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0383 - Die phantastische Reise der FD-4

Titel: 0383 - Die phantastische Reise der FD-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurück. Überbringt meine Botschaft. Ich furchte, auch den anderen vermißten Schiffen der Explorerflotte erging es ähnlich wie uns.
    Lebt wohl - und glückliche Heimkehr ...
     
    7.
     
    Kurohara hielt das Tagebuch noch lange unschlüssig in der Hand, nachdem er den Bericht zu Ende vorgelesen hatte. Draußen war es längst dunkel geworden, und der Wind ließ nach. Auf seinem Sessel kauerte Four Strong Winds; er war eingeschlafen.
    „Unfaßbar", murmelte Kharon erschüttert und fassungslos. „Wie konnte das geschehen? Und warum geschah es?"
    Mervin sagte: „Darüber können wir uns später den Kopf zerbrechen - mir macht eine ganz andere Sache Sorgen; Roi Danton und die FRANCIS DRAKE! Sie wurde von den Kreiselschiffen überwältigt und wird sich ergeben haben, schon um Roi zu retten. Nun wissen wir, was mit ihnen geschehen wird. Kurohara, wir dürfen keine Minute mehr zögern, die Korvette startklar zu machen und die Erde zu unterrichten."
    Der Paraplant nickte.
    „Ich bin ganz Ihrer Meinung, Mervin. Aber das hängt mehr von Olbrich, Kowski und unseren Leuten ab. In zwei Tagen, schätze ich, sind wir soweit und können starten. Neup Erhel, haben Sie den Tagebuchbericht aufgezeichnet?"
    Aus der Korvette meldete sich der Funker: „Jedes Wort, Kommandant. Das ist ja schrecklich"
    „Leider. Geben Sie mir Edelmann Olbrich, bitte."
    Wenige Augenblicke später meldete sich der Techniker.
    „Wie steht es?" fragte ihn Kurohara.
    „Es sieht gut aus. Der Kalup ist verankert und dürfte halten. Die Wulsttriebwerke benötigen noch einen Tag, höchstens zwei. Wir haben so ziemlich alle Zuleitungen geflickt, die Stromversorgung arbeitet einwandfrei. Die Yreks sind eine große Hilfe.
    Nachdem ihr Häuptling mit euch verschwunden war, kamen sie zu uns und fragten, ob sie uns helfen könnten. Gegen Bezahlung, natürlich. Unter Bezahlung verstehen sie kleine Geschenke, nützliche Gegenstände, Messer, Zangen, Hämmern. Sie wissen schon."
    „Ausgezeichnet. Wir sehen uns dann morgen gegen Mittag. Wird ein schöner Spaziergang werden, diesmal meist gegen den Wind."
    Sie schalteten ihre Telekomgeräte nun ab und bereiteten sich auf die Nacht vor. Die Tür zum Korridor wurde fest verschlossen. Während Kharon und Mervin sich auf die Liegen zurückzogen und bald eingeschlafen waren, blieb Kurohara im Sitz des Kommandanten und blätterte noch einmal das Tagebuch DeLabrins durch.
    Das Geheimnis ... was war das Geheimnis?
    Welches sollte der Sinn der Tragödie sein, und was hatten die relativ harmlosen Gurrads damit zu tun? Er begann daran zu zweifeln, daß seine eigene Notlandung auf Taifun nur ein Zufall gewesen sein sollte. War sie mehr als das?
    Dagegen sprach die Tatsache, daß niemand mit ihrer Flucht aus der FRANCIS DRAKE gerechnet haben konnte. Immerhin wurde von den Kreiselschiffen auf eine Verfolgung verzichtet. Aber wer hätte in diesem Augenblick schon wissen können, daß die Korvette derart beschädigt war, daß sie achthundert Lichtjahre entfernt auf dem Orkanplaneten landen mußte?
    Und doch: War es wirklich nur ein Zufall?
    Kurohara schüttelte den Kopf und legte das Tagebuch auf den Kontrolltisch, direkt neben seine Strahlwaffe. Wenn er schon das Rätsel nicht lösen konnte, dann sicherlich Rhodan, der naturgemäß den größeren Überblick über alle Zusammenhänge besaß.
    Oder das positronische Gehirn Nathan auf dem Mond ...
     
    *
     
    Am anderen Morgen zeigte Four Strong Winds wesentlich mehr Mut als am Vortag. Immerhin war diese Nacht ruhig und ohne Zwischenfälle verlaufen, was ihn davon überzeugt zu haben schien, daß in dem großen Schiff keine mordlüsternen Geister spukten.
    In Begleitung Mervins durchstöberte er einige Räume nach „Geschenken", wie er sich ausdrückte, und Kurohara gab dazu gern seine Erlaubnis. Er hatte wieder Verbindung zur FD-4 aufgenommen und sich davon überzeugt, daß die Reparaturarbeiten gut voranschritten und das Schiff spätestens morgen startklar wurde.
    Ganz wohl war ihm bei dem Gedanken an den Rückmarsch nicht. Hier unten im Talkessel konnte er zwar nicht viel von dem Orkan bemerken, aber die rasend schnell dahinziehenden Wolkenfelder erinnerten ihn an das, was sie oben in der Ebene erwartete. Es würde auf keinen Fall ein Vergnügen sein.
    Einige Stunden nach Sonnenaufgang brachen sie auf.
    Der Yrek hatte sich mit einem Haufen Dinge beladen, die ihm wertvoll genug schienen, alle erdenklichen Strapazen auf sich zu nehmen. Darunter auch eine elektrische Bratpfanne und

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