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0360 - Im Reich der Teleporter

Titel: 0360 - Im Reich der Teleporter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bahnkreisen geben. Dabei durfte die Entfernung niemals überschritten werden. Die Hände des Zwerges griffen stärker zu - ein Signal.
    Sie verließen diese erste Scheibe...
    ... und befanden sich vierzig Millionen Kilometer näher an Kliban.
    Wieder umgab sie der merkwürdige Glanz dieses sonnenerfüllten Universums. Durch die vage Dunkelheit stachen, von keiner Lufthülle gebrochen, die Strahlen der Sterne. Ein ungeheures Gefühl der Verlassenheit durchfuhr Roi Danton; er stellte sich vor, was geschehen würde, wenn die nächste Scheibe nicht funktionstüchtig wäre... ein langes, qualvolles Ende im Leerraum war die Folge.
    Gewaltige Energieströme verbanden die einzelnen Scheiben miteinander. Ein Netz mit unregelmäßigen Maschen lag wie ein Kreisring zwischen den Planeten Kliban und Pompeo Posar. Dem Zwerg gelang es mit Hilfe dieser mächtigen Energie, die Terraner zu entstofflichen, sie wurden in eine fünfdimensionale Zustandsform verwandelt und rematerialisierten am nächsten Knotenpunkt.
    Weiter - weiter sprangen sie.
    Jetzt standen sie auf der vierten Scheibe.
    Wieder griffen die dünnen Finger des Zwerges zu. Dann riß er sich zurück, und er ließ die Hände der Terraner los.
    „Was...?" murmelte Roi und drehte sich um.
    Dann sah er, was der Zwerg meinte. Scanlon Ocachee deutete in eine Richtung, in die sich jetzt Eileen und Roi drehten. Dort, in zwanzig Millionen Kilometern Entfernung, strahlte ein stechendes Licht auf; kalkweiß und blendend, aber nicht größer als einer der umgebenden Sterne.
    Roi breitete die Hände aus und sah den Zwerg an.
    Dann entschloß er sich, den Raumanzug zu öffnen und sich dem Schutzschirm anzuvertrauen, der um die Scheibe lag und sie umhüllte wie eine gläserne luftdichte Mauer. Der Zwerg sagte, als Roi den Helm zurückgeklappt hatte: „Wir werden auch hier angegriffen. Sehen Sie diese Leuchtanzeige?"
    Er deutete auf eines der runden Lämpchen, das inmitten eines winzigen Planes des Paraport-Netzes aufleuchtete. Jede dieser Transmitterscheiben besaß ein solches Anzeigepult am äußersten Rand der Platte. Auf ihr war der Kreisring mit sämtlichen Stationen verzeichnet: Eine Kontrolleinrichtung, die vermeiden sollte, daß sich einer der Zwerge einer defekten Plattform anvertraute.
    „Eine Scheibe ist ausgefallen."
    Noch während Scanlon Ocachee diesen Satz aussprach, blinkte ein zweites Lämpchen auf, schnell und aufgeregt.
    „Es ist klar - eines der Schiffe schießt unser Paraportnetz in Stücke. Haben Sie einen Vorschlag, wie wir nach Kliban kommen?"
    Eileen und Roi studierten die Leuchtanzeige und überlegten.
    Ein drittes Lämpchen begann aufzuglimmen...
    „Ein Schiff der Mooghs schießt systematisch eine Scheibe nach der anderen ab. Die unmittelbar an unsere Scheibe anschließenden sind ausgefallen, wir können nur noch diesen Umweg nehmen...
    Scanlon!"
    Roi schrie auf.
    „Ja?"
    Der Philosoph blieb neben Roi stehen.
    „Schalten Sie augenblicklich die Energieemission unserer Scheibe aus! Wenn der nächste Schuß abgefeuert wird, trifft er unsere Scheibe. Die Bestien orten den Energieausstoß, messen die Scheiben an und zerstören sie durch Fernbeschuß! Wir sind in Lebensgefahr, Denker!"
    „Ich verstehe", sagte der Zwerg. „Leben, heißt ein Kämpfer sein. Nicht, daß ich den Tod fürchte, aber er wäre zu diesem Zeitpunkt ungünstig. „ Er griff in eine Mulde unterhalb der Netzanzeige, zog dort eine Lade hervor und drehte einen wuchtigen Hebel herum.
    „Doch ein Stoiker!" murmelte Eileen. Der Außenlautsprecher übertrug die Worte, und Roi mußte grinsen.
    „Aber bringen Sie uns nicht um, indem Sie auch den Schutzschirm zusammenfallen lassen'" mahnte Roi.
    „Keine Sorge. Ich sagte schon, daß der Tod im Moment unangebracht wäre."
    „Abgeschaltet, Scanlon?"
    „Ja. Wir befinden uns nicht mehr innerhalb des Netzes. Wir können nur dann beschossen werden, wenn die Bestien die Kraftlinien verfolgen und einen der Kreuzungspunkte ausrechnen. Dann treffen sie uns."
    Sie waren hilflos im Raum gefangen. Das, was Roi Danton im stillen befürchtet hatte, war eingetreten. Die drei Wesen jetzt durch einen schweren gemeinsamen Kampf und die gemeinsame Notlage verbündet und zu Freunden geworden, konnten weder vorwärts noch zurück nach Pompeo Posar. Sie waren auf einer zehn Meter großen runden Scheibe mitten im All ausgesetzt.
    „Was nun, Roi?" fragte Eileen.
    „Wir müssen sehen, wie wir uns aus der Kampflinie entfernen. Die Mooghs werden systematisch Punkt für

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