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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein.
    „Starterlaubnis für TROMBONE TWO-ONE-TWO", sagte er.
    „Erbitte Bestätigung."
    Es knackte im Empfänger.
    „Alles klar", sagte Alaska freundlich.
    Beaumont starrte auf die Tasten, als sehe er sie zum erstenmal in seinem Leben.
    „Wünschen Sie einen Leitstrahl?" fragte er.
    „Natürlich nicht", gab Alaska zurück. „Ich komme auch so zur INTERSOLAR hinüber."
    „Es entspricht-", setzte Beaumont an, biß sich aber rechtzeitig auf die Unterlippe.
    Er ließ die Hangarschleuse aufgleiten. Sekunden später schoß das Beiboot in den Weltraum. Beaumont schaltete den Interkom ein und stellte eine Verbindung zur Zentrale her.
    „Melde Start der TROMBONE TWO-ONE-TWO, Sir", sagte er.
    „Was ist los, Beau?" erkundigte sich Major Halthey, der Kommandant des Schiffes. „Ihre Stimme klingt, als hätten Sie mit Schmirgelstaub gegurgelt."
    Beaumont räusperte sich durchdringend.
    „Haben Sie die TROMBONE TWO-ONE-TWO auf den Bildschirmen, Sir?"
    „Ja, Beau"
    „Dann übergebe ich an Sie, Sir", sagte Beaumont hastig und schaltete ab.
    Er ließ sich zurücksinken und atmete auf. Glücklicherweise kam es nicht jede Woche vor, daß das Kurierschiff TROMBONE einen Passagier wie Alaska Saedelaere befördern mußte.
    Ich wüßte gern mehr über ihn, dachte Beaumont.
    Ein Gefühl des Bedauerns wurde in ihm wach, als er überlegte, daß sich dieser Wunsch wahrscheinlich niemals realisieren ließ.
     
    *
     
    Oberst Elas Korom-Khan nahm die SERT-Haube vom Kopf und strich seine Haare glatt. Wenn sie so weitermachten, würden sie das Ghost-System vermutlich nie erreichen. Korom-Khan warf einen verdrossenen Blick zu Perry Rhodan hinüber, der vor wenigen Minuten in die Zentrale gekommen war. Seit sie Perricone Heublein an Bord genom men hatten, war dies die vierte Unterbrechung des Linearflugs.
    Korom-Khans Blicke wanderten über die Hauptkontrollen hinweg und blieben am Panoramaschirm haften. Der silbrig leuchtende Punkt in Sektor Blau war das Beiboot mit Alaska Saedelaere an Bord. Korom-Khan befürchtete, daß Saedelaere schlechte Nachrichten brachte. Als typischer Raumfahrer hatte der Oberst kein besonders gutes Vorstellungsvermögen von jenen Dingen, die sich auf der Erde ereigneten, aber er besaß Phantasie genug, um sich ein Bild von der Entwicklung im Ghost-System machen zu können. Korom-Khan legte die SERT-Haube unnötig laut auf ihren Platz, ohne sich darum zu kümmern, daß ein Dutzend Augenpaare in seine Richtung blickten. Demonstrativ lehnte er sich im Sessel zurück, als wolle er sagen: „Wozu bin ich überhaupt noch in der Zentrale?"
    „Ungeduldig, Oberst?" erkundigte sich Perry Rhodan.
    „Ja, Sir", gestand der Emotionaut. „Inzwischen werden alle anderen Schiffe des Verbandes ihre ursprünglichen Positionen wieder bezogen haben."
    „Stört es Sie, daß die INTERSOLAR jetzt ohne Begleitung fliegt?"
    „Keineswegs, Sir", sagte KoromKhan. Er ärgerte sich, daß er sich auf dieses Gespräch eingelassen hatte, denn er konnte sein Unbehagen nicht in Worte kleiden.
    „Sobald wir Alaska an Bord genommen haben, setzen wir den Flug fort", sagte Perry Rhodan. „Saedelaere bringt uns wichtige Informationen von Galbraith Deighton."
    „Willst du ihn mit Heublein zusammenbringen?" fragte Atlan.
    „Saedelaere? Warum nicht? Das ist keine schlechte Idee.
    Saedelaere ist mentalstabilisiert, so daß auf keinen Fall etwas passieren kann."
    Atlan zuckte mit den Schultern.
    „Der Fall Heublein ist für mich abgeschlossen", sagte er. „Serenti hat auch in einer abschließenden gründlichen Untersuchung nichts Verdächtiges feststellen können."
    Rhodan sah an seinem arkonidischen Freund vorbei in Richtung des Panoramaschirms.
    „Die Ärzte sind noch einmal bei ihm", erwiderte er. „Ich erwarte jeden Augenblick ihren Bericht."
    Der Interkom summte. Auf dem Bildschirmteil der Anlage zeichnete sich das Gesicht von Captain Cal Driggus ab. Driggus war ein fast zwei Meter großer Mann, den man wegen seiner roten Haare oft den „Fuchs" nannte.
    „Beiboot TROMBONE TWOONE-TWO befehlsgemäß eingeschleust, Sir", gab Driggus bekannt.
    Gleich darauf meldete sich Alaska Saedelaere über Interkom. Er hatte das Beiboot verlassen und stand neben Driggus in der Hangarkabine. Das Trivideo-Bild ließ Alaskas Maske noch unheimlicher erscheinen, als sie es ohnehin schon war.
    „Alaska Saedelaere, Kurier des Sol-AB-Chefs, bittet an Bord kommen zu dürfen", sagte Alaska.
    „Wenn mich nicht alles täuscht, sind Sie das bereits", versetzte

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