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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es nicht sehr langgestreckt war, umflog er es einfach und näherte sich von Nordwesten her dem Plateau am Rand der Südberge.
    Es war von den Wohnkuppeln fünfundzwanzig Kilometer Luftlinie entfernt, und etwa fünfzehn von der Hogaltanmine, allerdings in einer anderen Richtung.
    Die Berge türmten sich vor ihnen auf, und da ein Teil ihrer Gipfel bis zu den Wolken reichten, sah es so aus, als wolle der Gebirgszug den Planeten an dieser Stelle absperren. Howard selbst war schon auf der anderen Seite gewesen, und jeder glaubte seiner Versicherung, dass es dort genauso aussah wie auf dieser Seite. Niemand war besonders neugierig darauf, Howards Behauptung nachzuprüfen.
    „Dort ist es", sagte Dr. Redskin und deutete nach vorn. „Am Fuß des Kegels, drei Kilometer über der Eisebene. Palmers, mehr nach links. Ja, so ist es besser. Auf der rechten Seite erzeugen die Felseinschnitte zuviel Turbulenz. Also aufpassen."
    Zehn Minuten später konnten sie glatt landen.
    Das Plateau eignete sich nicht besonders gut für einen Abbau, aber wenn die alte Mine erschöpft war, mussten die automatischen Bergbauanlagen eben mit Hilfe von Antigravfeldern hierher geschafft werden.
    Die reinen Hogaltanbarren kannten dann auf dem Luftweg zum Landeplatz der Posbifrachter befördert werden.
    Durch die kleine Schleusenkammer gelangten sie ins Freie. Die schweren Schutzanzüge behinderten die Bewegungsfreiheit der Männer, aber daran hatten sie sich schon gewöhnt.
    Auch daran, dass ständig die Energiefelder eingeschaltet bleiben mussten. Nur sie konnten den gewaltigen Druck der Atmosphäre ausgleichen.
    Redskin und Palmers stellten ihre mitgebrachten Spezialgeräte auf, und als sie die ersten Messungen erhielten, riefen sie Howard: „Komm her und sieh dir das an! Das Zeug muss ja tonnenweise im Gebirge liegen.
    Eigentlich strahlt das ganze Gebirge." Redskin konnte sich vor Begeisterung kaum noch fassen. „Ich wette, da sind nur ein oder zwei Meter Fels abzutragen, und wir stehen vor einem unerschöpflichen Lager an Hogaltan. Wer hätte das gedacht!"
    „Ihr", erwiderte Howard trocken. „Warum seid ihr nur so überrascht?"
    „Mann, kann man sich nicht einmal auch über seine Bestätigung freuen? Sicher, wir hatten Messungen vorgenommen und positive Resultate erhalten, aber so ein paar kleine Zweifel blieben ja doch. Es konnte ja auch sein, dass es nur geringe Mengen Hogaltan hier gab. Aber jetzt wissen wir, dass es mehr davon hier gibt, als wir uns vorzustellen vermögen. Tausende von Tonnen, wenn mich jemand fragt..."
    „Der Transport der Anlage wird noch Schwierigkeiten bereiten", dämpfte Howard die Begeisterung seiner Männer. Aber dann fügte er hinzu: „Doch das schaffen wir auch noch, wenn es sein muss."
    Sie blieben fünf Stunden auf dem Plateau, dann wurde es schon wieder dunkel. Die schnelle Rotation des Planeten brachte sie wieder zur Nachtseite.
    Howard mahnte zum Aufbruch.
    Sie starteten, als es völlig dunkel geworden war.
    Abgesehen von den Navigationsinstrumenten hatte der Pilot Palmers zwei weitere Orientierungsmöglichkeiten, die er natürlich ausnutzte. Sowohl die Hogaltanmine als auch die Wohnkuppeln waren hell erleuchtet und wiesen ihm den Weg durch die Nacht.
    Wohlbehalten landeten sie wieder im Hangar, entledigten sich ihrer unbequemen Schutzkleidung und eilten in ihre Quartiere. Später trafen sie sich noch mit den anderen in der Kantine und diskutierten das Ergebnis des Ausfluges. Auch die Frauen waren dabei, denn sie nahmen Anteil an der Arbeit ihrer Männer und jede von ihnen hatte ihre spezielle Aufgabe in der kleinen Gemeinschaft.
    Als sie endlich schlafen gingen, war es noch immer der z. Oktober des Jahres 3431 Terra-Zeit.
    Normalerweise erfreute sich Howard eines guten und tiefen Schlafes, aber heute lag er noch lange wach. Er spürte in sich eine Unruhe, für die es einfach keine Erklärung gab.
    So sehr der Planet Salem auch einer eiskalten Hölle glich, wenn man ihn kannte und Vorsorge traf, bedeuteten er und seine Naturverhältnisse keine Gefahr für die Menschen, die auf ihm lebten. Die stählernen Kuppeln boten Schutz gegen die Witterung, gegen den atmosphärischen Überdruck und sogar gegen theoretisch mögliche Beben. Salem war unbewohnt, also drohte auch von dieser Seite her keinerlei Gefahr. Die Urbas zählten in diesem Fall nicht.
    Und doch konnte Howard nicht einschlafen, weil er die unbekannte Gefahr regelrecht fühlte. Er spürte, wie sie näher schlich und immer stärker wurde.
    Aber auch

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