Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
das war Unsinn. Selbst wenn sich vom Weltraum her unangemeldet ein Schiff näherte, würden die automatischen Orteranlagen das sofort registrieren und Alarm geben.
    Solange das nicht geschah, gab es auch kein fremdes Raumschiff.
    Damals, als die Prospektoren kamen, hatte sich die Warnanlage bewährt. Sie hatte das fremde Schiff gemeldet, noch bevor es die obersten Schichten der Atmosphäre streifte.
    Howard wälzte sich auf die andere Seite und überlegte, ob er doch ein Schlafmittel nehmen sollte, als das schrille Läuten ihn regelrecht aus dem Bett warf.
    Die Alarmanlage!
    Also doch!
    Ohne sich anzuziehen, rannte er im Schlafanzug hinaus auf den Rundgang und erreichte knapp eine Minute später den Tunnel zur Funk- und Orterkuppel.
    Redskin kam aus seinem Quartier und wäre fast über ihn gestolpert. Er trug nur eine lange Unterhose.
    „Ein Schiff!" meinte er atemlos.
    „Bestimmt kein Walfisch", sagte Howard sarkastisch und rannte weiter.
    Der Tunnel zur anderen Kuppel war fast fünfzig Meter lang, aber der alte Mann war überzeugt, die Strecke noch nie in seinem langen Leben so schnell zurückgelegt zu haben. Dabei lebte er schon hundert Jahre hier.
    Mit einem Blick sah er, in der Orterkuppel angelangt, dass einige Schirme sich automatisch bei dem Alarm eingeschaltet hatten. Sie gaben Bilder wieder, die von den Kameras der Beobachtungssatelliten eingefangen wurden, die in großer Höhe Salem umkreisten. Wegen der Dichte der Atmosphäre gab es keine ändere Möglichkeit, den Weltraum von der Oberfläche aus zu beobachten.
    Auf einem der Schirme waren sehr merkwürdige Gebilde zu sehen.
    Howard blieb mit einem Ruck stehen, als er sie erkannte.
    Redskin rannte gegen ihn.
    „Mensch, Screw, das sind doch...!"
    Howard ging langsam weiter. Hinter sich hörte er die Geräusche von Schritten. Auch die anderen Männer waren wach geworden und kamen in die Orterzentrale, um herauszufinden, was den Alarm ausgelöst hatte.
    „Keine voreiligen Schlüsse, Redskin. Sie sehen zwar so aus, aber wir können nicht wissen, ob es sich auch darum handelt. Sie sind kleiner, viel kleiner.
    Die bisherigen Beobachtungsberichte besagen, dass die Leuchtblasen einen Durchmesser bis zu vier Kilometer haben."
    „Vielleicht sind es junge Leuchtblasen", murmelte Farrell.
    „Lass die dummen Witze!" fuhr Howard ihn wütend an. „Dazu haben wir jetzt keine Zeit.
    Rakowski, schalten Sie die Aufzeichnungsgeräte ein und besetzen Sie die Hyperfunkstation. Aber warten Sie noch mit dem Senden. Vielleicht ist alles nur halb so schlimm."
    „Die Dinger haben einen Durchmesser von vierzig bis fünfzig Meter", sagte Palmers.
    „Noch nie gehört, dass Accalauries so klein sind."
    Farren öffnete den Mund, dann schloss er ihn wieder. Ihm würde ja doch niemand glauben, dass die Accalauries intelligente Energiewolken waren, die sehr gut groß oder klein sein konnten. Er hielt die Theorie, dass es sich um neuartige Energieschirme für darin befindliche Raumschiffe handelte, für unsinnig.
    Howards Gesicht wurde von Sekunde zu Sekunde besorgter. Er schien selbst nicht daran zu glauben, dass alles „nur halb so schlimm" sei.
    Die vier eigenartigen Gebilde, die an kleine Accalauries erinnerten, verbreiteten ein grelles Leuchten. Dieses Leuchten wurde nur wenig schwächer, als sie in die Atmosphäre eintauchten und mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter absanken. Sie änderten ein wenig die Richtung, dann wurde ihr Kurs wieder stabil.
    Die Satelliten verloren sie aus ihrem Messbereich.
    Der betreffende Bildschirm zeigte nur noch ein schwaches Glimmen innerhalb der Atmosphäre, das schnell abnahm.
    Dann, nach endlosen Sekunden, tauchten die vier Leuchtkörper in fünfzehn Kilometern Höhe unter der ewigen Wolkendecke auf. Sie hatten den Kurs abermals geändert, und nun wurde endlich klar ersichtlich, welches Ziel sie anflogen.
    Die Hogaltanmine.
    Screw Howard wurde plötzlich sehr lebendig. Er schrie einige Befehle und lief dann durch den Tunnel in die rechte Wohnkuppel zurück. Die Männer folgten ihm, während andere ihre Alarmposten in der Orterkuppel besetzten.
    Howard überzeugte sich davon, dass die für den Alarmfall eingeteilten Männer und Frauen bei ihm in der Schleuse waren und ihre Druckanzüge oder Druckpanzer anlegten. Sie halfen sich gegenseitig, damit sie schneller fertig wurden. Über die Lautsprecheranlage kam zwischendurch die Bestätigung, dass auch die anderen Abwehrstationen innerhalb der Kuppeln besetzt worden waren.
    Rakowski

Weitere Kostenlose Bücher