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0371 - Der Satan füttert sie mit Gift

0371 - Der Satan füttert sie mit Gift

Titel: 0371 - Der Satan füttert sie mit Gift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Satan füttert sie mit Gift
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»Um so leichter läßt es sich ausfindig machen.«
    »Es ist verhältnismäßig selten«, bestätigte mein Freund. »Es handelt sich nämlich um einen Aston Martin DB 4. Das ist die genaue Typenbezeichnung, lie Berger aus dem Inserat ablas. Die beiden Gangster, die Berger zum Krüppel machten fuhren einen himmelblauen Aston Martin DB 4. Der Alleinimporteur für die USA sitzt in der 28. Straße. Also?«
    »Wir sind schon so gut wie bei ihm«, erwiderte ich und trat das Gaspedal ein bißchen tiefer.
    ***
    »Hier ist die Karte«, sagte die Frau in der Zulassungsstelle, »das ist der Fahrer des blauen Sportwagens, hinter dem Sie her sind.«
    »Ben Steward Hipley«, murmelte Sergeant 0‘Neil, während er schrieb. »Danke. Vielen Dank.«
    Nachdem er sich die Anschrift notiert hatte, hatte er es eilig.
    Von der Zulassungsstelle fuhr er .zum Archiv der Kriminalabteilung der Stadtpolizei.
    »Hipley«, sagte er »Ben Steward Hipley. Ist der Mann vorbestraft?«
    »Jedenfalls nicht in New York«, hieß es wenige Minuten spater.
    »Dann schreibt inzwischen schon eine Karte auf seinen Namen aus«, sagte der Sergeant. »Diesmal ist er nämlich dran.« Er kehrte zurück zum Gebäude der Unfallabteilung und sah nach, ob Wardson schon wieder da war. Aber von dem jungen Polizisten war nichts zu sehen. O’Neil klopfte an die Tür zum Zimmer von Lieutenant Kensington.
    ***
    »Sir, ich habe den Namen und die Anschrift vom Halter des himmelblauen Schrotthaufens«, meldete er. »Soll ich ihn holen?«
    »Selbstverständlich. Ich habe den Haftbefehl. Aber gehen Sie nicht allein, O’Neil!«
    »Wenn Sie meinen«, sagte der Sergeant. »Dann werde ich auf Wardson warten. Ich habe ihn ins Labor geschickt. Obgleich ich mir durchaus zutraue, einen Mann auch allein festzunehmen.«
    »Mit Zutrauen, Sergeant, hat das nicht das geringste zu tun. Es ist eine Vorsichtsmaßnahme.«
    »Okay, Sir«, meinte O’Neil mit einem Achselzucken. »Ich gebe Ihnen Bescheid, sobald wir zurück sind.«
    »In Ordnung. Vergessen Sie nicht, die Routinemeldung an die Rauschgiftsonderabteilung und an das FBI zu schicken, wenn sich her ausstellen sollte, daß in den Ampullen tatsächlich Morphium war.«
    »Routinemeldung, jawohl, Sir.«
    O’Neil ging in den großen Arbeitsraum zurück. Von den sechzehn Schreibtischen waren elf besetzt. An vier Tischen wurden Leute vernommen, und das Stimmengewirr im Verein mit dem Klappern der Schreibmaschinen und dem pausenlosen Lärmen der Telefone erzeugte eine Atmosphäre hektischer Betriebsamkeit O’Neil war sie seit Jahren gewöhnt, aber an diesem Vormittag ging sie ihm auf die Nerven. Wardson kam um halb elf.
    »Morphium hydrochloricum, Jack«, rief er freudestrahlend »Im Verhältnis eins zu zehn in destilliertem Wasser aufgelöst.«
    »Danke, Professor«, meinte O’Neil ironisch. »Also doch Rauschgift. Ich werde erst einmal die Sonderabteilung und das FBI anrufen Danach machen wir uns auf die Beine, mein Sohn.«
    »Wohin?«
    »Einen gewissen Ben Steward Hipley suchen Das ist nämlich der Kerl, dem der Sportwagen gehört.«
    Er erledigte seine beiden telefonischen Meldungen. Anschließend machten sich die beiden Beamten der Unfallabteilung auf den Weg. Die Anschrift lautete auf eine Hausnummer in der westlichen 115. Straße. Es mußte die Gegend der Columbia-Universität sein.
    Sie parkten ihren Wagen und gingen den Rest zu Fuß.
    »Ich möchte nicht mit einem Polizeiwagen vor seinem Hause halten«, erklärte der Sergeant seinem jungen Kollegen.
    Sie stiegen aus und schlugen den Kragen der Wettermäntel hoch, die sie über ihrer dunkelblauen Uniform trugen.
    »Glauben Sie, daß er zu Hause ist?« fragte Wardson.
    O’Neil warf dem jungen Cop einen kurzen Blick zu. Wardson wirkte ein wenig blasser als sonst. Es war die erste Festnahme, die er mitmachte.
    »Die Chancen, daß er da ist, stehen fünfzig zu fünfzig«, erwiderte er.
    »Aber er kann sich doch denken, daß wir an Hand des Kennzeichens seinen Namen und die Anschrift ermitteln«, warf Wardson ein. »Wenn er dann zu Hause herumsitzt und auf uns wartet, müßte er doch mit bemerkenswerter Dummheit geschlagen sein!«
    »Sagen Sie das nicht. Er kann einen sehr stichhaltigen Grund gehabt haben, heute früh erst einmal von der Bildfläche zu verschwinden: nämlich Alkohol. Wenn wir ihn jetzt verhaften, sagt er einfach, er hätte nach dem Unfall vor lauter Schreck erst Alkohol getrunken.«
    »Donnerwetter, ja«, staunte Wardson. »Daran habe ich nicht gedacht.«
    Ab und zu

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