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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lebendige Antimaterie dran.
    Er spürte nichts, als der Energiefinger ihn umschloss und anhob. Vielleicht lag das an seinem schützenden Anzug, aber wahrscheinlicher schien ihm die Theorie, dass die Energieblase und damit auch die Pseudoglieder aus isolierenden Feldern bestanden, die einen direkten Kontakt zwischen Materie und Antimaterie verhinderten. Nur so konnte es den Accalauries möglich sein, Gesteinsproben und auch lebende Wesen eines Universums einzusammeln, das ihnen gegenüber von Natur aus konträr eingestellt war.
    Er landete in einem Hohlraum, der sich ständig veränderte und dessen Wände labil waren.
    Sie bestanden zweifellos ebenfalls aus energetischen Feldern, die Materie hielten. Er erkannte Gesteinsproben, einige Maschinenteile und Hogaltanbrocken. Alles lag wahllos verstreut in dem Hohlraum herum.
    Er konnte nicht nach draußen sehen, und auch der Funkkontakt zu Howard und den anderen war unterbrochen. Das bedeutete keine Überraschung für ihn, denn damit hatte er rechnen müssen. Er verspürte einen geringen Andruck, als der Accalaurie zu steigen begann, aber Sekunden später wurde er neutralisiert und verschwand. Redskin hatte noch immer die Möglichkeit, die Schwerkraft mit seinem Antigravregler nach Belieben zu verändern.
    Lange Minuten geschah nichts. Redskin würde der erste Mensch sein, der ein Wesen aus Antimaterie zu Gesicht bekommen würde, aber er konnte bei dem Gedanken nicht recht froh werden. Er musste daran denken, was sie mit ihm machen würden. Das Problem jedoch, wie sie es schaffen würden, eine Explosion zu verhindern, begann ihn ernsthaft zu interessieren.
    Dann spürte er die Schwankungen im Flug des Accalauries. Er konnte nicht ahnen, dass Rhodan auf ihn schießen ließ, um ihn zu retten, aber dann wölbte sich plötzlich ein Teil der energetischen Wand nach außen, wie eine Beule, und eine unsichtbare Kraft stieß ihn regelrecht hinein. Der Rückweg wurde sofort durch eine neu entstandene Wand abgeschnitten.
    Er saß wieder im verdickten Ende eines Energietentakels.
    Die Wandungen mussten dünner sein und damit durchsichtiger. Verschwommen konnte er die Außenwelt wahrnehmen, und er sah sofort die riesige Kugel der INTERSOLAR im All stehen.
    Auch der gleißende Strahl des Impulsfeuers war zu erkennen, und Redskin begann zu ahnen, was geschehen war.
    Aber noch ehe er weiter überlegen konnte, wurde er freigelassen.
    Haltlos stürzte er in die Tiefe, denn der Accalaurie flog mit viel zu geringer Geschwindigkeit, um eine Kreisbahn stabil zu erlauben. Die Anziehungskraft von Salem war stärker als die geringe Zentrifugalkraft.
    Redskin schaltete das Flugaggregat ein, dann verschwand er eintauchend in der Atmosphäre, ehe er den Kurs zu ändern vermochte. Er wusste, dass die obere Wolkendecke Dutzende von Kilometern dick war. Solange flog er blind. Aber er konnte inzwischen Funkverbindung zu Rakowski oder den anderen in der Höhle aufnehmen, falls sich Salem nicht zu weit unter ihm weggedreht hatte.
    Rakowski meldete sich erst nach drei vergeblichen Versuchen und nachdem Redskin mit westlichem Kurs mehrere hundert Kilometer zurückgelegt hatte.
    Er bekam ein Peilsignal und erkannte schon nach weiteren zehn Minuten Flug unter sich die beiden typischen Höhenzüge - das Westgebirge und die Südberge. Der Krater war ebenfalls deutlich zu erkennen, und wenig später auch das Höhlenplateau.
    Wohlbehalten landete er und wurde von seinen Freunden begeistert in Empfang genommen.
    Schließlich hatten sie ihn für tot gehalten.
    Auch wenn Rhodan von einer Verfolgung der accalaurieschen Landeboote absah, so wollte er doch nicht darauf verzichten, sie weiter zu beobachten. Die vier Begleiteinheiten ,erhielten den Befehl, die leuchtenden Mutterschiffe im Auge zu behalten und sie bei einer Flucht zu verfolgen. Das galt jedoch nicht für eine Flucht in den Linearraum.
    Oberst Haltenbach, der Kommandant einer der vier Einheiten, schleuste zehn Minuten später einen Lightningjäger mit zwei Mann Besatzung aus, da er es für zu riskant hielt, sich selbst mit dem schweren Schlachtschiff den gefährlichen Energieblasen zu nähern.
    Er handelte richtig und überlegt. Niemand hätte ihm einen Vorwurf deshalb machen können.
    An und für sich auch nicht den beiden Piloten des Jägers.
    Sie hielten sich für besonders umsichtig, als sie ihren hochwertigen Schutzschirm einschalteten und dann hinter den beiden kleinen Beibooten der Accalauries herrasten.
    Über ihre Nachrichtenanlage konnte ihr

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