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041 - Tribute to the King

041 - Tribute to the King

Titel: 041 - Tribute to the King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Stahl
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umgehend entsprechende Vorbereitungen getroffen, um den Verdacht zur Gewissheit zu machen: Er hatte den Generatorausfall in der Arena verursacht und im Schutze der Dunkelheit diesen Magrebo umgebracht und im Kofferraum des Cadillac versteckt.
    Man sollte Leiche finden, Schlomo als Mörder festnehmen - und er, der wahre Killer, konnte einstweilen unbehelligt weiter morden!
    Ein feiner Plan war das gewesen. Und fast hätte er geklappt. Aber dann -- dann hatte dieser wichtigtuerische Wicht ja unbedingt singen müssen!
    Er ballte die Fäuste, bis ihm die Knöchel wehtaten.
    Mit seinem Liedchen hatte sich Schlomo den Tod verdient - den Tod durch diese Hände! Und er würde seiner Strafe nicht entgehen. Nein, sterben würde er wie all die anderen vor ihm -- und nach ihm.
    Ihre spöttischen Zungen würde er zu Leder gerben, und es würden am Ende so viele sein, dass er sich ein Gewand daraus schneidern konnte!
    Mmmh, er konnte es jetzt schon auf der Haut spüren, den Liebkosungen lebendiger Zungen gleich!
    Leise lachend in fiebriger Vorfreude verließ er die Arena, ging hinaus in die Nacht und machte sich auf zum nächsten Opfer seiner Rache.
    ***
    Jonpol hatte Matts Befürchtung einigermaßen zerstreuen können, dieser Colonel Parker Sherman, der in Memvess als Sheriff fungierte, könnte seine Drohung tatsächlich wahr machen und dem Truveer-Killer »den Arsch bis zum Bauchnabel aufreißen«. Sherman sei im Grunde seines Herzens kein so raubeiniger Kerl wie er sich nach außen hin gab. Sein Auftreten habe allerdings dafür gesorgt, dass man sich in Memvess anständig benehme; bei den bisherigen »Himmelfahrten« sei es nie zu irgendwelchen größeren Zwischenfällen gekommen -bis heute…
    Sein ungutes Gefühl wurde Matt trotzdem nicht los.
    Natürlich, er war der Erste gewesen, der Schlomo der Morde verdächtigt hatte. Und jetzt, da er dingfest gemacht und ins hiesige Kittchen verfrachtet worden war, hätte er eigentlich erleichtert sein müssen.
    Aber das war er nicht. Im Gegenteil, er war bedrückter als zuvor. Weil - »- irgendwas stimmt nicht«, murmelte er, während er mit Aruula dasaß und die Bühne anstarrte, als warte er darauf, dass eine Buchstabenarmee aufmarschierte und sich zu der Antwort formierte, die er suchte.
    Er brauchte seine Bedenken nicht in klarere Worte zu fassen. Aruula spürte sie - entweder weil sie dieselben hegte oder weil seine Gedanken zu ihr überflossen.
    »Komm«, sagte sie und stand auf, »wir sehen uns da oben noch mal um.« Sie wies zur Bühne, ging voran und kletterte hinauf.
    Vor dem Heck des Cadillac blieben sie beide stehen.
    »Was wissen wir?«, fragte Matt, um den eigenen Denkprozess in Gang zu bringen.
    »Schlomo hat die Leiche im Kofferraum deponiert. Das muss er vor dem Generatorausfall getan haben, denn als es dunkel war, stand er bei uns, und ich glaube nicht, dass die Zeit gereicht hätte, hinter die Bühne zu kommen, die Leiche zu holen und in den Kofferraum zu legen.«
    Aruula inspizierte den Boden in Nähe des Hecks.
    »Er muss von hier gekommen sein«, sagte sie dann und bückte sich.
    Matthew Drax ging neben ihr in die Knie und sah die Spur feiner Bluttröpfchen, die über den Holzboden auf die schweren Vorhänge zu führte, die die Bühne hinten abschlossen. Dahinter befanden sich Garderobenbereiche, Lagerräume und dergleichen.
    Matt berührte eines der Tröpfchen -und stutzte.
    »Was… ?«, fragte Aruula alarmiert.
    »Frisch«, sagte Matt. »Noch nicht mal angetrocknet. Das heißt -«
    »- die Leiche kanri noch nicht allzu lange im Wagen gelegen haben«, schloss Aruula. »Also wurde sie vielleicht doch erst während des Stromausfalls hineingelegt!«
    »Oder die Spur entstand, als der Caddy auf die Bühne geschoben wurde«, stellte Matt die Theorie gleich wieder in Frage. »Wir wissen nicht, wie lange er schon hier steht.«
    »Eine gute Stunde.« Sie hatten beide nicht gemerkt, dass Jonpol Sombriffe zu ihnen getreten war. Aber offensichtlich hatte er ihren kurzen Dialog mitangehört, denn er sagte: »Mir ist noch was eingefallen. Wie ihr wisst, stand ich auf dem Fahrzeug, als das Licht ausging, und ich blieb während der ganzen Zeit da oben stehen. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, der Wagen würde kurz schwanken.«
    »Als ob etwas hinein geladen würde?«
    »Durchaus denkbar.«
    Matt schlug mit der geballten Rechten in die offene Linke. »Ich will verdammt sein, wenn an der Sache nicht irgendwas oberfaul ist!«
    »Dann lass uns doch noch einmal mit Schlomo

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