fancan Teik bildeten. Von irgendwoher kam ein gleichmäßiges Summen.
    „Was ist geschehen?" erkundigte sich Perry Rhodan.
    „Wir haben tausend Raumschiffe geortet, die von einer fliegenden Festung begleitet werden", berichtete Fancan Teik. „Unsere Kursberechnungen haben ergeben, daß das Ziel dieser Flotte das Truk-System ist."
    Es war Atlan, der die nächstliegende Frage stellte: „Wann werden diese Schiffe hier eintreffen?"
    „In viereinhalb Stunden Ihrer Zeitrechnung", sagte Tolot.
    „Ich habe damit gerechnet, daß wir früher oder später aus dem Truksystem fliehen müssen", sagte Perry Rhodan. „Abgesehen davon gibt es für uns in diesem Raumsektor nichts mehr, was unser Interesse verdient hätte."
    Captain Kawinati erinnerte sich daran, daß die Wissenschaftler und Spezialisten an Bord der CREST IV in den letzten Tagen pausenlos damit beschäftigt gewesen waren, die Sternenkarten und positronischen Diagramme der Skoars auszuwerten. Der Captain war sicher, daß Perry Rhodan unter den zahlreichen Sonnensystemen, die in den Karten der Skoars verzeichnet waren, bereits einige ausgesucht hatte, die als neues Ziel für das Flaggschiff in Frage kamen.
    Fast alle Männer an Bord hatten inzwischen durch intensive Hypnoschulung das Zentrumsidiom erlernt.
    „Ich frage mich, ob der Skoarto der Befehlshaber der sich nähernden Flotte ist", sagte Atlan nachdenklich.
    „Dies festzustellen, werden wir keine Gelegenheit haben", antwortete Rhodan. „Für uns ist es bedeutungslos, ob wir uns mit Skoars oder Dumfries auseinandersetzen müssen, denn das Ziel beider Völker wird das gleiche sein."
    „Konnten Sie feststellen, welchen Antrieb die Schiffe benutzen?" fragte Oberst Merlin Akran die beiden Haluter.
    „Alle Schiffe waren mit Lineartriebwerken ausgerüstet", sagte Fancan Teik. „Das ist erstaunlich, denn wir können sicher sein, daß viele raumfahrende Völker

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