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0360 - Ich riß dem Boß die Maske ab

0360 - Ich riß dem Boß die Maske ab

Titel: 0360 - Ich riß dem Boß die Maske ab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich riß dem Boß die Maske ab
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Luke.
    Mit einem wütenden Schrei setzte der Gangster mir nach. Ich richtete mich auf einen harten Fight ein.
    Aber der Gangster machte einen ganz üblen Trick. Er kam geduckt näher, sprang plötzlich hoch und schlug mit beiden Beinen nach mir aus. Er erwischte mich an der Hüfte. Ich hatte nicht mit dem Trick gerechnet und flog bis zur Luke zurück.
    Ich ging sofort zu Boden, um die weggeschleuderte Waffe des Gangsters zu packen.
    Diese Chance nutzte er. Er drehte sich um und entwischte durch die Tür, die von dem schmalen Raum unter der Luke in den Keller ging. Er knallte die Tür zu, bevor ich Zeit hatte, meinen Fuß dazwischenzustellen.
    »Jerry!«, kam von oben eine Stimme.
    Ich blickte hoch und erkannte Phil.
    »Alles okay«, flüsterte er.
    »Komm runter«, bat ich ihn. »Ich habe die Kerle nicht überraschen können.«
    Ich nahm einen Anlauf und warf mich gegen die hölzerne Tür. Sie krachte in sämtlichen Fugen, gab aber nicht nach. Auch dem zweiten Rammstoß widerstand sie.
    Phil hangelte an den Ketten nach unten. Ich wartete, bis er unten war.
    »Wir müssen es zusammen versuchen«, keuchte ich und drückte mich an die Mauer. Auf Kommando stießen wir uns beide gleichzeitig ab. Im gleichen Augenblick prallten Phil und ich gegen das Holz der Tür. Es splitterte, die Angeln flogen aus dem Rahmen. Mit lautem Getöse klatschte die Tür auf den Boden.
    Ich rannte weiter. Von den Gangstern konnte ich nichts entdecken. Es waren mehrere Kellerräume, die ineinander übergingen und alle hell erleuchtet waren. Auf dem Boden sah ich im Staub die Spuren von Füßen und Rädern.
    Und dann sah ich sie!
    Sie hatten die schwarzen Tauchermasken vor den Gesichtern, der eine Mann hatte nur einen Arm.
    In der Rechten hielt er einen Gegenstand, den er blitzschnell auf den Boden warf und dort zertrat. Und dann stürzten die beiden Gangster davon. Ich hielt krampfhaft die Luft an.
    Im gleichen Moment kam Phil hinter mir um die Ecke. Ich konnte ihn nicht mehr warnen. Er machte noch einen großen Schritt und sackte dann neben mir zusammen.
    Als die Gangster das schnelle Ergebnis ihrer Arbeit sahen, hetzten sie mit großen Sprüngen auf mich zu.
    ***
    Meine Hand fuhr blitzschnell in die Tasche, wo ich das kleine Röhrchen wusste. Ich mimte den Angeschlagenen, torkelte und ließ mich auf den Boden fallen.
    Mein Gesicht hielt ich von den Gangstern abgewandt. Unauffällig und blitzschnell ließ ich eine Pille aus dem Röhrchen in meinem Mund verschwinden. Ich schluckte die Pille hinunter und hoffte, dass Professor Hampton mit seinem Antimittel ebenso erfolgreich gewesen war wie mit dem Schlafgas.
    Da war der erste Gangster über mir!
    Es war der Einarmige.
    Er setzte den Fuß auf meine Schulter und stieß mich herum, dass ich auf den Rücken flog. Er bückte sich über mich. Hinter den Gläsern der Taucherbrille sah ich das gefährliche Funkeln seiner Augen.
    Er bückte sich weiter herunter und wollte die Hand um meinen Hals schließen.
    Da schoss ich blitzschnell meine Rechte hoch. Meine Finger rutschten an dem dunklen Gummi ab und konnten sich nur an den Ausbuchtungen für die Nase festkrallen.
    Ich riss ihm die Maske vom Gesicht.
    Der Einarmige sah mich aus verblüfften Augen an, dann wirbelte der Körper zurück. Er machte den schwachen Versuch, sich noch einmal aufzurichten.
    Er schaffte es nicht, er kippte um.
    Keuchend schnellte ich auf die Beine. Mit Genugtuung stellte ich fest, dass mir das Gas nichts anhaben konnte.
    Ich war keine Sekunde zu früh hoch. Der andere Gangster stand über Phil gebeugt und hielt eine schwere Eisenstange in seinen Fäusten.
    Mit einem Satz war ich bei ihm. Ich konnte die Eisenstange an dem hochgereckten Ende packen und riss sie dem Gangster aus den Händen.
    Der Gangster war einen Augenblick wie erstarrt. Ich nutzte seine Verblüffung und riss auch ihm die Maske vom Gesicht.
    Doch wirkte das Gas bei ihm nicht so schnell. Wie eine Katze kam er geduckt auf mich zugeschlichen. Dann sah ich, dass seine Bewegungen schon erlahmten. Zur Vorsicht schlug ich ihm einen Haken gegen die Rippen, der allerdings keine Wirkung hinterließ. Blitzschnell duckte der Gangster ab und rannte an mir vorbei in die Ecke, wo die Eisenstange lag.
    Und dann kippte der Gangster auf einmal um. Er blieb auf dem Fußboden liegen, alle viere von sich gestreckt.
    Mit einem Satz war ich bei Phil. Ich kramte in meinen Taschen, fand das Röhrchen und entnahm die letzte Pille.
    Phil schlief friedlich. Ich schob ihm die Tablette in

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