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0403 - Die Straße der Container

Titel: 0403 - Die Straße der Container Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Panik in seiner engsten Umgebung, eine verwirrende Situation auf den Bildschirmen in Milliarden solaren Haushalten - und eine Panik auf allen solaren Planeten."
    Er nahm sie beim Arm und nickte freundlich in Richtung der Tür, die sich lautlos geöffnet hatte.
    „Kommen Sie, Madam!"
    Oberst Hubert S. Maurice kam gerade noch zurecht, um zu sehen, wie die fünf Großcontainer das letzte Stück der grellweißen Zone durchliefen und am Ende der Temporalschleuse nacheinander in das Entstofflichungsfeld des „Äußeren Ferntransmitters" flogen.
    Unwillkürlich hob Perry Rhodan sein Kombiarmband mit dem Zeitumrechner.
    „Wir schreiben den 2, November 3431, 21.37 Uhr Ghosttime, Sir", erklärte Maurice ohne jede Betonung. „Der letzte Container traf vor fünf Minuten, also um 21,32 Uhr Normalzeit, auf dem Planeten Olymp ein."
    „Irrtum", erwiderte der Großadministrator mit betonter Gleichgültigkeit, „Wenn Sie von Ghosttime ausgehen, dann wird der letzte Container erst in fünf Minuten dort ankommen.
    Aber wie ich Sie kenne, verbirgt sich hinter Ihrem Wortspiel etwas gänzlich anderes, Oberst."
    Maurice lächelte, empfing den unauffälligen Wink eines seiner Männer und bat den Großadministrator, ihm zu folgen.
    Der abhörsichere Raum befand sich wenige Meter unter der Kommandokuppel des ehemaligen Tenders.
    Oberst Maurice kontrollierte die tripositronische Sicherheitseinrichtung des Raumes mit einem Spezialgerät, dann blickte er dem Großadministrator in die Augen und sagte scharf akzentuiert: „Sie erteilten Mrs. Shanja Moissejew persönlich die Genehmigung, an der offiziellen Einweihung des Normzeitverteilers direkt teilnehmen zu dürfen.
    Warum?"
    Rhodans Stirn rötete sich.
    Die Steifheit fiel von Maurice ab wie eine schlechtsitzende Maske. Verlegen hüstelnd tupfte er sich den Schweiß von der Stirn.
    „Entschuldigen Sie meinen schroffen Ton", erklärte er. Allerdings ließ sein Tonfall nicht den geringsten Zweifel daran aufkommen, dass er diese Entschuldigung für Zeitverschwendung und für unnötig unter Männern von Format hielt.
    Perry Rhodan musste wider Willen lachen.
    „Also gut, Oberst. Kommen Sie endlich zur Sache.
    Die Dame ist Leiterin einer karitativen Hilfsorganisation. Ihre Integrität ist über alle Zweifel erhaben. Ich kenne sie und ihre Leistungen gut. Sie bat mich, an der Einweihung teilnehmen zu dürfen.
    Ich gab ihr eine Sondergenehmigung..."
    Erst jetzt schien dem Großadministrator. aufzugehen, dass er sich nicht nur mit einem Vertrauten unterhielt, sondern dass dieser Vertraute für seine persönliche Sicherheit verantwortlich war.
    In diesem Falle aber ...
    „Sie werden doch Mrs. Moissejew nicht verdächtigen, Oberst!" sagte er drohend, „Ich sah, dass Sie mit ihr die Kuppel verließen, aber..."
    „Aber Sie sahen glücklicherweise nicht", fuhr Maurice steif und unbeirrbar fort, „dass die Dame eine Panikbombe am Körper trug, deren Zünder auf Ihre Gehirnwellenfrequenz geeicht war."
    Rhodan ballte die Fäuste und starrte den SGA-Chef durchdringend an. Auf seiner Stirn schwoll die Zornesader.
    „Oberst Maurice ...!"
    Hubert Maurice zog sich, psychologisch betrachtet, noch mehr in seinen Krustenpanzer zurück.
    „Sir, ich muss Sie bitten, mich nicht mehr zu unterbrechen. Mrs. Moissejew ist selbstverständlich unschuldig und ähem ..."
    Perry Rhodans plötzliches Grinsen irritierte ihn. Er fuhr sich mit zwei Fingern unter den Kragen.
    „Ich wollte sagen: Die Dame trifft keine Schuld an dem Komplott. Sie wurde mechanohypnotisch und parasuggestiv behandelt, eben weil ihre Gefühlsströme Ihnen gegenüber hochgradig positiv ausgerichtet sind. Das überlagerte die winzigen subbewussten Störungen der hypnosuggestiven Abrufbefehle."
    „Bleiben Sie Mensch, Oberst!" mahnte Rhodan ernst. „Mich interessieren die fachlichen Details zwar auch, mehr aber sorge ich mich um Mrs. Moissejew.
    Wie geht es ihr?"
    Diesmal wölbte Hubert Selvin Maurice zwei Brauen. Er war beleidigt.
    „Sir...!" Er hüstelte. „Selbstverständlich geht es ihr gut. Sie wird mit der gebührenden Rücksichtsnahme und Schonung behandelt. Nachdem ich die Gefahr vom ersten Opfer abgewendet hatte, galt meine ganze Fürsorge selbstverständlich dem zweiten Opfer, nämlich Mrs. Moissejew. - Verzeihung, Sir." `Er blickte zu der Wand hinüber, die soeben in kurzen Intervallen zu blinken begonnen hatte.
    Maurices Blicke wanderten über ganz bestimmte Sektoren der Wand.
    Subelektronische Rezeptoren registrierten seine

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