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0430 - Das Ultimatum der Cappins

Titel: 0430 - Das Ultimatum der Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Anblick nicht losreißen. „Wir sind Ihnen sehr zu Dank verpflichtet."
    „Sie haben das Schiff allzu teuer bezahlen müssen", sagte Rhodan ernst. „Wir wollen kein Wort mehr darüber verlieren. Wenn Sie alles erfragt haben, Lecufe, wollen wir gehen. Ich habe keine Ruhe, bis Sie in Sicherheit sind."
    Alaska Saedelaere, der hinter den Cappins stand, wich plötzlich zurück. Unter seiner Plastikmaske begann sein Gesicht zu zucken und zu flammen. Er der einzige Terraner, der, ohne es zu wollen, unmittelbar mit den Cappins in Verbindung stand, spürte als erster die Veränderung die mit Lecufe vor sich ging. Er wusste, dass die Sicherheitsschaltung der Todesstation zupackte, endgültig und absolut.
    Lecufe selbst spürte es natürlich auch, und er wusste, dass es nun zu spät für ihn war, sich in Sicherheit zu bringen. Er wusste, dass sich sein Bewusstsein zwangsweise von dem vierdimensionalen Körper trennen musste, und dass es diesmal kein Ziel, keinen Gastkörper für sein Pedobewußtsein gab. Das alles geschah in Bruchteilen von Sekunden, aber auch das war immer noch Zeit genug für ihn, alles bewußt zu erleben.
    Er musste seinen Körper verlassen!
    Was andere Lebewesen, keine Cappins, seit Jahrtausenden versucht hatten, um sich frei und ungebunden in Raum und Zeit bewegen zu können, wurde für ihn jetzt zum Zwang - ohne dass er eine individuelle Pedopeilung vorgenommen hatte. Sein Ziel war ungewiss - oder vielmehr fürchterlich gewiss: der sechsdimensionale Leerraum, meinetwegen auch der Hyperraum, der Pararaum. Ein Raum jedenfalls, wie ihn sich drei- oder vierdimensionale Lebewesen nicht vorstellen konnten. Ein Raum, der in ihrem Sinne nicht existierte.
    Der nur mathematisch vorhanden sein konnte und musste.
    Lecufe wusste, dass er zu lange gewartet hatte. Selbst in dieser letzten Sekunde seines Lebens gab er weder Rhodan noch den Terranern die Schuld für seinen Tod. Schweigsam und gelassen starb er.
    Als Alaska zurückwich und Lecufe sah, der sich verformte und zu einer konturlosen Masse wurde, packte er Carscin und Marays, um sie in Richtung des kleinen Transportschiffes zu schieben, das sie durch die Temporal schleuse bringen sollte. Er wollte wenigstens diese beiden Cappins noch retten ehe es zu spät dazu wurde. Das Lecufe nicht mehr zu helfen war, wusste er nur zu genau.
    Auch die beiden Cappins begriffen das. Nur jenseits der Zeltschleuse waren sie sicher, fünf Minuten in der relativen Vergangenheit, in der Jetztzeit, der Gegenwart.
    Doch ehe sie zum Sprung ansetzen konnten, geschah das Unfassbare auch mit ihnen. Sie starben, ehe jemand es verhindern konnte. Die Sicherheitsschaltung des Todessatelliten funktionierte mit unheimlicher Präzision und ohne jedes Erbarmen. Die Terraner konnte sie nicht packen, wohl aber die entflohenen Cappins.
    Die drei formlosen Plasmahaufen lagen im Vorraum der Temporalschleuse, leblos und ohne Bewegung. Alaska stand da, die Arme herabhängend und mutlos.
    „Sie sind tot, die letzten drei Cappins sind tot. Es war alles umsonst."
    „Nichts war umsonst", widersprach Rhodan mit tonloser Stimme, die seine wahren Gefühle widerspiegelte. „Wir haben wichtige Informationen erhalten. Und wir haben ehrlich versucht, die Cappins zu retten. Dass es nicht gelang, kann uns kaum angelastet werden „ Er wandte sich an Julian Tifflor. „Ich denke, der Kreuzer kann zurückgezogen werden."
    Waringer legte ihm die Hand auf die Schulter.
    „Du spielst den Unbeteiligten, Perry, aber wir kennen dich besser. Das Schicksal der Cappins geht dir zu Herzen, gib es nur zu. Mir übrigens auch. Sicher, sie stellten uns in ihrer Verzweiflung ein Ultimatum, aber wer hätte das an ihrer Stelle nicht getan?
    Später erwiesen sie sich als faire Partner. Sie halfen uns sogar Und nun sind sie alle tot." Er seufzte. „Das mit den Informationen stimmt. Wir müssen sie noch auswerten, aber ich bin davon überzeugt, dass eine Menge dabei herauskommt. Die nächste Reise in die Vergangenheit wird besser verlaufen, und wenn wir hundert Zeitläufern begegnen."
    „Hoffen wir es", sagte Rhodan und ging auf die Tür zu die zum Hauptquartier Merkur zurückführte. „Wir haben das Glück in nächster Zeit sicherlich sehr nötig. Der Satellit muss verschwinden, koste es was es wolle. Wir können nicht in ewiger Bedrohung leben, das wäre unerträglich. Ich kehre zur Erde zurück. In zwei Tagen werden wir die SUN DRAGON erneut zur Sonne schicken.
    Vielleicht begeht die Sicherheitsschaltung der Station einen

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