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036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

Titel: 036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Zwerg sprang einen Schritt vorwärts und schlug seiner Frau mit der rechten Hand über den Mund. »Kein Wort mehr, Virginia!« sagte er tonlos. »Du würdest es nur bereuen.«
    »Ich habe genug von dir! Du willst dir Liebe kaufen. Das gibt es nicht. Wie kann ich dich …«
    »Überlege dir gut, was du jetzt sagen willst, Virginia.«
    Die Schauspielerin sah ihren Mann an, dann senkte sie den Blick, biß sich auf die Unterlippe und wandte sich ab. »Verzeih mir. Ich war erregt. Ich hatte Victor gern. Die Vorstellung, daß er tot ist … Das ist alles kaum zu ertragen.«
    »Ich kann dich verstehen«, sagte der Zwerg überraschend sanft. »Geh auf dein Zimmer, Virginia!«
    »Ich will jetzt nicht allein sein«, sagte sie leise.
    »Ich habe zu tun. Ich muß alles für die heutige Behandlung vorbereiten. Du willst doch wieder jung werden, oder?«
    »Ja«, hauchte sie. »Verzeih mir! Bitte, verzeih mir!«
    »Ich habe dir schon verziehen.«
    Nachdem seine Frau das Zimmer verlassen hatte, setzte er sich an den Schreibtisch. Wütend schlug er mit der Faust auf die Platte. »Das wird sie mir büßen«, flüsterte er. »Ich habe genug von ihr. Sie verachtet mich.«
    Er verfiel in ein dumpfes Brüten. Er hatte geahnt, daß etwas schiefgegangen war, als die Ponys allein zurückkamen. Shapiro war tot, aber das war unwichtig. Seit die Inquisitionsabteilung aufgelöst worden war, hatte er keine Verwendung mehr für ihn. Er war nur lästig gewesen. Aber er hätte gern gewußt, ob Dorian Hunter noch am Leben war.
    Der Zwerg steckte sich eine Zigarre an und schloß die Augen. Vor zwei Stunden war das Scheusal aufgetaucht. Es war die ganze Nacht über verschwunden gewesen und hatte sich widerstandslos festnehmen lassen. Heute, während der Beschwörung, würde er Sullivans Verwandlung vollenden.
    Dann dachte er wieder an seine Frau, und Wut stieg in ihm hoch.

    Das Boot trieb einige Kilometer von der Insel entfernt. Dorian hatte sich die Kopfhörer aufgesetzt und grinste zufrieden. Bis jetzt war alles wunschgemäß verlaufen.
    Sie hatten Sullivan auf der Insel abgesetzt und beobachtet, wie er gefangengenommen wurde. Das gehörte zu ihrem Plan. Die Pfleger brachten ihn zu Goddards Büro. Dort hatte Sullivan einen winzigen, leistungsstarken Minispion versteckt, den Dorian ihm gegeben hatte. Damit war es ihnen möglich, alle Gespräche abzuhören.
    Dorian hatte gespannt der Unterhaltung zwischen dem Zwerg und seiner Frau gelauscht. Sie hatten ein Band mitlaufen lassen, das Coco jetzt noch einmal abhörte.
    »Goddard ist rasend vor Eifersucht«, sagte Coco lächelnd, »das sollten wir ausnutzen. Cohen hat gesagt, daß Shapiro ein Verhältnis mit Virginia Cherrill hatte. Wir sollten ihn darauf hinweisen.«
    »Das werde ich auch tun.« Er stülpte sich wieder die Hörer über die Ohren, doch in den nächsten zwei Stunden vernahm er nichts außer Papiergeraschel. Goddard schien zu arbeiten.
    »Es ist soweit«, sagte Coco schließlich. »Ich bringe dich zur Insel. Alles andere verläuft nach Plan.«
    Es wurde dunkel. Dorian küßte Coco zum Abschied und sprang aus dem Boot. Er winkte ihr noch einmal zu und wartete, bis das Boot nicht mehr zu sehen war.
    Ohne Schwierigkeiten erreichte er die Klinik. Erst als er sie betrat, nahmen ihn zwei Pfleger in die Mitte.
    »Wohin bringt ihr mich?«
    Sie antworteten nicht, aber nach wenigen Schritten erkannte er, daß er zu Goddard gebracht wurde.
    Der Zwerg blieb sitzen, als der Dämonenkiller in sein Zimmer trat. »Ich habe Sie erwartet, Hunter. Setzen Sie sich!«
    »Danke.« Er setzte sich auf einen bequemen Stuhl. »Shapiro wollte mich ertrinken lassen. Statt dessen ist er an meiner Stelle gestorben. Wußten Sie das?«
    »Wir haben seine Leiche gefunden.«
    »Sie sind wohl nicht sehr traurig, was?«
    Der Zwerg antwortete nicht.
    »Es sollte für Sie leicht sein, ihn wieder zum Leben zu erwecken. Mit Schwarzer Magie läßt sich so etwas ohne weiteres bewerkstelligen. Sie würden jemanden eine große Freude damit machen.«
    »Was wollen Sie damit sagen, Hunter?«
    »Das wissen Sie doch«, sagte der Dämonenkiller breit lächelnd. »Die Spatzen pfeifen es doch von den Dächern.«
    »Ich habe genug von Ihren Andeutungen, Hunter! Sprechen Sie endlich!«
    »Sie sind froh, daß Shapiro tot ist. Ein Nebenbuhler weniger. Er war der Favorit Ihrer Frau.«
    »Lügen, nichts als Lügen«, sagte Goddard mit zittriger Stimme.
    »Shapiro hatte ein Verhältnis mit ihr. Sie wird ziemlich traurig sein, daß er tot ist,

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