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0343 - Planet der tausend Freuden

Titel: 0343 - Planet der tausend Freuden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fisch fallen, der zu Dantons Überraschung ein paar tentakelähnliche Glieder ausfuhr und auf ihnen in Richtung zum Fluß losmarschierte.
    Danton prallte mit dem Rücken gegen die Tür. Er begriff daß Frex-Yk von innen abgeschlossen hatte.
    Anstatt sich um seine flüchtende Beute zu kümmern, kam das schwarzhäutige Monstrum die Treppe hinauf. Danton griff nach hinten und suchte nach dem Türgriff. Er verwünschte Frex-Yks Voreiligkeit.
    Der Fischräuber gab einen seltsamen Laut von sich, der wie ein langgezogenes Gähnen klang. Er hinterließ eine feuchte Spur auf der Treppe.
    „Frex-Yk!" rief Danton verzweifelt.
    Im Haus waren Schritte zu hören. Das Tier hatte die oberste Stufe erreicht und begann interessiert an Dantons Beinen zu schnuppern. Da wurde die für von ihnen geöffnet und der Freihändler taumelte rückwärts in den Vorraum. Er sah Frex-Yk, der ihn aus seinen Facettenaugen anglotzte.
    „Mach die für zu!" befahl Danton.
    Frex-Yk zögerte, und das Ungeheuer benutzte die Gelegenheit, um gemächlich ins Haus zu tappen.
    „Sind Sie damit einverstanden wenn Neyx hereinkommt?" erkundigte sich der Jinguisem.
    „Einverstanden?" brachte der Terraner hervor. „Wollen Sie damit sagen, daß es Ihnen keine Schwierigkeiten bereiten wurde, dieses Biest zu vertreiben?"
    „Natürlich nicht", sagte Frex-Yk. Er sah Danton mit neuem Interesse an „Sie haben doch keine Angst vor Neyx? Er geht jeden Morgen zum Fluß, um sich sein Frühstück zu holen."
    Roi Danton starrte mißtrauisch auf die riesige Gestalt, die jetzt im Vorraum hockte und sich offenbar sehr wohl fühlte.
    „Ich hatte den Eindruck, daß ich diesmal das Frühstück Ihres seltsamen Freundes werden sollte", sagte er schwach.
    „Aber wir haben Ihnen doch gesagt, daß sämtliche Tiere auf Geegival vollkommen harmlos sind", ereiferte sich Frex-Yk. Er ging auf Neyx zu und berührte ihn mit einem Fühler. Das Tier erhob sich und verließ das Haus.
    „Hier soll ich meinen Urlaub verbringen?" stöhnte Danton. „Keinen Tag länger bleibe ich auf dieser fürchterlichen Welt. Das halten meine Nerven nicht aus."
    „Aber es ist doch nichts passiert" versuchte Frex-Yk ihn zu beruhigen. „In ein paar Tagen haben Sie sich an Neyx gewöhnt."
    „Der Fisch", erinnerte sich Danton. „Er bekam plötzlich Beine und ging zum Fluß zurück."
    „Ist das ungewöhnlich?" fragte Frex-Yk. „Nachts kommen die Fische oft in ganzen Schwärmen an Land. Neyx lauert ihnen auf, wenn sie morgens zum Fluß zurückgehen. Er fängt meistens dicke Brocken."
    Danton fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht.
    „Ich spreche mit meinen Freunden", kündigte er an. „Sie müssen erfahren, was mir passiert ist. Sie werden bestimmt abreisen, wenn sie hören, was in diesem Tal vorgeht."
    Frex-Yk begann ihn zu beschwören, es auf jeden Fall noch ein paar Tage zu versuchen, doch Danton hörte nicht zu. Als er wieder hinausging, konnte er Neyx auf der anderen Seite der Straße beobachten. Das Tier war damit beschäftigt, irgend etwas zu verschlingen. Wahrscheinlich hatte es einen anderen Fisch gefangen, der ahnungslos von seinem Nachtspaziergang zurückgekehrt war.
    Als Danton das Haus erreichte, in dem Perry Rhodan wohnte, kamen der Großadministrator und John Marshall gerade auf die Straße.
    „Wir hatten vor, Sie jetzt zu wecken", sagte Marshall. „Diese Arbeit haben Sie uns erspart. Ras Tschubai ist unterwegs, um die..." Er unterbrach sich und blickte zur anderen Straßenseite hinüber.
    Danton war den Blicken des Mutanten gefolgt.
    „Das ist Neyx", sagte der Freihändler. „Er fängt Fische, die nachts spazierengehen. Ab und zu bekundet er auch Interesse an den Beinen eines Edelmanns."
    „Wahrscheinlich ist das Tier völlig ungefährlich", sagte Rhodan.
    „Das ist es in der Tat", stimmte Danton zu. „Ich habe jedoch nicht versäumt, meinem Jinguisem klarzumachen, daß ich solche Begegnungen nicht schätze."
    Über ihnen wurde ein Fenster aufgerissen, und Ras Tschubai beugte seinen Oberkörper heraus.
    „Ich bin soeben zurückgekommen", sagte der Teleporter. „Es gibt Neuigkeiten."
    Die drei Männer begaben sich ins Haus. Tschubai erwartete sie in Rhodans Aufenthaltsraum.
    „Ich habe eine interessante Bekanntschaft gemacht", berichtete der Mutant. „In den Häusern am anderen Ende des Tales verbringen einige Wassermeister ihr en Urlaub. Die Wassermeister stehen in der Rangordnung ziemlich weit oben. Ihre Aufgabe ist es, auf Wüstenplaneten eine ausreichende

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