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0358 - Die Werkstatt der grauen Hyänen

0358 - Die Werkstatt der grauen Hyänen

Titel: 0358 - Die Werkstatt der grauen Hyänen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Werkstatt der grauen Hyänen
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rege wie Louis.
    Er schwieg, aber mir ging es nicht darum, mich mit ihm zu unterhalten. Ich schob ihn auf den Lastwagen zu, an den sich Phil von der anderen Seite her schon mit der gezückten Pistole heranpirschte.
    Im Wagen blieb alles still. Die Ursache erkannte ich erst, als wir den Laster erreicht hatten.
    Louis Cosa lag noch immer in der Kabine, hinter dem Steuerrad eingeklemmt, aber er lag unbeweglich. Sein Gesicht war verzerrt.
    Während hinter uns schon die Sirenen der Highway Patrol aufheulten, kletterte Phil in die zerbeulte Kabine und fasste Louis Cosa an.
    Aber sofort erschien er wieder und schüttelte ernst den Kopf.
    Louis Cosa war tot.
    Er war ein Opfer seiner vielen Verbrechen geworden.
    »Glaubst du jetzt noch immer, deine schmutzigen Geschäfte hätten sich gelohnt, Cosa?«, knurrte ich. »Dein Bruder ist tot, du selbst hast die Entführung geplant und durchgeführt. Außerdem hast du mindestens zwei Morde auf dem Gewissen. Das reicht! King Masterson werden wir jetzt verhaften. Euch ist das Handwerk gelegt - für alle Zeiten.«
    Jack Cosa antwortete nicht.
    Stattdessen wollte er sich losreißen, aber mit dieser Möglichkeit hatte ich schon längst gerechnet. Der verstärkte Druck der Pistole im Rücken sagte ihm rasch, dass er keine Aussichten hatte, zu entkommen.
    Zur Vorsicht packte ihn auch noch Phil am anderen Arm, und dann marschierten wir zu unseren Wagen.
    Den Lastwagen und den Toten überließen wir der Highway Patrol. Dabei brauchten wir ihnen nicht erst große Erklärungen abzugeben. Sie waren schon genau im Bilde.
    Aber wir hatten in New York noch eine Menge zu tun, bevor wir diesen Fall endlich abschließen konnten.
    ***
    Jack Cosa stritt zwei Stunden ab, an der Entführung und an den Moiden beteiligt zu sein.
    Die Schuld schob er seinem Bruder in die Schuhe, der sich nicht mehr verteidigen konnte.
    Erst als wir Dwyer holten, der Cosa sofort erkannte, gab er die Entführung zu.
    Auch den Mord an Devitt stritt er ab.
    Erst als wir den Hausmeister in unser Büro zitierten und ihn Jack Cosa gegenüberstellten, kam der Verbrecher aus der Fassung. Dabei hatten wir vorher dem Hausmeister klar machen müssen, dass für ihn keine Gefahr mehr bestand.
    Diesmal gab Jack Cosa zu, seinen Bruder zu Butch Stark begleitet zu haben. Er stritt allerdings ab, den Jungen erschossen zu haben.
    Aber er war zumindest der Beihilfe zum Mord schuldig, auch wenn die Kugeln, die Stark und Devitt getötet hatten, nicht aus seinem Revolver stammten.
    Wahrscheinlich hatten die beiden Verbrecher das Mordinstrument irgendwo in den Hudson oder East River geworfen, und wir würden es nie finden.
    Aber in diesem Fall war es nicht notwendig. Jetzt hatten wir genügend Beweise, um Jack Cosa hinter Gitter zu bringen.
    Uns ging es mehr um seinen Auftraggeber.
    Aber erst nach einer Weile, als er sich über seine hoffnungslose Lage klar wurde, packte er aus.
    Dann allerdings verriet er uns eine ganze Menge.
    Er nannte die Namen, die in King Mastersons Long Island Villa ein- und ausgegangen waren.
    Wir bekamen ein Bild von der Organisation, die sich King aufgebaut hatte. Vielleicht erhoffte sich Jack Cosa dadurch Vergünstigungen, aber in dieser Hinsicht täuschte er sich.
    Er war ein kaltblütiger Mörder -genau, wie es sein Bruder gewesen war!
    Wir ließen ihn in eine Zelle bringen.
    Dann unterhielten wir uns eine halbe Stunde lang mit unserem Chef, 54 während wir auf den Haussuchungsund Haftbefehl warteten.
    Diesmal wollten wir King Masterson nicht einen Höflichkeitsbesuch abstatten. Wir wollten ihn verhaften. Unser Material reichte dazu aus.
    Als wir uns erst einmal mit diesen Dokumenten versehen hatten, rauschten wir ab.
    ***
    Wir legten ein hübsches Tempo vor, für den Fall, dass Masterson unseren Rat vergessen und sich zu einem Urlaub entschlossen hatte. Seinen Urlaub sollte er in einer Zelle verbringen.
    Erst als wir die Villa in Long Island erreicht hatten und uns der traute Schein der Kutschenlampe begrüßte, atmete ich ein wenig erleichtert auf.
    King Masterson war zu Hause!
    Die Dienstboten hatten einen freien Abend. Er öffnete die Tür persönlich. Ich konnte beim besten Willen nicht behaupten, dass er uns wie alte Freunde empfing. Die Zigarre zwischen den Zähnen bewegte sich ein wenig, als er uns sah.
    »Ihr leidet wohl unter einem Verfolgungswahn, Gents«, knurrte er erstaunt. »Was soll ich diesmal verbrochen haben?«
    Ich grinste ihn freundlich an.
    »Diesmal sollen Sie gar nichts, Masterson, diesmal haben

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