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0394 - Die Bestie erwacht

Titel: 0394 - Die Bestie erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gedanken, wahrend seiner Abwesenheit eines der Schweine zu schlachten.
    Die Schleuse glitt auf, und Syn Rodeger verließ als erster die Space-Jet.
    Vor ihm wölbte sich die Oberfläche des Wracks. Rodeger sah einen völlig verschobenen Horizont vor sich, eine Folge der Diskusform des fremden Schiffes. Er wartete, bis Capricornus und Benter an seiner Seite waren dann deutete er auf die nächstgelegene Schleuse.
    Sie bewegten sich langsam und blickten sich immer wieder nach allen Seiten um. Rodeger behielt vor allem die vielen Lecke im Auge, weil er damit rechnete, daß eventuell Angriffe von dort aus vorgetragen wurden. Sie kamen an einer dieser durch Waffengewalt entstandenen Öffnungen vorbei. Rodeger bedeutete den beiden anderen durch Handzeichen, daß sie stehenbleiben sollten. Er beugte sich hinab und untersuchte das Leck. Das Licht seines Helmscheinwerfers erfaßte die scharfen Zacken des Loches. Vorsichtig tastete er den Rand mit den Händen ab.
    „Es ist zweifellos durch einen Schuß entstanden, der vom Innern dieses Schiffes abgefeuert wurde" sagte er, als er sich wieder aufrichtete. „Da wir bisher keine größeren Lecke entdeckt haben, müssen wir von der Voraussetzung ausgehen daß alle Zerstörungen auf diese Art entstanden sind."
    „Also ein Kampf der Besatzung untereinander", sagte Benter.
    „Warten wir ab", entgegnete Rodeger. „Die offenen Schleusen können auch darauf hindeuten, daß Fremde in dieses Schiff eingedrungen sind und dort fürchterlich gewütet haben."
    Capricornus ließ den Lichtstrahl seines Helmscheinwerfers vor sich über den Boden wandern.
    „Das gefällt mir alles nicht", sagte er. „Es riecht nach einer Falle."
    „Das glaube ich nicht", widersprach Rodeger. „Gerade, weil hier alles nach einer Falle aussieht, glaube ich nicht daran."
    Sie gingen weiter. Rodeger wußte daß sie von Bord der Space-Jet und auch von Bord der SCENDALA aus beobachtet wurden.
    Sie erreichten die offene Schleuse und leuchteten hinein. Rodeger hielt unwillkürlich den Atem an. In der Schleusenkammer hatte entweder eine Explosion stattgefunden, oder ein Irrer hatte sich stundenlang damit beschäftigt. alles in Trümmer zu legen.
    „Ob wir da überhaupt durchkommen?" fragte Benter und deutete auf das Gewirr von verbogenen und ausgeglühten Metallstreben. Die Verkleidung der Schleusenkammer war in ganzen Fetzen abgerissen worden.
    „Wir stehen jetzt vor einem Schleuseneingang", meldete Rodeger an die SCENDALA. „Die Kammer ist total zerstört. Wir müssen uns wahrscheinlich einen Weg ins Innere des Schiffes freischießen."
    „Untersuche die Zerstörungen, bevor du weitermachst", befahl Habylet. „Vielleicht kannst du etwas feststellen."
    Rodeger bestätigte, daß er den Befehl verstanden hatte.
    „Ich versuche jetzt, in die Kammer zu gelangen", sagte er zu seinen beiden Begleitern. „Ich rufe euch, wenn ich allein nicht weiterkomme."
    Mit den Beinen voran ließ er sich in die Kammer gleiten. Seine Hände umklammerten eine Strebe. Er schaltete seinen Mikrogravitator ein, denn die Schwerelosigkeit war im Augenblick eher hinderlich als erleichternd. Die schwache Eigengravitation des fremden Schiffes genügte nicht, um alle Bewegungen kontrolliert zu Ende zu führen. Die Anlagen, die an Bord dieses Schiffes für künstliche Schwerkraft gesorgt hatten, waren wahrscheinlich schon lange ausgefallen.
    Rodeger blickte nach oben. Der blasse und leicht flimmernde Schimmer über seinem Kopf war die Kleine Magellansche Wolke, die aus dieser Entfernung fast den gesamten Blickwinkel ausfüllte. Fast hufeisenförmig umschloß sie mit ihren Ausläufern einen Teil der Materiebrücke zur Nachbargalaxis.
    Rodeger ging in die Hocke und leuchtete auf einige Metallblenden die vollkommen verbogen waren.
    Welche Kräfte mochten auf sie eingewirkt haben? Nicht überall waren Auswirkungen eines thermischen Prozesses zu erkennen. Rodeger ließ sich zwischen ein paar Streben hindurchgleiten. Er konnte sich jetzt kaum noch drehen, kam aber näher an eine Wand der Schleusenkammer heran. Er erblickte ein großes Loch, das sofort seine Aufmerksamkeit erregte. Auch hier waren keine Spuren eines thermonuklearen Beschusses zu entdecken. Es sah eher aus, als hätte... Rodeger schreckte davor zurück, den Gedanken zu Ende zu führen.
    „Haben Sie etwas entdeckt, Sir?" fragte Benter ungeduldig.
    Die beiden Männer, die ihn von oben beobachteten, wunderten sich offenbar, warum er immerzu auf die gleiche Stelle blickte.
    „Da ist

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