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0397 - Wir suchten Jerry Cottons Mörder

0397 - Wir suchten Jerry Cottons Mörder

Titel: 0397 - Wir suchten Jerry Cottons Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir suchten Jerry Cottons Mörder (2 of 3)
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Verfügung halten, Sir. Die Waffenkammer ist zur Ausgabe aller angeforderten Ausrüstungsgegenstände bereit. Ein Boot der Küstenwache patrouilliert in der Unteren Bucht, zwei Boote der Wasserschutzpolizei sind vor zehn Minuten ausgelaufen mit Kurs auf die Öffnung der Sheepshead Bay. Sie haben einen Kanal ihrer UKW-Geräte für den Sprechverkehr mit unserer Funkleitstelle freigemacht.«
    Ich nickte und überflog den Zettel mit meinen Notizen.
    »Was ist mit der Verkehrsabteilung in Brooklyn?« fragte ich.
    »Wir brauchen nur anzurufen. Zehn Minuten später kann die Abzweigung 14 des Shore Parkway für den Verkehr gesperrt werden.«
    »Gut, dann sagen Sie den Leuten Bescheid, daß ich die Sperre für fünfzehn Minuten vor sieben haben möchte. Wir verlassen uns darauf. Für die Aufhebung der Sperre geben wir Bescheid.«
    »Ja, Sir. Das Bundesgericht hat einen Haftbefehl gegen Pitt Krash, Mac Randolph, Stephan Louis Briggs und eine unbegrenzte Zahl von Genossen erlassen wegen des Verdachtes, vorsätzlich den Verwaltungsangestellten Weethers ermordet und Mordversuche auf Bundesanwalt Baldwin und Bundesrichter Douglas ausgeführt zu haben. Der Durchsuchungsbefehl bezieht sich auf den gleichen Personenkreis und die von ihnen benutzten Räumlichkeiten. Das Gericht rief vor ein paar Minuten an, um uns das mitzuteilen. Die Papiere selbst sind zu uns unterwegs.«
    »Danke. Das ging schnell.«
    Ich sah auf, als ich durch die offenstehende Tür zum Vorzimmer Schritte hörte. Tony Catless erschien mit einem Paket von Papieren unter dem Arm.
    »Kommen Sie ’rein, Tony«, sagte ich und wandte mich noch einmal an meine Sekretärin. »Veranlassen Sie eine Drei-Staaten-Fahndung nach einem schwarzen Mercury, Baujahr 61, Zulassung Bundesstaat Connecticut unter C 421-74. Die Fahndung gilt für die Staaten Connecticut, New York und New Jersey. Man soll den Wagen weder stoppen noch auffällig beobachten. Wir wünschen lediglich nur Mitteilung, wo der Wagen gesichtet wird.«
    »Ich werde es sofort durchgeben lassen, Sir.«
    Die Sekretärin ging hinaus ins Vorzimmer und schloß die Verbindungstür. Tony sah mich fragend an.
    »Es ist der Wagen, der für Jack Sorrensky zugelassen wurde«, erkärte ich. »Und da in der Bronx ein schwarzer Mercury in der Gegend gesehen wurde, wo Stearne Hatkins, der Anführer der Bande von Jugendlichen, erschossen wurde, interessiert es mich natürlich, ob Sorrensky wirklich seine Finger im Spiele hat.«
    »Offen gestanden, Chef«, seufzte Tony und rieb sich die übermüdeten Augen, »mir wird der ganze Fall zu weitläufig. Wir fahnden in alle Himmelsrichtungen und nach weiß der Henker wieviel Leuten.«
    »Ich gebe Ihnen recht, Tony, die Geschichte ist sehr verwickelt. Die Kugel, die den Polizisten Edwin Fuller tötete, kam aus derselben Waffe, mit der Stearne Hatkins erschossen wurde. Zur Zeit der Ermordunng dieses jugendlichen Bandenchefs wurde ein schwarzer Mercury in der Nähe gesehen, und Jack Sorrensky besitzt einen solchen Wagen. Seine Fingerspuren waren auf einem Kassiber, der dem zur Begnadigung anstehenden Zuchthäusler Mac Lindsay zugespielt werden sollte. Die Botschaft war klar: Lindsay sollte sich sofort nach seiner erwarteten Begnadigung in Lincoln Park melden, in einem Hause, das ausgerechnet jenem Einkaufszentrum gegenüb erliegt, wo Fuller erschossen wurde. Sorrensky war es auch, der vor einem halben Jahr zusammen mit seinem früheren Komplizen Pitt Krash gesehen wurde. Für Krash wiederum arbeiten zwei Gangster namens Randolph und Briggs, und die wieder sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Männer, die Baldwin und Douglas fast und Weethers tatsächlich ermordet haben. Die Tatumstände deuten darauf hin, daß sie einen ähnlichen Überfall auch auf Jerry ausgeführt haben. Auf irgendeine vertrackte Weise muß dies alles Zusammenhängen, Tony. Ich ahne selbst noch nicht, wie es Zusammenhängen könnte, aber ich bin sicher, daß es diesen Zusammenhang gibt. Wir müssen das Gebäude dieser geheimnisvollen Verbindungen an irgendeiner Stelle aufbrechen, damit wir ins Innere blicken und die Zusammenhänge erkennen können. Sobald uns das gelungen ist, Tony, wird wahrscheinloich alles auf einmal ganz simpel und einleuchtend erscheinen. Und ich habe mich entschlossen, diesen Einbruchsversuch in den Bau der Geheimnisse bei Pitt Krash anzusetzen. Von ihm wissen wir, wo er zu finden ist.«
    »Deswegen komme ich«, sagte Tony. »Ich habe die angeforderten Pläne hier: Grundstücksgrenzen und

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