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0356 - Ein Zeitpolizist desertiert

Titel: 0356 - Ein Zeitpolizist desertiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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diesem Sternengewimmel herauskommen?"
    „Unser Dimetranstriebwerk würde während des Eintritts in diese Galaxis vollkommen zerstört", sagte Hisso Rillos und deutete auf die zusammengeschmolzenen Kontrollen der Dimetransanlage. „Wir können uns nur im Linearflug bewegen."
    „Ist das Posbi-Schiff noch da?" erkundigte sich Bysiphere.
    „Ja", sagte Alto. „Die beiden Schiffe hingen bis vor wenigen Augenblicken zusammen. Wir haben uns gelöst, weil beide Schiffe allein leichter manövrieren können."
    Bysiphere wunderte sich, daß die beiden Haluter den Verlust des Dimetranstriebwerks so gelassen hinnahmen. Glaubten sie etwa, daß sie die Anlage reparieren konnten?
    „Hat jemand eine Idee, was wir tun können?" fragte Rakal Woolver.
    Aus dem Innern des Paladin-Roboters kam ein gluckerndes Geräusch, dann sagte Major Spezialist Harl Dephin: „Ich muß mein Gehirn erst einmal anregen. Nach den überstandenen Schrecken bin ich wie erschlagen."
    „Rillos und ich haben erwartet, daß wir in eine solche Situation kommen könnten", sagte Pinar Alto.
    „Wir brauchen uns nicht zu beklagen. Schließlich haben wir ein Versorgungsschiff in der Nähe, so daß wir uns die ersten Jahre keine Gedanken zu machen brauchen."
    „Ich höre immer Jahre", sagte Tronar Woolver. „Haben Sie und Rillos vielleicht die Absicht, ein paar Jahre in dieser Galaxis zu verbringen?"
    „Glauben Sie, daß wir Per Rhodan auf Anhieb finden?" lautete die Gegenfrage des Haluters.
    „Langsam, langsam", mahnte Harl Dephin. „Die Sache ist doch ganz einfach. Wir können von der Voraussetzung ausgehen, daß die CREST IV an der gleichen Stelle wie wir herausgekommen ist. Perry Rhodan stand vor dem gleichen Problem wie wir. Wir brauchen uns nur vorzustellen, was der Großadministrator getan hat. Wenn wir in gleicher Weise handeln, müssen wir früher oder später die CREST IV finden."
    Tronar Woolver richtete seine Blicke auf Dr. Bysiphere.
    „Dieser Mann ist Hyperphysiker", sagte der Mutant, „Zusammen mit Camaron Olek, der der anerkannt beste Kosmonaut unter uns ist, müßte Dr. Bysiphere einen Plan entwickeln können."
    „Ich begreife, worauf Sie hinauswollen", erwiderte Bysiphere. „Noch wissen wir nicht, ob uns diese Schwärme von Energiekugeln draußen im Weltraum gefährlich werden können. Auch wissen wir nicht, welchen Effekt wir mit einem Linearflug innerhalb einer Galaxis erzielen, die sich offenbar von der unseren in vielen Dingen unterscheidet."
    „Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie einige Zeit an diesem Platz bleiben, um Forschungen zu betreiben und Berechnungen anzustellen", sagte Rakal Woolver.
    Bysiphere nickte. Als er sich umsah, erkannte er, daß sein Vorhaben nicht überall auf Gegenliebe stieß.
    „Hat jemand andere Vorschläge?" fragte Tronar Woolver.
    „Wenn wir sofort weiterfliegen, erfahren wir am ehesten, wie die Energiekugeln auf unsere Anwesenheit reagieren", sagte Harl Dephin, der nach wie vor im Kopf des Roboters saß.
    Bysiphere wollte antworten, als der Empfänger der Funkanlage zu summen begann. Der Hyperphysiker zuckte zusammen, dann erinnerte er sich an das Fragmentschiff. Der Funkspruch konnte nur von den Steuergehirnen der BOX-13111 kommen Pinar Alto schaltete auf Empfang. Eine fast menschlich wirkende Stimme drang aus den Lautsprechern.
    „Wir haben Schwierigkeiten mit dem Zweitkonditionierten", teilten die Posbis mit.
    „Was ist geschehen?" fragte Pinar Alto.
    „Der Dolan rast wie irrsinnig im Laderaum unseres Schiffes herum", berichteten die biopositronischen Roboter. „Tro Khon ist völlig verstört. Wir können ihn kaum verstehen, aber er will offenbar unter allen Umständen erreichen, daß wir uns vom Zentrum dieser Galaxis entfernen."
    Olek trat neben Pinar Alto.
    „Kann ich mit Tro Khon direkt sprechen?" fragte er.
    „Wir stellen eine Verbindung her", sagten die Posbis bereitwillig.
    Kurz darauf drang ein Stöhnen aus den Lautsprechern. Camaron Olek runzelte besorgt die Stirn.
    „Tro Khon!" rief er.
    Es erfolgte keine Antwort. Das Stöhnen verstummte jedoch nicht.
    „Er scheint krank zu sein", sagte Tronar Woolver bestürzt. „Seine Nackenwunde muß ihm noch zu schaffen machen."
    „Daran allein kann es nicht liegen", erwiderte Olek. „Er muß vor etwas panische Angst haben."
    Der Oberstleutnant wandte sich wieder zum Mikrophon.
    „Tro Khon!" rief er laut. „Hier ist Camaron Olek, der ehemalige Exekutor Nummer Eins an Bord Ihres Dolans. Verstehen Sie mich?"
    „Olek?" Die Stimme

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