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0380 - Das Zeitkommando

Titel: 0380 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nebenkommando. Nun treibt ihn natürlich alles, diese Stellung zu rechtfertigen, auch vor sich selbst. Er muß sie wichtiger machen - dabei ahnt er überhaupt nicht, wie wichtig sie ist, oder bald sein wird." Noir sah auf die Uhr. „In zwanzig Minuten etwa."
    Rhodan winkte ab. Er hörte zu, was Hosessos erzählte: „...ist es klar, daß wir eine Fluchtmöglichkeit besitzen müssen. Niemand weiß, wie stark die Haluter trotz aller Gegenmaßnahmen noch sind. Eines Tages könnten sie zurückkehren, um sich für ihre Niederlage zu rächen. Dabei war es eigentlich keine Niederlage, denn unser Heimatplanet wurde von den Halutern praktisch unbewohnbar gemacht. Ich bin jedoch davon überzeugt, daß er eines Tages wieder bewohnt sein wird, vielleicht sogar von unseren eigenen Nachkommen, aber das liegt noch in fernster Zukunft. Bis dahin werden auch sie vergessen haben, daß es einmal eine Zivilisation auf der Erde gegeben hat. Ihre Forscher werden sich die Köpfe zerbrechen, wenn sie deutliche Hinweise finden, ohne sie erklären zu können. Der Krieg gegen die Haluter war eine Katastrophe, ähnlich einer atomaren Vernichtung. Aber Spuren werden bleiben, nur fragt es sich, ob man sie zu deuten versteht. Doch ich wollte Ihnen ja von ganz anderen Dingen berichten... von der Rettungsstation. Wir rechnen immer wieder mit einem Angriff der Haluter. Sie geben sich nie geschlagen. Ihre Lebendigkeit und ihre kämpferische Vitalität lassen das nicht zu. Also werden sie wiederkommen, und sicherlich haben sie erfahren, wohin wir uns geflüchtet haben. Es gibt sogar in Kreisen unserer Wissenschaftler die Theorie, daß gerade die Zeitexperimente unseres Ichtracs hyperenergetische Impulse ausstrahlen, die zum Verräter werden könnten..."
    „Nun ist es aber genug", unterbrach Ichtrac energisch, wobei der eigene Wille die Oberhand über die Hypnobeeinflussung gewann. „Sie haben etwas gegen mich, das ist mir klar. Schon lange. Aber Sie werden jetzt den Mund halten und die Herren herumführen. Das ist wichtiger als Ihre unhaltbaren Thesen. Wissenschaftliche Experimente entscheiden sehr oft über die Zukunft einer Rasse."
    „Da hat er absolut recht", warf Rhodan dazwischen.
    Ratna Iza Hosessos verzichtete auf einen Protest.
    Inzwischen kehrte Asi Movogt von der Kommunikationsanlage zurück.
    „Es sind unsere Mitarbeiter, Meister. Sie verlangen zu wissen, warum sie ausgeschlossen wurden."
    Ichtrac wußte längst, was er zu sagen hatte.
    „Lassen Sie die Herren herein", befahl er unter dem Hypnoeinfluß Andre Noirs. „Wir werden ihnen berichten, was geschehen ist. Schließlich haben auch sie ein Recht zu erfahren, wie erfolgreich unser Experiment gewesen ist."
    Verstohlen sah Rhodan auf seine Uhr.
    Noch fünfzehn Minuten bis zum Angriff der Maahks.
    Und noch keine einzige der Warnstationen Scimors hatte etwas von den herannahenden Invasoren gemeldet.
    Die Wissenschaftler und Assistenten kamen in den Kontrollraum des Zeittransmitters.
    Sie bestürmten ihren Herrn und Meister mit Fragen, der sie in aller Ruhe und Gelassenheit genau im Sinne Rhodans beantwortete, denn Noir war auf der Hut. Er konnte natürlich nicht alle Lemurer einzeln hypnotisch beeinflussen, aber es genügte, wenn er Hosessos Movogt und vor allen Dingen Ichtrac unter Kontrolle behielt.
    Nachdem sie aufgeklärt waren, stürzten sich die übereifrigen Jünger der Wissenschaft auf Rhodan, Noir und Kakuta. Zwei oder drei beschäftigten sich sogar mit Gucky, den sie jedoch nicht direkt anredeten. Niemand nahm an, daß ein „Beutelaffe" sprechen könne.
    Rhodan entzog sich bald der Diskussion, warf Noir einen warnenden Blick zu und begab sich mit Ichtrac zu den Kontrollen des Zeittransmitters. Unter seiner Aufsicht stellte der Wissenschaftler das Gerät so ein, daß es automatisch zu arbeiten begann, wenn die vier Personen den Metallkreis betraten. Die Daten stimmten, und es gab keine Panne. Es konnte einfach keine geben, weil die Gegenkontrolle aus der Zukunft von Natrin Koczon vorgenommen wurde.
    Sie kehrten zu den übrigen zurück.
    Iza Hosessos sagte gerade: „Darf ich unsere Gäste aus der Vergangenheit bitten, mir zu folgen? Ich möchte ihnen alles zeigen, damit sie sich ein Bild machen können, wie sehr wir für die Zukunft unserer Rasse gesorgt haben."
    Ichtrac gab sein Einverständnis.
    „Aber bitte, es wird höchste Zeit. Zu lange schon haben unsere Freunde darauf warten müssen..."
    Nayn Ichtrac und Asi Movogt blieben mit ihren Kollegen zurück.
    Während sich

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