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0369 - Jagd nach dem Zauberschwert

0369 - Jagd nach dem Zauberschwert

Titel: 0369 - Jagd nach dem Zauberschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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etwas beschäftigt.
    Ted sah die kleine Stoffpuppe…
    Voodoo-Zauber!
    Er schnellte sich von der Tür ab und warf sich auf die Hexe, entriß ihr die Puppe. Mit einem Faustschlag streckte er Anica nieder, untersuchte die Stoffpuppe und fand die Schnur, die eng um die Halspartie gewickelt war. Er sah auch das mit Wachs befestigte Haar. Hastig löste er Haar und Schnur. Hoffentlich war es nicht schon zu spät.
    Er wußte nicht, wem das Attentat gegolten hatte, aber vermutlich war Gryf das Opfer. Nur ihm war sie nahe genug gekommen, daß sie ihm ein Haar hätte ausrupfen können.
    Er sah auf die bewußtlose Hexe hinab. Es war nicht seine Art, Frauen niederzuschlagen. Aber in diesem Fall war Rücksichtnahme das Falscheste, was er tun konnte. Er beschloß, sie betäubt zu halten, bis die anderen zurückkehrten.
    Und wieder fragte er sich, was sie mit der Hexe tun sollten.
    Er fand keine Antwort auf seine Frage.
    ***
    Der ERHABENE wußte, daß Zamorra und Nicole ihn nicht erkennen durften. Sie waren dem ERHABENEN schon einmal begegnet. Sie würden seine Identität entlarven können. So änderte er seinen Plan blitzschnell.
    Er kam ungesehen nicht mehr an das Schwert heran – nicht in dieser Welt. Und Eysenbeiß, auf den das Schwert niederraste, auch nicht mehr.
    Der ERHABENE setzte den Machtkristall ein. Innerhalb von Sekundenbruchteilen wurde die geballte Energie frei. Das Universum riß auf.
    Ein Loch entstand, das direkt nach Ash’Naduur führte, ein künstlich erzeugtes Weltentor. In Ash’Naduur, der für Normalsterbliche unerreichbaren Welt, konnte der ERHABENE das Schwert in aller Ruhe an sich nehmen.
    Der schwertschwingende Dämon wurde in das Weltentor gestoßen. Als die Schwertspitze dort aufschlug, wo sich eigentlich Eysenbeiß befand, existierte es schon nicht mehr auf dem römischen Friedhof.
    Es war bereits mit dem Dämon am Ziel.
    Im nächsten Moment schloß der ERHABENE das Weltentor und öffnete dort, wo er selbst sich befand, ein anderes, das ebenfalls nach Ash’Naduur führte. Der ERHABENE verließ die Erde. Hinter ihm schloß sich der Riß im Universum wieder.
    Weder Dämon, noch Schwert, noch ERHABENER befanden sich mehr in Rom…
    ***
    »Nein«, stöhnte Nicole auf, als sie den Dämon samt Schwert verschwinden sah. Zamorra fuhr herum, faßte nach ihrem Arm. »Was hast du gemacht?«
    »Ich – nichts«, stieß sie hervor. »Ich habe nur versucht, den Dämon in ein magisches Fesselfeld zu legen. Er sollte sich nicht mehr bewegen können. Das ist alles!«
    »Er ist verschwunden«, sagte Zamorra leise. »Das ist unmöglich. Es muß mehr passiert sein als nur das Fesselfeld!«
    Der Mann im grauen Anzug richtete sich auf. Sie erkannten sich gleichzeitig.
    »Eysenbeiß!« stieß Zamorra hervor. Er schleuderte das Amulett wie einen Diskus. Zugleich konzentrierte sich Nicole darauf, Eysenbeiß mit dem Dhyarra-Kristall anzugreifen.
    Aber der Herr der Hölle wußte nur zu gut, daß er hier keine Chance hatte, zumal er noch angeschlagen war von dem Angriff des Dämons.
    Eysenbeiß ergriff die Flucht. Noch während das Amulett durch die Luft heranraste, drehte er sich um die eigene Achse, schrie den Zauberspruch und stampfte auf. Im nächsten Augenblick fuhr er zur Hölle.
    Das Amulett erreichte ihn nicht mehr. Nur ein bestialischer Schwefelgestank breitete sich dort aus, wo er verschwunden war, und zeigte seinen Zielort an…
    Zamorra und Nicole sahen sich an.
    »Verflixt«, knurrte der Parapsychologe. »Jetzt stehen wir schon wieder da wie zu Anfang. Wieder können wir anfangen zu suchen…«
    »Gryf wird sich halbtot lachen«, sagte Nicole. »Erst werfe ich ihm vor, daß er alles vermurkst, und dann passiert es mir nicht anders… die ganze Sache steht unter einem Unstern. Wir hätten uns niemals darauf einlassen sollen.«
    »Wir können versuchen festzustellen, wohin der Dämon verschwunden ist«, sagte Zamorra. »Laß es uns ausprobieren. Noch ist hier nichts los, noch haben wir Zeit, es ungestört tun zu können. Ich versuche das Amulett auf den Dhyarra-Kristall einzustellen. Es muß doch festzustellen sein, wohin die Dhyarra-Energie den Dämon versetzt hat.«
    Nicole nickte. »Versuchen wir es«, sagte sie. »Mehr als schiefgehen kann es ja nicht mehr…«
    ***
    Der ERHABENE hatte Ash’Naduur erreicht. Er stand inmitten der bizarren Felsenlandschaft dieser Welt zwischen den Dimensionen.
    Wo war der Dämon mit dem Schwert?
    Der ERHABENE konnte kein Echo spüren. Der Machtkristall flimmerte und sandte

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