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036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

Titel: 036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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der Jugendstilvilla; dabei beobachtete er den Portugiesen unablässig.
    »Ziehen Sie den Mantel aus!« sagte Dorian, nachdem er die Tür geschlossen hatte.
    Der Portugiese gehorchte. Darunter trug er einen schäbigen grauen Anzug, der ihm viel zu groß war. Unsicher sah er sich in der Diele um.
    »Vergessen Sie die Kassette nicht!«
    Manuel nickte und holte ein kleines Paket aus der Manteltasche, das er dem Dämonenkiller reichte. Sie traten in das Wohnzimmer, und Manuel blieb neben der Tür stehen. Im Haus war es ruhig. Martha Pickford und Phillip waren sicherlich schon schlafen gegangen.
    Dorian bot Manuel einen Stuhl an. Der Portugiese setzte sich und blickte sich scheu um.
    »Zigarette?«
    »Nein, danke. Ich rauche nicht.«
    Der Dämonenkiller legte das Päckchen auf den Tisch und steckte sich eine an, dann setzte er sich Manuel Fuente gegenüber. »Sie behaupten also, daß Sie eine Botschaft von Sullivan haben?«
    »Ja, das behaupte ich.«
    »Es wird sich herausstellen, ob das stimmt«, sagte Dorian nachdenklich. »Aber vorerst einmal zu Ihnen, Manuel. Sie sind Portugiese. Wie kommen Sie nach England?«
    »Das ist eine lange Geschichte. Ich wurde in Braga geboren, das ist in der Nähe von Porot. Später schloß ich mich einer Untergrundorganisation an, wurde aber verraten. Ich mußte fliehen. Aber ich war nicht allein. Ein englisches Schiff brachte uns nach Schottland.«
    »Nach Schottland?« fragte Dorian überrascht.
    »Zu den Orkney-Inseln. Dort lernte ich Trevor Sullivan kennen. Mir gelang die Flucht.«
    »Ich verstehe Sie nicht ganz. Sie flohen aus Portugal zu den Orkney-Inseln. Und jetzt hört es sich so an, als wären Sie auf den Orkney-Inseln gefangengehalten worden.«
    »Das stimmt, Mr. Hunter. Zuerst glaubten meine Freunde und ich, daß die Inseln nur eine Zwischenstation seien. Doch wir waren nicht einfach nur Gefangene. Wir wurden zu verschiedenen Arbeiten gezwungen und mußten auch als Liebhaber für ältere Damen fungieren.«
    Dorian und Manuel blickten auf, als Coco ins Zimmer trat.
    »Wollen Sie etwas trinken, Manuel?«
    »Gern.«
    »Bevor Sie weitersprechen«, sagte der Dämonenkiller, »wollen wir uns das Band anhören.«
    Er gab Manuel das Päckchen zurück, und dieser riß es auf. Darin lag eine handelsübliche Kassette. Dorian holte sein Diktiergerät, legte die Kassette ein und drückte auf den Wiedergabeknopf. Es kam ein kratzendes Geräusch, und schließlich war Trevor Sullivans Stimme zuhören.
    »Hallo, Mr. Hunter! Wir haben uns schon lange Zeit nicht mehr gesehen. Sie werden sich sicherlich gewundert haben, wo ich stecke, aber ich war schwer verletzt. Das Abenteuer mit den Dämonen-Drillingen hat mich fast das Leben gekostet. Ich wurde in ein Privatsanatorium gebracht, wo man mich vorbildlich versorgte und behandelte. Mein Äußeres ist noch immer grauenerregend, doch in den nächsten Tagen werde ich wieder operiert. Mir geht es ausgezeichnet. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Sobald ich genesen bin, werde ich mich melden. Suchen Sie nicht nach mir, Mr. Hunter, es ist alles in Ordnung. Herzliche Grüße an Coco!«
    Der Dämonenkiller ließ das Band noch einige Zeit laufen, dann stellte er das Gerät ab und griff nach dem Bourbon, den Coco ihm hingestellt hatte.
    »Das kann nicht stimmen«, sagte Manuel. »Ich habe mit Sullivan gesprochen. Er sagte mir, daß es ihm alles andere als gutginge. Er sei einem furchtbaren Geheimnis auf der Spur, und nur einer könnte ihm helfen: Dorian Hunter. Ich schwöre es, daß es so ist!«
    »Wo haben Sie ihn getroffen?«
    »Auf der Insel. Sie hat keinen Namen. Nur die Schönheitsklinik befindet sich darauf. Und in einem der Zimmer lag Sullivan.«
    »Beschreiben Sie ihn mir, Manuel!«
    »Das kann ich nicht«, sagte der Portugiese. »Sein Gesicht war unter Binden verborgen. Nur die Augen waren zu sehen. Sie müssen mir glauben!«
    Der Dämonenkiller nippte an seinem Drink. »Ich will Ihnen gern glauben, Manuel, aber dazu muß ich mehr über Sie und diese Insel wissen.«
    »Ich werde Ihnen alles erzählen.«
    »Wem gehört die Schönheitsklinik?«
    »Das weiß ich nicht. Ich kann mich nur an einige Dinge erinnern, das meiste ist so unwirklich wie ein Traum. Meist fühlte ich mich schwach, konnte mich kaum bewegen. Es ging mir nicht schlecht. Jeder von uns hatte ein eigenes Zimmer, und wir bekamen so viel zu essen, wie wir nur wollten.«
    »Und weshalb sind Sie dann geflohen?« fragte Dorian spöttisch.
    »Es ging nicht mit rechten Dingen zu. Wir

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