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0389 - Mond der Rebellen

Titel: 0389 - Mond der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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letzten Worte der Übersetzung und bemerkte, wie der Baramo den Kopf hob.
    „Ich höre Sie, Terraner Rhodan."
    „Wir haben den Eindruck, daß ein weiteres Verbleiben im Normalraum beiden Schiffen schaden würde. Ich kann Ihnen sagen, daß wir in der Lage sind, selbst im übergeordneten Raum mühelos Funkverbindung auf ultrakurzer Welle aufrechtzuerhalten. Ich schlage vor, wir gehen in den Linearraum!"
    Der Baramo schien mehr als überrascht zu sein, denn er schwieg ausdauernd.
    „Ja. Ich sehe es ein. Wir haben zwei mögliche Alternativen. Entweder kommen wir zu Ihnen ins Schiff, oder wir gehen gemeinsam in den Linearraum. Ich bin aus zeitlichen Gründen für die zweite der beiden Möglichkeiten. Sie können uns orten?"
    „Mühelos, selbst im Linearraum", sagte Akran und begann zu rechnen. Sekunden später, als gerade wieder einen gewaltige Feuerzunge nach den ungleichen Schiffen zu greifen drohte, als sich die Gefahr durch ein donnerndes Schütteln des metallenen Körpers ankündigte, verschwanden beide Schiffe fast gleichzeitig im Linearraum.
    Noch immer bestand der Funkkontakt.
    „Zufrieden, MAX-1?" fragte Rhodan lachend.
    Der Fremde gab ein durchdringendes, zirpendes Geräusch von sich, das man mit einiger Phantasie für ein Baramo-Lachen halten konnte und erwiderte dann: „Zufrieden, Terraner Rhodan!"
    Die beiden Schiffe rasten durch den Linearraum.
    Sie waren den Gefahren der Nova entkommen. Auf den Schirmen zeichnete sich deutlich und klar der Impuls des kleinen Schiffes ab, und Merlin Akran hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten, dem Diskus zu folgen. Unklar war noch immer, aus welchen Gründen die Baramos den Kontakt mit den Terraner gesucht hatten, unklar war auch das Ziel.
    Rhodan beschloß, diese Unsicherheit zu beseitigen.
    Er drückte einen breiten Schalter nieder und aktivierte gleichzeitig einen Nebenschirm. Dann schaltete er die Mikrophone ab, die ihn mit den Translatoren und somit mit dem Diskus verbanden.
    „Psychologische Abteilung", sagte er.
    Sofort hatte er den Leiter der Kosmopsychologen vor sich.
    „Ich brauche eine Auskunft, Doktor Tycho", sagte er. „Kommen Sie bitte in die Kommandozentrale."
    „Selbstverständlich, Sir."
    Der Flug ins Ungewisse ging weiter.
     
    3.
     
    Perry Rhodan, Atlan, Thorens und Dr. Tycho, der Kosmopsychologe, saßen vor dem Sichtschirm, der die CREST mit dem Diskus verband. Ebenso, wie der Baramo MAX-1 für sie voll sichtbar war, blieben sie auch für die Insassen des kleinen Schiffes sichtbar.
    Nur der Ton war abgeschaltet worden, und einer der Techniker produzierte eine Reihe von Störungen, die aus den Lautsprechern kamen.
    Die vier Männer betrachteten fasziniert den kahlen, stark gepanzerten Schädel von MAX-1.
    „Die Tatsache, daß unsere Beschleunigung so hoch ist, ist der Beweis, daß wir in der Lage sind, mit ihnen selbst im Hyperraum Kontakt zu halten, die funktionierende Übersetzungsmaschinerie ... das hat unsere Freunde dort drüben stark in Erstaunen versetzt. Andererseits konnten wir an den Instrumenten und zahllosen anderen Dingen Schiffsform und so weiter - erkennen, daß die Baramos glänzende Techniker zu sein scheinen. Sie sind unzweifelhaft auch gute Wissenschaftler. Was mich interessieren würde, ist folgendes: Was haben wir bisher festgestellt? Was können Sie als Psychologe über die Baramos sagen? Wir haben eine Menge von Daten und haben eben Serien von Beobachtungen gemacht. Was ist Ihre Meinung, Doktor Tycho?"
    Tycho zuckte die Schultern.
    „Akzeptieren Sie eine Meinung, oder wollen Sie alles mit Beweisen unterlegt haben?"
    „Eine Meinung, genügend fachlich begründet, würde mir schon genügen."
    Nichts hatte sich geändert. Der Halbraumspürer der CREST projizierte das Signal; einen Reliefpunkt auf einem Spezialschirm. Das war das vorausfliegende kleine Schiff. Einige Sekunden vor dem Eintritt in den Linearraum hatte MAX-1 um absolute Funkstille gebeten. Auch sollte vermieden werden, Maschinenanlagen auf hyperfrequenter Basis zu verwenden. Die Ortungsgefahr schien sehr groß zu sein, oder aber die Baramos waren furchtsam und gingen ungern Risiken ein.
    „Wir haben uns natürlich pausenlos mit der Rasse beschäftigt. Und zwar seit dem Moment, an dem wir in Besitz der Daten gekommen sind. Es ergibt, wenn wir die Unterhaltung analysieren, die Beobachtungen zusammenzählen und aus allem eine These aufstellen würden, ein etwas unglückliches Bild für unsere neuen Freunde."
    Rhodan war aufmerksam geworden und drehte seinen

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