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0432 - Magico

0432 - Magico

Titel: 0432 - Magico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Refugium haben, in das sie sich zurückziehen konnten. Sie lebten und schliefen in einer Blockhütte. Dort fühlten sie sich ungemein wohl, versuchten sich an magischen Experimenten, um mehr über Atlantis herauszufinden.
    Doch die Zeitbrücke war tot.
    Selbst die kantige Totenmaske aus Atlantis, deren Besitzer Myxin war, gab keine Auskunft oder Hinweise.
    Es herrschte Funkstille.
    Sie hatten noch nicht darüber gesprochen, aber unabhängig voneinander hatte jeder von ihnen das Gefühl, daß irgend etwas in der Luft lag.
    Es war die Unruhe, die Kara, Myxin und der Eiserne Engel an den Tag legten. Manchmal umwanderten sie die Steine, oder der Eiserne stieg in die Lüfte und schwebte über die Hügel, die das kleine Gebiet eingrenzten.
    Kara war es, die das Schweigen brach. Es geschah an einem Nachmittag. Sie saß im Blockhaus und sah den Eisernen an der Tür erscheinen.
    Er war sehr kräftig und breit gebaut, so daß er Mühe hatte, die Hütte zu betreten.
    Die Schöne aus dem Totenreich blickte auf. Das markante Gesicht des Eisernen war zu einem Lächeln verzogen. »Was hast du?« fragte sie.
    »Nichts.«
    »Setz dich doch.« Kara deutete auf einen Stuhl. »Ich weiß, daß etwas nicht in Ordnung ist.«
    »Und was?«
    »Das kann ich dir nicht sagen, doch ich spüre deine Unruhe, die dich erfüllt.«
    Der Eiserne lächelte. »Ist das bei dir nicht das gleiche?«
    Kara nickte. »Weshalb sollte ich lügen? Auch ich spüre sie und kann sie mir nicht erklären.«
    »Ich auch nicht.«
    »Und was ist mit Myxin?«
    Der Eiserne hob die Schultern, »ich habe mit ihm noch nicht darüber gesprochen.«
    »Das sollten wir aber.«
    »Richtig.«
    »Wo steckt er eigentlich?«
    »Er befindet sich bei den Steinen. So wie er sich benahm, muß auch er die Unruhe in sich spüren, aber er hat sich nicht artikuliert.«
    Kara stand auf. »Ich werde jetzt mit ihm reden. Das geht einfach nicht so weiter.«
    »Was willst du fragen?«
    »Ich weiß es noch nicht, aber Myxins Verhalten ist doch nicht normal, oder bist du anderer Meinung?«
    »Nein. Ich überlege nur, womit es zusammenhängen könnte.«
    Kara hob die Schultern. »Darüber können wir nur spekulieren. Vielleicht Atlantis oder Aibon, denn zwischen diesem Land und den Steinen existiert ja eine Verbindung.«
    Der Eiserne nickte. »Gehen wir hin.«
    Die beiden verließen die Blockhütte. Kara blieb für einen Moment neben der Holzbank stehen. Ihr Blick glitt zu den Flammenden Steinen hin, die völlig normal aussahen und wie graue Klötze wirkten. Ein Betrachter hätte nie daran gedacht, daß sie sich auch verändern könnten, dann rot aufstrahlten oder zu spiegelnden Flächen würden, die einen Blick in andere Dimensionen zuließen.
    Die Steine selbst waren durch Linien miteinander verbunden. Sie zeichneten sich innerhalb des Grasteppichs ab und strahlten auf, wenn die Steine magisch geladen waren.
    Myxin saß am Bach. Der kleine Magier hatte sich so hingehockt, daß seine Hände die Knie umklammern konnten. Er blickte nicht gegen die Steine, sondern sah auf das helle Wasser, das durch das Bachbett sprudelte, Blasen warf und auch über Hindernisse schäumte.
    Der Eiserne Engel hielt sich etwas zurück und ließ der Schönen aus dem Totenreich den Vortritt. Sie wollte ja mit dem kleinen Magier reden.
    »Setz dich, Kara«, sagte dieser, als sie in seine Nähe geriet. Der Magier hatte sie gehört und drehte sein alterslos wirkendes Gesicht nach rechts, um Kara anzusehen.
    Auch sie ließ sich nieder. Wie Myxin schaute sie für eine Weile dem fließenden Wasser zu, das vor ihren Füßen vorbeigurgelte. »Wasser«, sagte sie nach einer Weile, »ist das Leben. Aber Wasser ist noch mehr. Ich sehe, wie es fließt, deshalb vergleiche ich es mit dem Lebensfluß. So ist es auch beim Menschen. Die Quelle ist seine Geburt, die Mündung…«
    »Ist nicht der Tod«, fiel Myxin seiner Partnerin ins Wort. »Sie ist der Übergang in ein neues Leben oder in eine andere Existenz.«
    »Richtig!« pflichtete Kara ihm bei. »Hast du darüber nachgedacht, Myxin?«
    »Nein.«
    »Worüber dann?«
    Er hob die Schultern. »Ich kann es dir nicht genau sagen. Es ist ein gewisses Gefühl, weißt du?«
    »Vielleicht.«
    Der kleine Magier lächelte. »Wieso?« fragte er. »Hast du es vielleicht auch gespürt?«
    »Ja.«
    »Und wie erklärst du es dir?«
    Auch Kara winkelte die Beine an und legte ihre Hände um die Knie. »Ich habe keine richtige Erklärung, noch nicht. Ich muß erst über gewisse Dinge

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