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0388 - Götter aus dem Kosmos

Titel: 0388 - Götter aus dem Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ursprünglich nur um eine einfache Handimpulswaffe handelte, die im Kampf um Toggery eingesetzt wurde. Ihre Energieabgabe wurde angepeilt. Und nicht nur das."
    „Ich kann es mir denken", murmelte Rhodan, ohne Dephin unterbrechen zu wollen. Und der Siganese ließ sich auch nicht unterbrechen.
    „Wir haben unsere Flugaggregate eingesetzt, Sir.
    Bekanntlich verfügen sie über eine enorme Energieabstrahlung, die dann ebenfalls von der planetengebundenen Orterstation angemessen und weitergeleitet wurde. Die Antigravgeräte der Anzüge erzeugen Hyperschwingungen, die ganz besonders innerhalb der Atmosphäre gut wahrnehmbar sind. Ein weiterer Beweis für das Vorhandensein einer Orterstation auf Ukiah. Und dann dürfen wir nicht vergessen, daß auch Paladin in den Kampf eingriff.
    Sein Mikrokonverter hat eine große Energieabstrahlung. Schließlich ist Gucky in der Gegend herumteleportiert; von empfindlichen Hyperwellen-Spürgeräten kann jeder einzelne Sprung angemessen worden sein."
    Gucky hörte auf, an dem Blatt zu knabbern. Er sah den winzigen Harl Dephin an, als erwäge er ernstlich, ihn als Ersatz für das Blatt in Betracht zu ziehen.
    „So, weil ich teleportierte, habe ich das fremde Schiff angelockt? Ich werde mal Paladin untersuchen und einige Schrauben anziehen, die sich bei ihm gelockert zu haben scheinen."
    „Ich fürchte, Kleiner, Dephin hat recht", sagte Rhodan. „Außerdem ist Paladins Gehirn so gut wie unfehlbar. Wir wissen aus Erfahrung, - daß Teleportieren unter ganz bestimmten Umständen Anpeilungsmessungen ermöglicht. Also nur keine Aufregung. Niemand wird dir deshalb eine Schuld an den Ereignissen zuschieben wollen. Sonst noch was, Major?"
    „Das ist alles. Und ich fürchte, es genügt, unsere Tätigkeit sehr einzuschränken."
    „Leider stimmt das, Major." Rhodan setzte Harl Dephin ab, der sich mit übereinandergeschlagenen Beinen auf dem Boden niederließ. Dr. Bysiphere kam ebenfalls näher. Achtlos schob er sein Notizbuch in die Tasche. Melbar Kasom wälzte sich auf die andere Seite, wodurch er nun dicht neben Rhodan lagerte.
    „Ich fürchte, wir werden in Zukunft vorsichtiger sein müssen."
    „Sollen wir ewig hier in der Mulde bleiben?"
    erkundigte sich Kasom ungeduldig. Sein zentnerschwerer Körper drückte das Gras und die Büsche platt, sehr zum Leidwesen Guckys, der keine Pflanze leiden sehen konnte - es sei denn, er verzehrte sie. „Was tun wir, wenn es Nacht wird?"
    „Schlafen wir wieder", schlug Gucky vor.
    „Viel mehr bleibt eigentlich nicht übrig", gab Rhodan ihm recht. „Ich sagte schon, daß die Möglichkeit einer Orterstation auf dieser Welt unsere Tätigkeit einschränkt. Wir sind hervorragend ausgerüstet, aber das hilft uns kaum weiter. Wir dürfen weder die Flugaggregate noch die Deflektorschirme noch die Antigravgeneratoren einschalten. Es muß sozusagen energetische Stille herrschen, wollen wir nicht ein zweites Mal entdeckt werden. Dazu gehört leider auch, daß Gucky nicht mehr teleportieren darf. Ihr wißt, es geht nicht allein darum, daß wir wohlbehalten Ukiah wieder verlassen, sondern daß wir diese beiden geheimnisvollen Terraner finden, die sich irgendwo hier aufhalten sollen. Es muß sie geben, das steht fest. Aber wo?"
    „Bei den Tomacs, würde ich sagen", knurrte Dr.
    Bysiphere mürrisch.
    „Ja, bei ihnen, und wir müssen sie finden. Könnte es sich nicht um Besatzungsmitglieder eines der acht Explorerschiffe handeln, die wir in der KMW verloren?"
    Bysiphere nickte Rhodan zu.
    „Ihre Vermutung wird stimmen, nehme ich an.
    Finden wir sie also. Aber wie?"
    „Was gehen uns eigentlich die Streitereien dieser Pymocs und Tomacs an?" erkundigte sich Tama Yokida trocken. „Sie sind eine einzige Rasse, und doch führen sie Krieg gegeneinander."
    Rhodan ließ sich Zeit zu lächeln Dann wurde sein Gesicht ernst.
    „Sie vergessen, daß auch die Menschen eine einzige Rasse sind und immer waren. Und trotzdem bekriegten sie sich über Jahrtausende hinweg. Die ganze Geschichte der Menschheit besteht nur aus Jahreszahlen, die wiederum Beginn oder Ende von Kriegen bezeichnen. Haben Sie das vergessen?" Er schüttelte den Kopf. „Wir müssen die beiden Terraner finden. Von ihnen erfahren wir vielleicht, was mit ihrem Schiff geschehen ist. Ich hätte längst vorgeschlagen, daß Paladin Atlan eine Funknachricht übermittelt, aber das erscheint mir in dieser Situation zu gefährlich. Ich glaube, daß Atlan auch so handelt, wie ich es von ihm erwarte. Im äußersten

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