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0362 - Der Zombie-Apache

0362 - Der Zombie-Apache

Titel: 0362 - Der Zombie-Apache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Inspektor.
    »Nein.«
    »Und eine Karte hast du auch nicht?«
    »Woher denn?«
    Suko stand auf. »Die brauchen wir aber jetzt.«
    »Was hast du vor?«
    Der Chinese lachte. »Glaubst du, ich bleibe hier sitzen? Nein, wir beide fahren diesem Koloß entgegen. Wann, das hängt davon ab, wie weit Droghol von hier entfernt ist.«
    »Und der Wagen?«
    »Den leihen wir uns aus.«
    »Wie du willst.«
    Die beiden hatten es plötzlich eilig, wieder zurückzukehren.
    Durch die Kursänderung des Amokfahrers hatten auch sie umdenken müssen, und sie wollten sich diesem Satan stellen.
    Als sie durch die Halle eilten, wurden sie wieder angesprochen, gaben jedoch keine Antworten. Natürlich waren die Menschen über die neuesten Ereignisse informiert worden. Die beiden Männer begaben sich zu dem Mann, der praktisch die technische Leitung der Klinik unter sich hatte. Er saß in seinem Büro und schaute auf die Mattscheibe.
    Er hieß Craig Russell, das stand auf seinem Schild. Es war am linken Revers seines blaugrauen Kittels befestigt. Der Mann begriff, um was es ging, und daß schnell gehandelt werden mußte.
    »Ja, ja«, sagte er und strich mit fünf Fingern durch sein rotblondes Haar, »ich verstehe Sie, Gents. Nur frage ich mich, wie Sie diesen Amokfahrer stoppen wollen?«
    »Das werden wir noch sehen.«
    Russell saugte an seiner schwarzen Zigarre und blies den Qualm in Richtung Fernsehapparat. »Wenn ich Ihnen einen Wagen gebe, fühle ich mich an Ihrem Tod schuldig.«
    »Das brauchen Sie aber nicht.«
    »Doch, Mr. Conolly.«
    Bill wußte nicht, wie er es dem anderen noch begreiflich machen konnte. »Wissen Sie eigentlich, daß wir Polizisten sind?« Er war es zwar nicht, aber Suko hatte den Sinn der Bemerkung erfaßt und schon seinen Ausweis hervorgeholt.
    »Aber Engländer…« Rüssel hob die Schultern.
    »Spielt das eine Rolle?« fragte der Chinese. »In der Gefahr muß man zusammenhalten.«
    Craig Rüssel kratzte sich am Kopf. »Ich bin ja inzwischen einiges gewohnt. Sie haben hier für Unruhe gesorgt. Okay, Sie können meinen Wagen nehmen. Es ist ein Chevi Station Car. Damit kommen Sie auch im Gelände zurecht.«
    Bill lächelte. »Das ist mehr, als wir zu hoffen wagten.«
    Russell holte aus seiner Schreibtischlade den Autoschlüssel.
    »Haben Sie zufällig auch eine Karte von der Umgebung?« erkundigte sich Suko.
    »Ja.« Russells Hand glitt wieder in die Lade. Mit einer Autokarte zwischen den Fingern kam sie wieder hervor. Er klappte sie auf und hatte das Gebiet um Droghol und das Sanatorium sofort gefunden.
    Links und rechts von ihm schauten Bill und sein Freund auf die Karte. »Verdammt!« flüsterte der Reporter, »das sind ja nur ein paar Meilen, wenn ich mir das so ansehe.«
    »Sehr richtig. Genau kann ich es nicht sagen. So zwischen fünf und sechs müßten es sein.«
    Bill wiederholte die Entfernung murmelnd, bevor er fragte: »Wie lange würden wir dafür brauchen?«
    »Kann ich nicht sagen, Mr. Conolly. Kommt darauf an, wie sie mit dem Wagen umgehen können.«
    »Da bin ich ein Meister.«
    Russell warf ihm grinsend den Schlüssel zu. Bill fing ihn auf. Der Mann brachte die beiden bis zu den Garagen. Er schloß auch eines der Tore auf. Die bullige, grün lackierte und leicht verschmutzte Schnauze des Geländewagens schaute die drei Männer an.
    Russell fuhr den hochrädrigen Wagen heraus und ließ die Freunde einsteigen. Die Karte hatten sie mitgenommen. Bevor der technische Leiter die Tür zuschlug, wünschte er noch viel Glück.
    »Wird schon schiefgehen«, sagte Bill, der den Motor gestartet und das Radio bereits eingestellt hatte.
    So fuhren sie los. Ohne allerdings eine Ahnung davon zu haben, in welch einer Lage sich ihr Freund John Sinclair befand…
    ***
    Und der Teufel half wieder einmal! Ausweichen hätte Chuck Everett nicht mehr können. Von zwei Seiten wären die schweren Puffer der Güterwagen gegen den Truck gerammt und vielleicht durchgekommen.
    Aber da waren plötzlich gewaltige und unsichtbare Hände, die die Waggons aufhielten.
    Jedenfalls hatte Chuck keine andere Erklärung für das Phänomen, denn die Wagen standen still.
    Und er fuhr weiter, sah die andere Schranke vor der Kühlerschnauze erscheinen, durchbrach sie und rollte von den Bohlen.
    Dabei schaute er zurück. Die Güterwaggons setzten sich wieder in Bewegung und krachten zusammen.
    Es war ein Höllenlärm. Die schweren Waggons verkeilten sichineinander, und es hatte den Anschein, als würden sie in die Höhe springen, bis beide von den

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