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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Saedelaere. „Bisher ist es noch nicht vorgekommen, daß jemand ein Zusammentreffen mit Corello überlebt hat, wenn der Mutant es nicht wollte."
    „Sie sagen es", bestätigte Rhodan. Saedelaeres Maske zitterte leicht; ein Zeichen dafür, daß das, was sich darunter befand, in Bewegung war. Vielleicht verzog Saedelaere sein Gesicht.
    „Sie glauben, daß Major Heublein ein modernes trojanisches Pferd ist?"
    „Ja." Perry Rhodan nickte zustimmend. „Wir haben Perricone Heublein gründlich untersucht. Auch die Mutanten haben sich mit ihm beschäftigt. Unsere Ärzte haben ihn fast auseinandergenommen. Wir haben nichts gefunden. In seinem Gehirn gibt es keinen Willensblock und keine Barrieren. Es muß gesund sein."
    „Wir wollen ihn nach Mimas bringen", fügte Atlan hinzu.
    „Vielleicht finden die Paramechaniker etwas, obwohl wir fast alle Untersuchungen, die sie durchführen können, ebenfalls gemacht haben."
    Saedelaere schien zu überlegen. „Warum wollen Sie, daß ich Heublein sehe?" erkundigte er sich. „Dafür gibt es keinen bestimmten Grund, außer, daß wir alles versuchen müssen", gab Rhodan zurück. Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als sich Doktor Serenti über Interkom meldete. Das Gesicht des Afroterraners, das auf dem Trivideoschirm erschien, wirkte nachdenklich und sorgenvoll.
    „Wie geht es ihm?" fragte Rhodan ohne Umschweife.
    „Er phantasiert", berichtete Serenti. „Spricht wirres Zeug. Würde Ihnen empfehlen, sich ihn anzusehen."
    Trotz der beunruhigenden Situation mußte Rhodan über die abgehackte Sprechweise des Mediziners lachen.
    „Wir kommen sofort und bringen einen Gast mit", kündigte er an.
    Serentis Gesicht verzog sich mißtrauisch.
    „Heublein braucht Ruhe, Sir", erinnerte er Rhodan. „Sein Zustand ist besorgniserregend."
    Rhodan blickte unschlüssig zu Saedelaere hinüber. Vielleicht war es ein Risiko, den Mann mit der Maske in die Krankenstation zu bringen. Der Anblick Saedelaeres konnte eine Panik in Heublein auslösen. Rhodan preßte die Lippen zusammen, als er sich eingestand, daß es das war, was er erwartete. Wenn Heublein die Kontrolle über sich verlor, erfuhren sie vielleicht mehr von ihm.
    „Ich übernehme die Verantwortung, Doc", sagte Rhodan.
    „Das tun Sie schlechthin immer, Sir", brummte Serenti. Sein Bild verblaßte.
    „Er wirkte nicht sehr glücklich, Sir", bemerkte Saedelaere.
    „Er ist Arzt", versetzte Rhodan. „Er sieht nur den Patienten. Aber hier geht es um mehr. Ich kann nicht zulassen, daß Corello uns mit Heubleins unfreiwilliger Hilfe ein Kuckucksei ins Nest legt."
    „Sie denken, daß Heublein ein Spion ist?"
    „Vielleicht ist er sogar eine Waffe", meinte Atlan.
    „Dieser Verdacht ist der Grund, warum die INTERSOLAR noch immer nicht ins Ghost-System zurückgekehrt ist", mischte sich KoromKhan ein. „Wenn nicht geklärt wird, was mit diesem Heublein los ist, werden wir in hundert Jahren noch durch die Galaxis fliegen."
    „Der Oberst übertreibt natürlich", bemerkte Gucky, der gerade in der Zentrale materialisierte. „Wenn er seine Trockenhaube nicht aufhat, wirkt er immer ein bißchen versponnen."
    Eine so respektlose Bezeichnung für die SERT-Haube der Emotionauten konnte eigentlich nur von Gucky geprägt werden, überlegte Saedelaere. Er stand dem Mausbiber jetzt zum zweitenmal gegenüber und war erneut von diesem Wesen fasziniert. Guckys nächste Worte bewiesen, daß dieses Interesse alles andere als einseitig war.
    „Guten Tag, Alaska", rief der Ilt. „Trägst du noch immer diese Gurkenmaske zur Verschönerung deines Teints?"
    „Ich kann mich leider nicht von ihr trennen", erwiderte Saedelaere unbeeindruckt wie immer, wenn man auf seine Maske zu sprechen kam.
    „Begleiten Sie mich bitte", forderte Rhodan den Transmittergeschädigten auf. Er befürchtete, daß Gukky weitere unangenehme Situationen heraufbeschwören würde; wenn man ihm Gelegenheit dazu gab.
    „Wenn ich die Gedankengänge eurer unqualifizierten Gehirne richtig verstehe, begebt ihr euch jetzt in das Sanatorium, wo Major Heublein einen Kuraufenthalt genießt", sagte Gucky. „Da ich auf medizinischem Gebiet schon einige tausend geniale Einfälle hatte, wird es besser sein, wenn ich euch folge.
    „Du bleibst hier, Kleiner", lehnte Rhodan ab. „Ich bin sicher, daß dein Genius sich in der Zentrale weitaus besser entfalten kann."
    „Immer gegen die Kleinen", beschwerte sich Gucky und ließ sich in dem Kontursessel nieder, den man speziell für ihn konstruiert und in der

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