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0418 - Kurier der Galaxis

Titel: 0418 - Kurier der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sagte: „Offenbar herrscht immer dort eine angespannte Lage, wo die OVERLUCK auftaucht."
    „Gehen wir?" fragte Hypern. Er stand fertig angezogen neben seinem Platz. Der Nachhall der Arbeitsgeräusche zitterte noch durch das Schiff; eben waren die schweren Maschinen abgestellt worden.
    „Wir fahren", sagte Cascal und deutete auf die Panoramagalerie, auf der das Bild eines Robotwagens zu sehen war, der sich dem Schiff näherte. Die OVERLUCK stand im Bereich des Handelshafens. Sie war vom Rand des riesigen Raumhafens nur einen halben Kilometer entfernt und verschwand fast unter den anderen riesigen Schiffen.
    Cascal nickte Hypern zu und verließ neben ihm die Zentrale.
    „Bringt mir ein Andenken mit!" rief Dagmar O'Yutang laut.
    Der erste Teil der Anordnungen, der sich mit der Landung auf Nosmo befaßte, war Cascal gegenwärtig. Er lautete: Cascal sollte einen Teil der Waren auf Nosmo löschen, seine Dienste als Prospektor anbieten und sich mit Major Arfin Stregman in Verbindung setzen.
    Cascal kannte nur das Kodewort und den Treffpunkt.
    Von Stregman sollte Cascal die allerletzten Meldungen und Informationen über die wirklichen Maßnahmen des Imperators erfahren und sie, ausgerüstet mit dem Wissen über die Gesamtaktion, durchleuchten und weitergeben. Die Weitergabe aber war eine andere Sache und ging ihn im Moment noch nichts an.
    „Was hast du wirklich vor?" flüsterte Hypern, als sie in den Raum der Polschleuse kamen.
    „Genau das, was ich eben sagte", erwiderte Cascal wahrheitsgemäß: „Ich versuche, ein Geschäft zu machen!"
    „Das soll ich glauben?" Cascal sagte: „Ja. Es wäre besser."
    Der Robotwagen hielt genau in dem Moment, in dem die beiden Männer die Rampe des Raumschiffes betraten. Einige Angestellte der Hafenverwaltung sprangen heraus und gingen Cascal und Hypern entgegen. Die Männer begrüßten sich, und der Inspektor sagte: „Ich komme von Dr. Barge Speekel. Er bittet Sie, meine Herren, in sein Büro zu kommen. Schließlich will er es sich nicht nehmen lassen, einen alten Freund zu begrüßen."
    Hypern meinte mißtrauisch: „So alt bist du nun auch wieder nicht."
    Der. Inspektor beeilte sich zu versichern: „Ich meinte natürlich langjährig, nicht alt.
    Entschuldigen Sie. Aber in den letzten Tagen und Wochen sind wir alle ein bißchen nervös geworden.
    Arbeitsüberlastung, Sie verstehen?"
    Cascal und Hypern beobachteten, wie drei schwere Schlachtschiffe dröhnend und mit ohrenbetäubendem Lärm am anderen Ende des Platzes abhoben und sagten, nachdem man sich wieder unterhalten konnte: „Kein Wunder, bei diesen bewaffneten Giganten.
    Wen wollen Sie eigentlich angreifen?"
    Der Inspektor lachte leicht nervös auf und erwiderte vorwurfsvoll, während sie auf den Wagen zugingen: „Niemanden, natürlich. Nur eine Übung, Sie verstehen?"
    Cascal schloß mit seiner sonoren Stimme: „Ich verstehe vollkommen."
    Der Wagen raste dem Gebäude zu, hielt unter einem gewaltigen Vordach, das lärmabschirmend errichtet war, und die Männer stiegen aus. Sie ließen sich in das Büro des-Hafeninspektors bringen. Dr.
    Speekel wartete bereits auf sie.
    „Willkommen, Joak Cascal", sagte der Hafeninspektor und schüttelte Cascals Hand. „Ich sehe, Sie leben noch und haben sich wieder hierher verirrt! Ich freue mich!"
    Cascal stellte Hypern vor und sag te: „Ich hoffe, Sie haben Verwendung für uns und unsere Ladung.
    Wir ..."
    „Zunächst habe ich Verwendung für Sie als Gäste. Trinken Sie ein Glas mit mir?"
    Dyroff sagte begeistert: „Mehrere, wenn's sein muß!"
    Sie setzten sich um Barg Speekels Schreibtisch und tranken aus kleinen, dickwandigen Gläsern teuren und sehr starken Schnaps.
    „Wie stehen die Chancen, Doc, eine Ladung dieser Art losschlagen zu können?" erkundigte sich Dyroff leise.
    Speekel nahm aus seiner Hand die Frachtlisten entgegen und durchblätterte sie schnell.
    „Ziemlich günstig. Im Augenblick besteht gerade eine Marktlücke in dieser Beziehung; wir hatten Nachschubschwierigkeiten. Ich denke, Sie können mit guten Gewinnspannen verkaufen. Wir brauchen vordringlich kleinere Waring-Konverter. Haben Sie ... ?"
    Dyroff sah Cascal strahlend an und sagte, unverschämt lügend: „Siehst du, Chef - wie gut, daß du auf meinen freundschaftlichen Rat gehört und einen größeren Posten davon an Bord genommen hast." Cascal stand auf und erwiderte grinsend: „Ich freue mich, daß zwei vom Handel Besessene hier einer Meinung sind. Haben Sie etwas dagegen, daß ich Sie beide hier

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