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0397 - Das System der 13 Monde

Titel: 0397 - Das System der 13 Monde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verantwortlich war: die Uleb konnten sich leicht ausrechnen, daß man sie weit über die Grenzen der Materiebrücke zwischen den Magellanschen Wolken hinaus orten würde. Perry Rhodan rechnete aus diesem Grund damit, daß er, sobald der einundvierzig Schiffe starke Verband sein Ziel erreicht hatte, auf eine Abwehrflotte stoßen würde.
    Er war froh darüber, daß über die Funkbrücke aus Leichten Kreuzern und Relaisschiffen eine Verbindung mit Reginald Bull zustande gekommen war. Rhodan hatte seinem Freund befohlen, den 30 000 Schiffe starken Verband in jenen Raumsektor zu führen, wo die Strukturerschütterung ihren Anfang genommen hatte.
    Schnell durchgeführte Berechnungen hatten ergeben, daß die CREST Vund Kastoris Schiffe ungefähr zum gleichen Zeitpunkt an dieser Stelle eintreffen mußten wie die Flotte unter der Führung von Reginald Bull.
    Zu dem Zeitpunkt, an dem er an Bord der CREST Vdem feindlichen System entgegenraste, ahnte Perry Rhodan noch nicht, daß eine kleine Space-Jet mit drei Männern und einem Haluter an Bord noch schneller sein würde.
     
    5.
     
    Draußen tobte der Ammoniaksturm. Dichte Wolken kristallener Gebilde wurden gegen das zerfallene Gebäude geweht und hüllten es mehr und mehr ein. Das Tosen des Orkans war auch im tiefsten Raum der Ruine trotz der Schutzhelme zu hören.
    Roi Danton richtete sich auf und schaltete seinen Scheinwerfer ein. Er ließ das Licht über die nackten Metallwände gleiten und richtete es dann schließlich auf Gucky, der neben dem Eingang kauerte und mit seinen parapsychischen Sinnen angestrengt lauschte. Der Lichtstrahl wanderte weiter und fiel auf die Woolver-Zwillinge, die nebeneinander auf dem Boden lagen und schliefen. Danton schüttelte unbewußt den Kopf. Es war ihm ein Rätsel, wie die beiden Mutanten jetzt Schlaf finden konnten.
    Dr. Lieber kauerte in einer Ecke. Danton wußte, daß der Wissenschaftler völlig erschöpft war. Obwohl die Antigravprojektoren, die sie trugen, die 4,1 Gravos des Planeten Atlas vollkommen absorbierten, bedeutete es doch eine Anstrengung, die schweren Spezialanzüge zu tragen. Jede Bewegung kostete Kraft.
    Danton senkte den Scheinwerfer so daß er seine Uhr sehen konnte. Nach dem Verlassen des Gebirges befanden sie sich jetzt seit drei Stunden in dieser zerfallenen Station, die ihre Erbauer aus unbekannten Gründen schon vor Jahren aufgegeben hatten.
    „Wir können nicht mehr lange in dieser Ruine bleiben", sagte Gucky und watschelte schwerfällig in die Mitte des Raumes. „Draußen ist wieder ein Patrouillenboot vorbeigeflogen."
    „Die Uleb ahnen etwas", sagte Danton.
    „Sie sind intelligent genug, um zu wissen, daß die Explosion des Kraftwerks kein Zufall sein kann", sagte Dr. Lieber. „Sie wissen auch, daß die Sprengung nicht von den Bestien durchgeführt wurde, die mit dem Konusraumschiff gelandet sind, denn diese dreihundert Ankömmlinge wurden sofort vernichtet.
    Die Uleb können sich also ausrechnen daß jemand auf Atlas angekommen ist, der die Mittel besitzt, die große Umformerstation für Sonnenenergie zu zerstören."
    „Sie suchen alles ab", sagte Gucky.
    „Wir müssen damit rechnen, daß sie unsere Energietornister orten, die wir auf dieser Welt nicht abschalten können."
    Danton nickte grimmig. Er weckte die beiden Woolvers und erklärte ihnen die Lage.
    „Es kann sein, daß uns die Uleb orten", stimmte Rakal Woolver zu.
    „Aber sie müssen uns erst einmal fangen. Hier gibt es unzählige Energielinien, in die Tronar und ich uns einfädeln können. Sie und Dr. Lieber können sich von Gucky immer wieder aus der Gefahrenzone teleportieren lassen."
    „Das wird ein paarmal gehen, aber dann wird der Mausbiber zu erschöpft sein", wandte Dr. Lieber ein.
    „Mein Bruder und ich sind in der Lage, uns frei zu bewegen", sagte Tronar. „Diese Chance sollten wir nutzen. Wir haben festgestellt, daß die meisten Energieechos von jenem erdgroßen Mond kommen, den die dreihundert flüchtigen Bestien anfliegen wollten, bevor das Konusraumschiff durch Fernsteuerung auf dieser Welt gelandet wurde."
    „Das scheint jener Mond zu sein, den die Uleb als Wohnwelt benutzen", überlegte Roi Danton.
    „Nennen wir die Wohnwelt Uleb I", schlug Dr. Lieber vor. „Wenn wir jedem der dreizehn Monde eine Nummer geben, kann es nicht mehr zu Verwechslungen kommen."
    Danton lächelte schwach. „Ich frage mich, ob wir überhaupt noch Gelegenheit bekommen werden, die Monde zu verwechseln. Trotzdem bin ich einverstanden, Doc. Wir

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