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0383 - Die phantastische Reise der FD-4

Titel: 0383 - Die phantastische Reise der FD-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Etappe genau zu berechnen und zu programmieren. Nur der Kurs war festgelegt worden.
    Mit Hilfe der manuellen Schaltung konnte er so die FD-4 jederzeit in das Normaluniversum zurückfallen lassen.
    Langsam verstrich die Zeit, aber das spielte nun keine Rolle mehr. Die feindlichen Schiffe existierten nicht mehr für die Korvette, die FRANCIS DRAKE allerdings auch nicht mehr. Kurohara und seine Leute waren nun ganz allein, mehr als hundertfünfzigtausend Lichtjahre von der Erde entfernt - und in einem beschädigten Schiff.
    Die Kalenderuhr zeigte noch immer den 15.
    Februar des Jahres 2437 an - einen Sonntag.
     
    *
     
    Der Physiker Edelmann Jan Kowski hielt nicht viel davon, den Flug durch den Linearraum als wohlverdiente Ruhepause zu betrachten. Im Schiff selbst war nicht viel von einer Veränderung zu spüren. Der Linearraum, im Grunde ein noch relativ unbekanntes Phänomen, tolerierte keine geringere Geschwindigkeit als die des Lichtes. Was sich langsamer bewegte, fiel automatisch in das normale Einstein-Universum zurück.
    Es gab keine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit.
    Jan Kowski hielt sich nicht lange damit auf, über die tatsächliche Lage der FD-4 nachzudenken. Seine Aufgabe war es, die Schäden festzustellen, die von dem Streifschuß der Intervallkanone entstanden waren. Er war Physiker, und ein ausgezeichneter dazu.
    Während der Kalup-Konverter arbeitete und die Korvette durch den Linearraum trieb, betrat er den Konverterraum. Er wußte, welches Risiko er damit einging, denn auch sein Raumanzug hätte die tödliche Strahlung nicht abwehren können, die von einem beschädigte nKalup ausgegangen wären.
    Die Geigerzähler verhielten sich normal.
    Auch der Konverter schien normal zu arbeiten, aber das konnte täuschen. Jan Kowski war ein ordentlicher Mensch, und er wußte genau, daß von seiner Arbeit das Schicksal der gesamten Besatzung abhing. Der Kalup-Konverter galt als die Garantie für eine Rückkehr zur Erde.
    Der Metallklotz vibrierte heftig in seinen Verankerungen, die sich gelöst hatten. Drei Arbeitsroboter hatten sich um ihn postiert und versuchten, ihn in der augenblicklichen Lage festzuhalten. Das war natürlich nur ein Provisorium für eine kurze Zeitspanne.
    „Leichtsinnig, unverantwortlich!" knurrte Jan Kowski in seinen rothaarigen Vollbart hinein. „So dürften wir nicht einmal von der Erde zum Mond fliegen, und wir wollen mit dem klapperigen Ding von einer Galaxis zur anderen. Kann ja heiter werden ... „ „Wie recht Sie doch haben", sagte hinter ihm eine spöttische Stimme. Unbemerkt war Bert Olbrich, der Techniker, eingetreten. „Aber haben Sie einen anderen Vorschlag, wie wir am besten der Intervallkanone entgehen?"
    Kowski schüttelte wütend den Kopf, daß die Haare flogen.
    „Natürlich nicht, Edelmann Olbrich. Sollte ja auch nur eine sachliche Feststellung sein, nicht mehr." Er zeigte in Richtung des Kalup-Konverters. „Wie können wir ihn neu verankern?"
    „Ist nicht schwierig, aber wir benötigen dazu völlige Ruhe und das Antigravfeld Vielleicht wäre die Verankerung auch im Normalflug möglich, aber es sind noch zu viele andere Dinge kaputtgegangen, die repariert werden müssen. Ich sehe keine andere Möglichkeit, als einen geeigneten Planeten zu suchen und auf ihm zu landen."
    „Möglichst so einen Planeten wie Sherrano, was?"
    Jan Kowski machte ein erschrockenes Gesicht. „Wenn es nach mir ginge, würden wir dieser kleinen Galaxis so schnell wie möglich den Rücken kehren und verschwinden. Irgend etwas sitzt hier und wartet - wartet möglicherweise gerade auf uns. Der Überfall wenigstens ließ darauf schließen."
    Olbrich nickte.
    „Sie haben recht, Kowski, jemand wartet hier auf uns. Und genau das müssen wir Rhodan mitteilen. Er ist ein höflicher Mensch, Kowski. Wenn hier jemand auf ihn wartet, wird er auch kommen. Deshalb ist es unendlich wichtig, daß wir so schnell wie möglich Kontakt mit einer solaren Funkstation erhalten. Aber zerbrechen Sie sich nicht den Kopf. Noch steht der Kalup, und noch fliegen wir im Linearraum. In jeder Minute legen wir einige Lichtjahre zurück."
    „Nicht ganz", widersprach der Physiker bedrückt.
    „Die Leistungskapazität der gelockerten Maschine hat nachgelassen. Kurohara kann es nicht wagen, schneller zu fliegen. Ich fürchte sogar, daß er bald eine Ruhepause einlegen muß."
    Bert Olbrich zog die Hose zurecht, die ihm verrutscht war. Er trug nicht den befohlenen Raumanzug.
    „Das Schiff ist ein Wrack, mein Lieber, wenn

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