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0427 - Am See der Götter

Titel: 0427 - Am See der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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natürlichen Feind sehen, das die Gesetze der fünften Dimension erfasst und vielleicht sogar beherrscht. Die Antwort auf die Frage, warum das so ist, finden wir nur in der Vergangenheit, weitere hundertfünfzigtausend Jahre zurück. Sobald wir das Rätsel hier gelöst haben, werden wir zum Nullzeit-Deformator zurückkehren. Die Zeitmaschine muss funktionieren, wenn wir die Anlage auf der Insel zerstört haben.
    Wir werden herausfinden, wie das möglich ist, denn wir haben keine andere Wahl."
    Waringer schwieg, und niemand stellte weitere Fragen.
    Rhodan sprach mit Katalo Osonoton und bereitete ihn auf die Verlegung des Ankerplatzes vor. Der Lemurer hatte nichts dagegen einzuwenden, im Gegenteil: Er schien erleichtert zu sein, den See bald nicht mehr in seiner unmittelbaren Nähe zu wissen.
    Gucky hielt einem Lemurer sein geleertes Glas unter die Nase.
    „Nachschenken, mein Lieber. Ihr macht einen guten Wein."
    Lord Zwiebus schüttelte verwundert den Kopf.
    „Man hat mir immer einzureden versucht, du tränkest keinen Alkohol. Besonders Bully beliebte sich in dieser Richtung auszudrücken, und er machte dabei ein nachsichtiges und fast verächtliches Gesicht. Wie ich sehe, hat er gelogen."
    Gucky verschluckte sich fast.
    „Hat er nicht, verehrter Lord. Das hier ist ja kein Alkohol, es ist lediglich Wein. Traubensaft, richtig betrachtet. Nun ja, ein wenig vergoren, aber was bedeutet das schon? Aber Trauben sind und bleiben nun mal Früchte. Und deren Saft trinken wir. Basta!"
    „Basta!" sagte Lord Zwiebus, der das Wort falsch auffasste und für einen Trinkspruch hielt. „Basta!"
    Gucky grinste und leerte das Glas. Er kippte ein wenig zur Seite und lag schräg im Sessel. Ras beobachtete ihn besorgt.
    „Hör auf, wir müssen morgen fit sein. Paladin wird uns wahrscheinlich hinaus in die Steppe bringen, den Shifts entgegen.
    Und dann müssen wir versuchen, ob wir wieder teleportieren können. Wenn du so weitermachst, geht das bestimmt schief."
    „Nichts geht schief!" behauptete Gucky und versank noch mehr in den Polstern. „Und überhaupt trinke ich nicht zuviel. Hast du eine Ahnung, was ich so vertragen kann ...! Au Mann, bin ich müde!" Er stellte sein Glas auf den Tisch und wäre dabei fast auf den Boden gefallen. Als Ras zu ihm ging, war der Ilt schon eingeschlafen. „Ich vertrage mehr als ihr alle zusammen", lallte er fast unverständlich. „Ihr seid alle keine Kerle ..."
    Ras nahm ihn auf die Arme und trug ihn aus dem Aufenthaltsraum.
    Gucky schnarchte, als wolle er den Sumpfwald umsägen.
    „Er muss einen ganz schönen Schock erlebt haben", vermutete Atlan und gesellte sich zu Rhodan, der hinaus auf den Urwald blickte. „Morgen geht es ihm wieder besser."
    Rhodan verzog keine Miene, als er antwortete: „Schock? Mein lieber Freund, es gibt eine andere Erklärung: Der Mausbiber ist voll, total betrunken! Der Wein hat es in sich. Ab morgen gibt es wieder Limonade zum Essen. Wenigstens für Gucky."
     
    ENDE

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