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042 - Dämonenbrut

042 - Dämonenbrut

Titel: 042 - Dämonenbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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und den Meteoriteneinschlag
miteinander in Verbindung zu bringen. Die Besitzer behaupteten zwar, daß seit
dem Einschlag hin und wieder Personen in den Räumen des Hotels auftauchten, die
nach Angabe der Besitzer nicht eingetragen waren. Bei näherer Nachprüfung
jedoch ergab sich, daß solche Personen gar nicht im Hotel zu finden waren.
    Auch die
Angaben von Gästen, die behaupteten, manche Personen doppelt gesehen zu haben,
erwiesen sich als haltlos. Ein FBI-Beamter vermerkte in seinem Tagesbericht,
daß dieses Doppeltsehen wahrscheinlich auf übermäßigen Tequilagenuß
zurückzuführen sei, der eine besondere Spezialität der Gonzieros sei.
    Im großen und
ganzen schließlich kam man zu der Ansicht, daß offenbar die Gonzieros selbst
die treibende Kraft waren, den Geister- und Spukglauben hochzuspielen. Offenbar
wollte das Ehepaar das Old Mexican ins Gerede bringen, um die jährliche
Gästezahl zu steigern. Doch genau das Gegenteil trat ein. Die Gäste blieben
weg. Es wurde ruhig um das Spukhotel.
    Mir scheint,
als ob unsere Kollegen vom FBI sich die Sache diesmal etwas zu einfach gemacht
haben. Heute haben wir die Bescherung. Scheinbar zeigen sich jetzt doch die
Folgen. Ich möchte darauf hinweisen, daß Pinkerton in einem Geheimbericht die
Theorie vertrat, es sei damit zu rechnen, daß fremdes Leben zur Erde gekommen
sei. Den letzten schlüssigen Beweis mußte er allerdings schuldig bleiben.
    Pinkerton
ging in seinem Bericht so weit, daß er sogar behauptete, die Angaben der
Gonzieros seien nicht einfach nur als purer Unsinn hinzustellen. Um sich zu
schützen, um zu überleben, sei es unter Umständen den außerirdischen
Eindringlingen möglich, menschliche Gestalt täuschend ähnlich nachzuformen.«
    Morna
erschrak. Sie mußte an Gino denken! Der Junge war ein Nachkömmling zwischen
einem Außerirdischen und einer menschlichen Mutter!
    Der
Teufelsschädel Ginos zeigte dessen wahres Gesicht.
    Dämonen waren
zur Erde gekommen - ein unvorstellbarer Gedanke! Und diese Brut war zur Gefahr
geworden. Wie die Raubtiere hatten sie die Menschen gerissen, die zu ihrer
Familie gehörten, die sie großgezogen hatten.
    Doch diese
Menschen waren fremd für sie.
    »Und noch
etwas, X-GIRL-C.« Die Stimme des PSA-Leiters war klar und deutlich. »Wenn Sie
auf der Suche nach Larry sind, dann beachten Sie bitte unbedingt, daß.«
    Aus! Kein Ton
mehr! Die Verbindung war tot.
    Morna
versuchte mehrmals, wieder Kontakt zur Zentrale zu erhalten. Es gelang nicht.
Der Sender gab keinen Ton mehr von sich.
    Nachdenklich
verließ sie den Ford und ging auf das dunkle Haus zu. Ihre Schritte hallten auf
den harten Steintreppen. Die Tür war nur angelehnt.
    X-GIRL-C barg
den kleinen Damenrevolver in der Hand, ebenfalls eine speziell für die PSA
entwickelte Laserwaffe. Morna wollte bereit sein, wenn plötzlich Gefahr drohte.
    Die Schwedin
stieß die Tür auf und betrat den verschmutzten Korridor.
    Sie
versuchte, die Taschenlampe anzuknipsen. Es ging nicht. Nachdenkliche Falten
standen auf der Stirn der Agentin.
    Die Batterien
waren frisch. Irgend etwas in der Nahe bewirkte den Energieabfluß.
    Als sich ihre
Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte sie die aufgewühlte Staubdecke.
Zahlreiche Füße hatten hier herumgetrampelt.
    Morna ging
nach oben. Zu den ehemaligen Hotelzimmern, und wie schon Larry Brent, so fand
auch sie die gut erhaltenen und zurechtgemachten Zimmer vor. Das irritierte
sie. Ein Hotel ohne Menschen - und dennoch so eingerichtet, daß jederzeit
jemand übernachten konnte? Ein Geisterhotel!
    Mona spürte
Kribbeln in ihrer Wirbelsäule. Ein Zeichen von Angst. Sie fühlte, daß etwas in
der Luft lag.
    Die Schwedin
warf einen Blick in jeden Raum, auch in den, wo James Rutigan mit seiner
Freundin Violetta vor rund fünf Monaten übernachtet hatte.
    Ein Geräusch
draußen vor der Tür?
    Morna drückte
sich in die äußerste dunkle Ecke und hielt den Atem an.
    Ein Hauch von
Helligkeit erfüllte das Zimmer, bleiches, verwaschenes Mondlicht, das die
Nebelschwaden durchdrang.
    Eine dunkle
Gestalt stand auf der Schwelle. Etwas an der Bewegung kam der Schwedin bekannt
vor.
    Im matten
Licht erkannte sie die vertraute Person. Morna schloß die Augen.
    »Larry«,
flüsterte sie. »Gott sei Dank, daß du da bist!«
    Er kam auf
sie zu. Lächelnd und charmant, als gäbe es nicht die geringsten Probleme.
     
    ●
     
    Neben ihm lag
ein Mensch. Er erfaßte die Umrisse und sprach ihn an.
    »Ich bin
James Rutigan«, sagte der andere. »Und

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