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0380 - Das Zeitkommando

Titel: 0380 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht.
    Dieser Teil der Vergangenheit durfte nicht korrigiert werden.
    Selbst Noir durfte nun nicht mehr eingreifen.
    „Schon gut, Ichtrac, es war nur ein Gedanke von mir. Wo sind unsere Spezialanzüge?
    Wurden sie gebracht?"
    „Im Nebenraum. Was haben Sie vor? Wollen Sie in Ihre Zukunft zurückkehren?" Erst jetzt schien er sich an das zu erinnern, was er vorher erfahren hatte. Sein faltiges Gesicht wurde noch älter, als es ohnehin schon war. „Die Maahks! Sie werden hier landen und in einigen Jahrtausenden..."
    Rhodan sah ihn scharf an.
    „Wir werden dafür sorgen, daß sie nicht landen, Ichtrac. Und Sie werden uns dabei helfen. Noch ist kein Alarm gegeben worden, noch weiß auch Hosessos nicht, was geschehen ist. Aber das kann nur noch Minuten dauern, und es ändert auch nichts mehr.
    Doch der Strom der Flüchtlinge wird bald einsetzen. Sechzigtausend werden es sein. Der Rest der Lemurer in diesem System..."
    Ohne eine Entgegnung abzuwarten, liefen die drei Männer und Gucky in den bezeichneten Raum und legten in fieberhafter Eile ihre terranischen Kampfanzüge wieder an.
    Erst jetzt fühlten sie sich sicher und geborgen. Selbst die Giftatmosphäre der Oberfläche würde ihnen nichts mehr anhaben können.
    Als sie in den Kontrollraum zurückkehrten, betätigte Nayn Ichtrac gerade einige Kontrollen. Gucky, der in seinen Gedanken las, sagte: „Keine Sorge, Perry, es ist die Panzerplastverkleidung, die den Zeittransmitter von der Außenwelt isoliert. Damit verhindert Ichtrac, daß jemand dort eindringen kann. Die Einstellung kann auch nicht mehr verändert werden, da die Kontrollen spezialblockiert wurden."
    „Gut so. Dann können wir uns jetzt unserer eigentlichen Aufgabe widmen. Wo steckt Ichtrac?"
    „Er verschließt die Eingänge. Zwar hat er noch keine Ahnung, was alles passieren wird, und es würde ihm auch nicht helfen, aber im Unterbewußtsein sieht er vielleicht die Gefahr voraus. Bei einem Zeitspezialisten wäre das auch kein Wunder."
    Asi Movogt kam in den Kontrollraum. Ohne erstaunt zu sein, musterte er die Gäste seines Herrn und Meisters, dann meinte er: „Soeben wird Vollalarm gegeben. Die ersten Flüchtlinge trafen schon ein und gaben die ersten Berichte ab. Es muß grauenhaft sein..."
    Das Stampfen der unsichtbaren Maschinerie im Untergrund war stärker geworden. Der Boden der Kontrollzentrale vibrierte. Ichtrac kam aufgeregt hereingestürzt.
    „Es sind zweihundertfünfzig Schiffe, unförmige Riesenwalzen mit verheerenden Waffen.
    Scimor ist verloren, trotz der großartigen Automatikabwehr." Er ging zu Rhodan und nahm dessen Arm. „Können Sie wirklich nicht helfen, Pasarat? Es muß doch möglich sein, durch eine geringfügige Änderung ein harmloses Paradoxon herbeizuführen, um wenigstens das Ärgste zu verhüten."
    „Gerade Sie, Ichtrac, sollten wissen, welche Folgen das haben könnte. Es tut mir leid, aber wir dürfen nicht eingreifen." Rhodan nickte Noir zu. „Andre, Sie müssen die Hypnodosis erneuern. Auch bei Movogt. Während unserer Abwesenheit darf keine Panne eintreten."
    Noir beeinflußte die beiden Lemurer erneut und sorgte dafür, daß der Hypnoblock diesmal länger erhalten blieb.
    Rhodan hatte inzwischen noch einmal Koczons Datenberechnungen hervorgeholt und studierte sie aufmerksam. Dann flüsterte er mit Gucky und Kakuta, den beiden Teleportern.
    Er sah auf die Uhr.
    „Es dauert noch zwei Stunden, ehe das beschädigte Schiff der Maahks hier eintrifft und landet. Wir sollten vorher dort sein."
     
    *
     
    Die Flotte der Maahks war, aus dem Linearraum auftauchend, im genauen Zielflug auf Scimor vorgestoßen und hatte ohne jede Vorwarnung das vernichtende Feuer auf den Planeten eröffnet. Mit den Impulskanonen konnten die Methanatmer gleich zu Beginn eine Reihe der automatischen Abwehrforts außer Gefecht setzen. Dann, als sich die Lemurer von ihrer Überraschung erholt hatten, handelten sie.
    Der Rest der noch intakten Abwehrgeschütze funktionierte einwandfrei und schoß fast die Hälfte der Angreifer ab. Doch die verbliebenen Maahkschiffe genügten, den Planeten Scimor, das Paradies der letzten Menschen von der Erde, in eine feuerspeiende Hölle zu verwandeln.
    Bei den Schiffen der Maahks handelte es sich ausschließlich um die unförmigen Riesenwalzen mit einer Länge von zweitausendfünfhundert Metern. Es wäre auch Rhodan unmöglich gewesen, schon jetzt das Schiff zu bestimmen, das später auf Scorcher notlanden würde. Ihm war jedoch klar, daß nur die Experimente

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