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0343 - Planet der tausend Freuden

Titel: 0343 - Planet der tausend Freuden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wasserversorgung zu garantieren."
    „Ist das alles, was Sie herausgefunden haben?" fragte Danton enttäuscht.
    „Ich habe mich mit einem Wassermeister namens Orlat can Sur unterhalten, fuhr Ras Tschubai unbeirrt fort. „Er berichtet von einem kleinen Kontinent südlich des Äquators. Dort sollen vor allem Stützpunktingenieure und sonstige bevorzugte Kastenangehörige ihre Ferien verbringen."
    Perry Rhodan warf den drei anderen einen bedeutsamen Blick zu.
    „Wir kennen jetzt unser Ziel", sagte er. „Alles, was wir von jetzt an tun, muß darauf abzielen, diesen Kontinent zu erreichen."
     
    8.
     
    Seit der Ankunft der vier Terraner auf Geegival waren fünf Tage verstrichen. Perry Rhodan und seine Begleiter hatten nichts unversucht gelassen, um die Geduld der Jinguisem auf die Probe zu stellen. Der Diensteifer der Rieseninsekten ließ jedoch nicht nach, und es fiel den Männern immer schwerer, Gründe für Klagen zu finden. Trotzdem beschwerten sie sich ununterbrochen über das Essen, die Unterkunft und die Umgebung. Sie nörgelten über das Klima, über die Feriengäste, die zusammen mit ihnen im Tal wohnten und über die mangelnden Fähigkeiten ihrer Diener.
    Während Rhodan und sein Sohn sich in erster Linie damit beschäftigten, ihren Unwillen über den Urlaubsort zu äußern, spionierte John Marshall in den Gedanken anderer Urlauber. Ras Tschubai suchte die nähere Umgebung des Tales ab, ohne auf Feriengäste zu stoßen, deren Einfluß groß genug gewesen wäre, um den Terranern zu helfen.
    Immer wieder hörten die vier Männer Erzählungen über einen märchenhaften Kontinent, auf dem die wichtigsten Kasten ihren Urlaub verbrachten.
    Als Perry Rhodan sicher war, daß sie mit ihrer bisherigen Methode nicht weiterkommen wurden, rief er Chat-Chat zu sich. Wie immer eilte der Jinguisem dienstbeflissen herbei und erkundigte sich unterwürfig nach den Wünschen seines Herrn.
    Rhodan war mit Chat-Chat allein. Danton und Marshall waren unten am Fluß, während Ras Tschubai zu einer Berghütte unterwegs war, um sich mit den Wesen zu unterhalten die in der einsamen Bergwelt ihren Urlaub verbrachten.
    „Sie wissen, daß meine Freunde und ich unzufrieden sind", eröffnete Perry Rhodan das Gespräch.
    „Ich bedaure zutiefst, daß Sie sich noch immer nicht eingelebt haben" erwiderte Chat-Chat. „Seien Sie jedoch versichert, daß wir Jinguisem alles tun werden, damit Ihr Urlaub doch noch zu einem Erlebnis wird."
    „Das sind leere Versprechungen", sagte Rhodan in gespieltem Zorn. „Wir geben uns damit nicht länger zufrieden. Wir habe erfahren, daß es Urlaubsgebiete gibt, die wesentlich schöner sind als dieses Tal. Warum bringt man uns nicht dorthin?"
    Chat-Chat hüllte sich in zwei seiner durchsichtigen Flügel und knickte seine Fühler ein.
    „Hier ist es so schön, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß Sie woanders leben möchten", erklärte er.
    „Wir möchten dorthin, wo die Stützpunktingenieure ihren Urlaub verbringen", sagte Rhodan.
    Chat-Chat war sichtlich erschrocken. Er brauchte ein paar Sekunden bis er zu einer Antwort fähig war.
    „Eine solche Entscheidung kann ich nicht treffen", sagte er. „Da Sie und Ihre Freunde von einem Speisungsplaneten kommen, sind Sie außerordentlich wichtig. Trotzdem kann ich nicht veranlassen, daß man Sie von hier wegbringt."
    „Wer verfügt über derartige Kompetenzen?"
    „Die Fleel Jinguisem."
    Rhodan hieb mit der Faust auf den Tisch.
    „Wir haben von Anfang an darauf bestanden, daß die Fleel Jinguisem hierher kommt, um sich die herrschenden Mißstände anzusehen Warum hält man uns immer wieder hin?"
    Chat-Chats Beine knickten ein. Seine Facettenaugen schimmerten. Trotzdem machte er keine Anstalten seine unterwürfige Haltung zu ändern. Er war als Diener geboren und konnte es nicht über sich bringen, die ungerechtfertigten Beschuldigungen zurückzuweisen.
    „Die Fleel Jinguisem lebt in der Stadt Garts", sagte Chat-Chat. „Sie hat sehr viel Arbeit."
    „Wurden unsere Beschwerden gemeldet?" fragte Rhodan drohend.
    „Ja", bestätigte Chat-Chat.
    „Aber es ist nicht sicher, ob die Königin jemals Zeit findet, sich um uns zu kümmern?"
    „Ihre Klagen werden auf jeden Fall überprüft." Chat-Chats Stimme überschlug sich. „Es kann natürlich sein, daß die Kommission erst hier eintrifft, wenn Sie wieder abgereist sind."
    „Das lassen wir uns nicht gefallen. Das ist eine Mißachtung. Ich verlange, daß die Fleel Jinguisem noch heute hierher kommt."
    „Das

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